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Die Stadt Konstanz

Bibliografische Daten

fullscreen: Die Stadt Konstanz

Strukturtyp:
Monografie
Sammlung:
Universität Konstanz
URN:
urn:nbn:de:gbv:601-94147
Autor:
Hofmann, Albert
Titel:
Die Stadt Konstanz
Untertitel:
mit zwei Stadtplänen und einer Übersichtskarte
Beteiligte Personen:
Hofmann, Albert
Publikationsort:
Stuttgart [u.a.]
Veröffentlichungsjahr:
1922
Verlag:
Dt. Verl. Anst.
Größe der Vorlage:
164 S.

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=bsz434788260

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
I. Die Geschichte der Stadt Konstanz

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
3. Konstanz und die Schweizer

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Die Stadt Konstanz
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Einleitung
  • I. Die Geschichte der Stadt Konstanz
  • 1. Die Zeit bis zum Investiturkampf
  • 2. Die Zeit der Hohenstaufen
  • 3. Konstanz und die Schweizer
  • 4. Konstanz im 19. Jahrhundert - Wessenberg - Ausblick
  • II. Die Stadt Konstanz
  • 1. Die Entwicklung der Konstanzer Straßenzüge
  • 2. Der Aufbau der Stadt
  • Register
  • Illustration

Volltext

gewinnen. Als 1805 Österreich die Stadt Konstanz verlor, 
wurden diese Versuche von Schweizer Seite wiederholt; 
1810 wurde darüber verhandelt; 1815 auf dem Wiener Kon 
greß noch wäre die Möglichkeit dazu gewesen. Konstanz blieb 
aber bei Baden. 
4. Konstanz im 19. Jahrhundert - Wessenberg - 
Ausblick 
Der Reichsdeputationshauptschluß von 1803 hatte mit 
seinen Säkularisationen die bisherige Kirchenverfassung, die 
ohnedies nur lose zusammenhing, völlig zerstört. Es wurde 
wohl eine Neuordnung in Aussicht genommen; diese kam 
aber nicht zustande. Der Zustand nach dem Reichsdeputations 
hauptschluß, der die sinnloseste Aufteilung des geistlichen Be 
sitzes an die links des Rheins zu Schaden gekommenen deut 
schen Fürsten zur Folge hatte, konnte nicht von Dauer sein. 
In Konstanz war man noch glimpflich davon gekommen. 
Die Stadt blieb bei Österreich; der Territorialbesitz des Bis 
tums, welcher nicht groß war, wurde badisch. 
Aber es kam eine Zeit der Anarchie; unter nicht aufhörenden 
Kriegen löste sich das Reich auf. So kam die Frage nach einer 
Kirchenverfassung erst wieder in Fluß auf dem Wiener Kon 
greß. Die Kurie verlangte hier durch ihren Gesandten Con- 
salvi die Wiederherstellung des Zustandes vor 1803, während 
der Bevollmächtigte Dalbergs, Wessenberg, als Anwalt der 
Episkopaltheorie auftrat und die selbständige Bereinigung der 
deutschen katholischen Kirche unter einem Primas verlangte. 
Wessenberg regte hier eine Bewegung an, der in dem 
reaktionären Jahre 1815 kein Erfolg mehr beschieden sein 
konnte. So traten dann nach 1815 die einzelnen deutschen 
Staaten zur Lösung der Kirchenverfassungsfrage in Sonder 
verhandlungen mit der Kurie. Durch die Bulle Provida 
sollersque wurde am 16. August 1821 die oberrheinische Kir 
chenprovinz neu geschaffen. 
93
	        

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Hofmann, Albert. Die Stadt Konstanz. Dt. Verl. Anst., 1922.
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