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Alemania / Zeitschrift für alle Gebiete des Wissens und der Kunst mit der Berücksichtigung der Heimatkunde 1930

Bibliografische Daten

fullscreen: Alemania / Zeitschrift für alle Gebiete des Wissens und der Kunst mit der Berücksichtigung der Heimatkunde 1930

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Bodensee Bibliotheken
Titel:
Alemannia
Untertitel:
Zeitschrift für Geschichte, Heimat- und Volkskunde Vorarlbergs
Publikationsort:
Dornbirn
Verlag:
Vorarlberger Verl.-Anst. [in Komm.]
Größe der Vorlage:
Online-Ressource

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=bsz407683461
Strukturtyp:
Ausgabe
Sammlung:
Bodensee Bibliotheken
Titel:
Alemania / Zeitschrift für alle Gebiete des Wissens und der Kunst mit der Berücksichtigung der Heimatkunde 1930
Veröffentlichungsjahr:
1930-01-01

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=bsz407683461_1930

Artikel

Strukturtyp:
Artikel
Autor:
Irlinger, Oskar
Titel:
Die Abstammung des Baumeisters Franz Beer de Blaichten
Beteiligte Personen:
Irlinger, Oskar

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Alemannia
  • Alemania / Zeitschrift für alle Gebiete des Wissens und der Kunst mit der Berücksichtigung der Heimatkunde 1930
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis
  • Franz Beer und das Vorarlberger Münsterschema
  • Die Abstammung des Baumeisters Franz Beer de Blaichten
  • Die Werke der Bregenzerwälder Bau­schule auf vorarlbergischem Boden
  • Die bloßgelegten Fresken der Angelika Kauffmann
  • Ferienreisen zu den Barockkirchen der Vorarlberger Bauschule
  • Kleine Mitteilungen
  • Literatur
  • Die Vertretertagung für Familie und Ehe in Freiburg i. Br.
  • Franz Beer und das Vorarlberger Münsterschema (Schluß)
  • Vorarlberger und Allgäuer Bauleute zu Freiburg i. Br. im 18. Jahrhundert
  • Ein interessantes Alt-Emser Inventar
  • Der Streit um die Nutzungsrechte im Rheingau im Jahre 890
  • Die St. Nikolauskirche in Zitz, Oberdorf von Bludesch
  • Buchbesprechungen
  • Der Exorzist Johann Josef Gaßner
  • Feldkirchs kulturelle und kirchengeschichtliche Bedeutung in Vergangenheit und Gegenwart
  • Wappen der Marktgemeinde Schruns

Volltext

— 20 — Die Abstammung des Baumeisters franz Beer de Blaichten. Von Dr. O. I r l i n g e r. 
Das 
erste 
Heft des dritten Jahrganges der „Alemania" war bekanntlich 
den 
Barockbauten der Vorarlbergs? Bauschule gewidmet. In diesem Heft be­ 
fand 
sich 
auf 
S. 
15i 
ff. aus der emsigen Feder Dr. Ulmer's eine „Uebersicht über 
die 
Vorarlberger 
Bauschule und ihre Meister". Unter diesen Meistern waren 
natürlich 
auch 
die 
beiden Franz Beer genannt. Der eine wird als Franz Beer 
von 
Au, 
der 
andere 
als 
der von Bezau näher bezeichnet. 
In 
Diensten 
des 
Herrn 
Generals Ernst von Chrismar in Freiburg i. Br. 
als 
dessen 
Gehilfe 
bei 
seiner 
umfangreichen Familienforschung seit Jahren 
tätig, 
habe 
ich 
im 
Frühjahr 
1929 eine gründliche „Beeren-Jagd" abgehalten, 
um 
endlich 
die 
Herkunft 
Franz 
Beer's von Maichten zuverlässig festzustellen. 
General 
v. 
Ehrismer 
zählt 
eben 
auch 
Franz Beer zu seinen Ähnen, dessen 
Tochter 
Maria 
Theresia, 
geb 
25. 
Oktober 
1701 in Bezau, mit dem Stadtleutn. 
Johann 
Christoph 
Reich 
von 
Bregenz 
vermählt war, aus welcher Ehe eine 
Tochter 
Elisabeth 
hervorging, 
die 
in 
Konstanz mit E. v. Ehrismar vermählt 
war. 
In 
der 
obengenannten 
Uebersicht 
ist 
der 
Meister Michael Beer (Bär) 
von 
Au 
(f 
30. 
Mai 
1666) 
und 
seine 
Söhne 
Franz (geb. 1. April 1660, 
f 
19. 
Mai 
1722) 
und 
Ignaz 
(geb. 
12. 
September 
1664) angeführt (S. 21 f.). 
Im 
nächsten 
Absatz 
kommt 
Ulm 
er 
auf 
Franz 
Beer 
von Bezau und läßt 
ihn 
„vielleicht" 
einen 
Sohn 
„eines" 
Georg 
Beer 
„aus 
der 
Au" sein, der sich 
1654 
verehlichte 
und 
ein 
Bruder 
des 
vorgenannten 
Michael Beer „gewesen 
sein 
dürfte". 
Das 
„Bielleicht", 
der 
unbestimmte 
Artikel 
„ei'nes" 
und das „'Ge­ 
wesen 
sein 
dürfte" 
beweisen, 
daß 
Dr. 
Ulmer 
nichts 
Genaues 
bekannt ist und 
ihm 
auch 
kein 
zuverlässiges 
Nachschlagewerk 
zur 
Verfügung 
stand; 
denn aus- 
fallenderweise 
ist 
auch 
Pfarrer 
Hiller 
und 
Prof. 
Pfeiffer 
der 
Hevkunft der 
beiden 
„Franz 
Beer" 
nicht 
nachgegangen. 
Es 
ist 
daher 
angezeigt, 
die 
Ergeb­ 
nisse 
der 
familienkundlichen 
Forschung 
in 
der 
Zeitschrift 
Alemania 
bekannt­ 
zumachen. 
Mit 
der 
näheren 
Bezeichnung 
„von 
Au" 
und 
„von 
Bezau" 
soll 
nach 
allge­ 
meiner 
Gepflogenheit 
der 
Geburtsort 
der 
beiden 
Franz 
Beer 
angegeben 
wer­ 
den. 
Obwohl 
längst 
festgestellt 
ist, 
daß 
die 
Geburtsdaten 
des 
einen 
aus 
den 
Bezauer 
Taufmatriken 
nicht 
ersichtlich 
sind, 
wird 
er 
doch 
als 
von 
Bezau 
stam­ 
mend 
bezeichnet. 
Franz 
Beer 
von 
Blaichten 
war 
in 
Bezau 
wohnhaft, 
aber 
erst 
seit 
1696 
bis 
1703, 
dann 
ein 
zweitesmal 
von 
1722 
bis 
zu 
seinem 
Tode 
am 
2ll. 
Januar 
1726. 
Die 
dazwischen 
liegende 
Zeit 
hatte 
er 
seine 
ständige 
Wohnung 
in 
Egg 
von 
1703—1705 
Und 
in 
Konstanz 
von 
1705—1722. 
Die 
Nachforschungen 
über 
seinen 
Aufenthalt 
von 
1687, 
wo 
er 
sich 
in 
Saulgau 
mit 
der 
Tochter 
des 
Metzgermeisters 
und 
späteren 
Bürgermeisters 
Johann 
Eberlin, 
Katharina, 
ver­ 
mählte 
(31. 
März 
1687), 
sind 
im 
Gange. 
Es 
ist 
auch 
der 
Geburtsort 
seiner 
ersten 
zwei 
Kinder 
Anna 
Maria, 
die 
am 
13. 
November 
1707 
Peter 
Thumb 
heiratete, 
und 
Ferdinand 
noch 
festzustellen. 
Da 
auch 
Franz 
Beer 
von 
Blaichten 
laut 
dem 
ältesten 
Auer 
Taufbuch 
dort 
geboren 
ist, 
so 
kann 
man 
nicht 
mehr 
von 
einem 
Franz 
Beer 
„aus 
Au" 
und 
einem 
„aus 
Bezau" 
reden, 
sondern 
es 
muß 
eine 
andere 
Unterscheidung 
gewählt 
werden, 
die 
wohl 
am 
besten 
darin 
bestehe, 
daß 
man 
den 
berühmteren 
der 
beiden 
Beeren 
mit 
seinem 
Adelsprädikat 
„von 
Blaichten" 
bezeichnet, 
das 
er 
sich 
bei 
seiner 
Erhebung 
in 
den 
Adelsstand Adelsstand
	        

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Alemania / Zeitschrift Für Alle Gebiete Des Wissens Und Der Kunst Mit Der Berücksichtigung Der Heimatkunde 1930. 1930-01-01.
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