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Die Stadt Konstanz

Bibliografische Daten

fullscreen: Die Stadt Konstanz

Strukturtyp:
Monografie
Sammlung:
Universität Konstanz
URN:
urn:nbn:de:gbv:601-94147
Autor:
Hofmann, Albert
Titel:
Die Stadt Konstanz
Untertitel:
mit zwei Stadtplänen und einer Übersichtskarte
Beteiligte Personen:
Hofmann, Albert
Publikationsort:
Stuttgart [u.a.]
Veröffentlichungsjahr:
1922
Verlag:
Dt. Verl. Anst.
Größe der Vorlage:
164 S.

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=bsz434788260

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
Einleitung

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Die Stadt Konstanz
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Einleitung
  • I. Die Geschichte der Stadt Konstanz
  • 1. Die Zeit bis zum Investiturkampf
  • 2. Die Zeit der Hohenstaufen
  • 3. Konstanz und die Schweizer
  • 4. Konstanz im 19. Jahrhundert - Wessenberg - Ausblick
  • II. Die Stadt Konstanz
  • 1. Die Entwicklung der Konstanzer Straßenzüge
  • 2. Der Aufbau der Stadt
  • Register
  • Illustration

Volltext

Einleitung 
(^kas große nördliche Alpenvorland vom Lac du Bourget 
^2L/unl> vom Lac d'Annecy südlich Genf reichend bis Wien, 
wird in zwei markante Teile geteilt. Der größere von ihnen, 
der schwäbisch-bayrische Teil dieses Alpenvorlands, findet seinen 
äußeren Abschluß an der Donau; der kleinere, im wesentlichen 
heute schweizerische Teil desselben, findet seinen äußeren Ab 
schluß am Iura. Die natürliche Grenze beider Teile liegt an 
der Stelle, wo der Iura und die Donau sich schneiden, wo also 
an die Stelle der einheitlichen Flußgrenze unterhalb die ein 
heitliche Gebirgsgrenze oberhalb tritt. Als Scheide selbst legt 
sich hier zwischen Ober- und Unterland ein 70 Kilometer langer 
Querriegel. Mißt man ihn von Bregenz bis Stein, so hat die 
Achse des Bodensees diese Länge. Sollten daher je beide 
Teile des Vorlandes politisch auseinanderfallen, so war der 
Bodensee prädestiniert eine nicht ohne weiteres zu über 
schreitende politische Grenze zu werden. So lange aber beide 
Teile sich politisch noch nicht schieden, war es umgekehrt 
gerade der Beruf des Bodensees die natürliche Klammer zu 
sein, welche beide Gebiete zusammenhielt. Das Alemannen 
land erstreckt sich auf beiden Ufern des Sees. 
So erhielt der Bodensee eine zweifache historische Bedeu 
tung. Er muhte den Kern bilden eines neu entstehenden ale 
mannischen Herzogtums. Er mußte aber, als sich dieses eines 
Tages spaltete, die Grenze werden zwischen Oberschwaben und 
der werdenden Schweiz. Das südliche, jetzt schweizerische 
Alpenvorland, besitzt noch einen zweiten derartigen Riegel, 
der dasselbe nach Süden abschließt. Auch der Genfer See sperrt 
das Alpenvorland in beträchtlicher Länge (63 Kilometer) ab 
11
	        

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Hofmann, Albert. Die Stadt Konstanz. Dt. Verl. Anst., 1922.
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