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1826,1

Bibliografische Daten

fullscreen: 1826,1

Zeitschrift

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Universität Konstanz
Titel:
Archiv für die Pastoralkonferenzen in den Landkapiteln des Bisthums Konstanz
Publikationsort:
Konstanz
Verlag:
Herder
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=bsz01521821X

Band

Strukturtyp:
Band
Sammlung:
Universität Konstanz
URN:
urn:nbn:de:gbv:601-93879
Titel:
1826,1
Veröffentlichungsjahr:
1826
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=bsz468256245

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
Erstes und zweites Heft.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Archiv für die Pastoralkonferenzen in den Landkapiteln des Bisthums Konstanz
  • 1826,1
  • Titelseite
  • Erstes und zweites Heft.
  • Titelseite
  • Drittes und viertes Heft.
  • Errata
  • Titelseite
  • Fünftes und sechstes Heft.

Volltext

14 
gesetzten Organismus, und die damit verbundenen Ei 
genschaften, Anlagen, Kräfte, Fähigkeiten, Triebe, 
Neigungen rc., mit denen der große Schöpfer die 
Menschheit ausgerüstet hat. 
Der Seelsorger blicke also oft in sich selbst 
hinein, oft in sein eigenes Herz, diesen Abgrund 
seines Strcbens und Trachtens, und alle die Steigun 
gen , die Triebe, die Leidenschaften, die sein forschen- 
des Auge entdeckt, alle jene verborgenen Federn, die 
das große Triebrad seines Handelns und Wollens in 
Bewegung setzen, — alle diese werden ihm, wenn er 
aus seiner innern Sphäre hinaus, ~~ In die Sphäre 
anderer Menschen mit dem Geiste seiner Beobachtung 
hineintritt, bey hundert andern Menschen wieder begeg 
nen- So verschieden auch die Modifikationen seyn mö 
gen; so liegt doch in jedem Menschen bey aller Jndivi- 
Dualität desselben nur eine und die nämliche — 
menschliche Natur — 
Von sich also gehe der Seelsorger im Studium 
der menschlichen Natur aus, an sich selbst lerne er 
das menschliche Herz kennen, und mit diesen an sei- 
nem eigenen sich gemachten Beobachtungen trete er 
bann in die übrige Menschen-Welt hinaus, um auch 
an dieser seine Beobachtungen anzustellen. 
Gewiß haben auch zum Theile aus dieser Ursache 
die Weisen aller Zeiten so sehr auf die Kenntniß seiner 
Selbst gedrungen. Solon's — jenes weisen Gesetzge 
bers zu Athen erste Regel war: „Lerne dich selbst 
kennen. “
	        

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Zitierempfehlung

NF Band 16.1968, Heft1-2. Radebeul ; Berlin : Neumann, 1968.
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