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Die Stadt Konstanz

Bibliografische Daten

fullscreen: Die Stadt Konstanz

Strukturtyp:
Monografie
Sammlung:
Universität Konstanz
URN:
urn:nbn:de:gbv:601-94147
Autor:
Hofmann, Albert
Titel:
Die Stadt Konstanz
Untertitel:
mit zwei Stadtplänen und einer Übersichtskarte
Beteiligte Personen:
Hofmann, Albert
Publikationsort:
Stuttgart [u.a.]
Veröffentlichungsjahr:
1922
Verlag:
Dt. Verl. Anst.
Größe der Vorlage:
164 S.

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=bsz434788260

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
I. Die Geschichte der Stadt Konstanz

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
2. Die Zeit der Hohenstaufen

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Die Stadt Konstanz
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Einleitung
  • I. Die Geschichte der Stadt Konstanz
  • 1. Die Zeit bis zum Investiturkampf
  • 2. Die Zeit der Hohenstaufen
  • 3. Konstanz und die Schweizer
  • 4. Konstanz im 19. Jahrhundert - Wessenberg - Ausblick
  • II. Die Stadt Konstanz
  • 1. Die Entwicklung der Konstanzer Straßenzüge
  • 2. Der Aufbau der Stadt
  • Register
  • Illustration

Volltext

2. Die Zeit der Hohenstaufen 
An den vier großen Jahreszeiten, den Hochzeiten des 
Jahres, waren die Großen des Landes, in welchem sich der 
deutsche König aufhielt, gebunden zu Hos zu fahren und 
das Fest mit dem König zu feiern. Solche Hoftage wieder 
holen sich also regelmäßig als Begleiterscheinungen jeder 
königlichen Anwesenheit. Eigentliche Reichstage sind in 
älterer Zeit schon seltener gewesen; auch haben ja die Fürsten 
in älterer Zeit bei der Regierung nur mitgesprochen, wenn 
der König sie fragte. Eine wirkliche Mitwirkung der Fürsten 
erscheint erst mit Heinrich V., mit dem Königtum Lothars 
von Sachsen. 
Für die Hof- und Reichstage in Schwaben und Alemannien 
wurde nun bedeutsam die Zeit der engen Verbindung des 
deutschen und italischen Königtums im 11., 12. und 13. Jahr 
hundert. Aus dieser Zeit hebt sich wieder besonders heraus 
die Zeit der Hohenstaufen, mit denen erst eine stetige ziel 
bewußte italische Politik beginnt. Die Zeit von der Mitte 
des 12. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts bildet die Zeit 
der Hochkonjunktur der deutsch-italischen Beziehungen. 
Es gab zwei Bischofstädte in Schwaben, beide hohen Alters, 
welche für diese Beziehungen besonders in Betracht kamen, 
dies waren Augsburg und Konstanz. Konstanz hatte seine 
Verbindungen mit Italien über den Splügen und die Pässe, 
die vom Oberrhein hinüberführen in das Engadin. Augs 
burg hatte die bequemen Straßen, die über den Fernpaß 
in das Inntal, von da über den Brenner oder die Reschen- 
Scheideck hinüberführen an Eisack und Etsch. Von Trient 
aus öffneten sich dann die Wege nach allen Seiten, in das 
Venezianische, nach Verona und nach Brescia; über den 
Splügen und die Engadinpässe kam man aber nur an den 
Comer See und nach Mailand. 
Trotzdem war die Lage von Konstanz bevorzugt; die Augs 
burger Straßen waren auch den Konstanzern offen; sie brauch 
31
	        

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Hofmann, Albert. Die Stadt Konstanz. Dt. Verl. Anst., 1922.
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