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Die Stadt Konstanz

Bibliografische Daten

fullscreen: Die Stadt Konstanz

Strukturtyp:
Monografie
Sammlung:
Universität Konstanz
URN:
urn:nbn:de:gbv:601-94147
Autor:
Hofmann, Albert
Titel:
Die Stadt Konstanz
Untertitel:
mit zwei Stadtplänen und einer Übersichtskarte
Beteiligte Personen:
Hofmann, Albert
Publikationsort:
Stuttgart [u.a.]
Veröffentlichungsjahr:
1922
Verlag:
Dt. Verl. Anst.
Größe der Vorlage:
164 S.

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=bsz434788260

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
I. Die Geschichte der Stadt Konstanz

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
2. Die Zeit der Hohenstaufen

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Die Stadt Konstanz
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Einleitung
  • I. Die Geschichte der Stadt Konstanz
  • 1. Die Zeit bis zum Investiturkampf
  • 2. Die Zeit der Hohenstaufen
  • 3. Konstanz und die Schweizer
  • 4. Konstanz im 19. Jahrhundert - Wessenberg - Ausblick
  • II. Die Stadt Konstanz
  • 1. Die Entwicklung der Konstanzer Straßenzüge
  • 2. Der Aufbau der Stadt
  • Register
  • Illustration

Volltext

wahrscheinlich nicht von der Malstätte; es ist das „genialen 
Hus". Sehr alte Malereien, die sich im Haus zur Kunkel er 
hielten, zeigen allerdings keine italienischen Einflüsse. Jüngere 
Malereien erhielten sich an der Außenwand des Hinterhauses 
„Zum goldenen Löwen" (das Vorderhaus in der Wessenberg- 
straße), Hohehausgasse 3. 
Die Stadt Zürich sieht von Ansang an nach der Lombardei. 
Es war der einzige Ort, wo die Lombarden in Deutschland 
von dem Könige Recht zu nehmen gehalten waren. Die Züricher 
Seidenindustrie ist wahrscheinlich schon im 13. Jahrhundert aus 
der Lombardei dorthin verpflanzt worden. Reger Handels 
verkehr ist übrigens auch in Konstanz mit Italien gewesen. 
Groß war der Konstanzer Leinwandhandel; um die Güte der 
Ware zu überwachen, die in Italien Ruf genoß (tela di 
Costanza), erbauten die Konstanzer nicht lange vordem Konzil 
ihr prachtvolles Kaufhaus. Die verderblichen Konziljahre 
haben dann den Leinwandhandel zum Niedergang gebracht 
und St. Gallen wurde hier der Erbe von Konstanz. 
3. Konstanz und die Schweizer 
Das eigentümlichste an Konstanz ist vielleicht noch heute 
die politische Trennung vom übrigen linken Ufer des Ober 
rheins. Dies war natürlich keine Anomalie, solange die 
Stadt der Sitz eines Bistums war, welches sich zu beiden 
Seiten des Flusses ausdehnte. Die Grenzen des Bistums 
Konstanz waren einst die Iller im Osten, die schwäbische 
Stammesgrenze im Norden, sodann im Westen der Ober 
rhein von Breisach bis zur Aaremündung hinauf; dann 
folgte die Grenze der Aare bis zur Wasserscheide der Alpen. 
Aber aus dem Hauptort des großen Konstanzer Sprengels 
wurde seit dem 13. Jahrhundert eine deutsche Reichsstadt, in 
welcher es sehr bald die Frage werden muhte, wer der Herr 
sei, die Stadt oder der Bischof. Seit dem 14. Jahrhundert 
zählte die Stadt zu den richtigen Reichsstädten; der Bischof 
36
	        

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Hofmann, Albert. Die Stadt Konstanz. Dt. Verl. Anst., 1922.
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