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Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft 1986-01

Bibliografische Daten

fullscreen: Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft 1986-01

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Bodensee Bibliotheken
Titel:
Kultur
Untertitel:
Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft
Publikationsort:
Dornbirn
Verlag:
Verein KULTUR - Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=bsz310869048
Strukturtyp:
Ausgabe
Sammlung:
Bodensee Bibliotheken
Titel:
Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft 1986-01
Veröffentlichungsjahr:
1986-01-01

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=bsz310869048_1986_01

Artikel

Strukturtyp:
Artikel
Autor:
Jenny, Rainer
Titel:
Filmschnipsel
Beteiligte Personen:
Jenny, Rainer

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kultur
  • Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft 1986-01
  • Titelseite
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Gorrfried Berchtold: Lichtsteine
  • Interview mit Dietmar Schönherr
  • Little John und die Westkräfte
  • Kolumne: Das politische Buch
  • Satire: Blintimus Blinsky
  • Magazin
  • Ein Glück kommt selten allein
  • Filmschnipsel
  • über Kurt Bracharz
  • Der literarische Beitrag
  • Monatsprogramm
  • Ausstellungen
  • PROGRAMME
  • Die vorletzte Seite

Volltext

"FREMDLAND" 
namte der Wiener Götz Spiel- 
marin, Student an der Filmakade 
mie in Wien, einen Film, den er 
auf der Alpe Großarl im Bre 
genzerwald gedreht hat. Ein wun 
derschöner Film, der im vergan 
genen Herbst sowohl bei den 
österreichischen Filmtagen in 
Wels als auch bei den 1. Vorarl 
berger Filmtagen im "Theater am 
Saunarkt" in Feldkirch das Pub- 
likun faszinierte. Beim 5. Euro 
päischen Studentenfilmfestival, 
an dem fast 30 Filmhochschulen 
teiInahmen, erhielt Götz Spiel 
mann unlängst für diesen Film 
einen der vier Hauptpreise, und 
das Bayerische Fernsehen kaufte 
ihm die Kopie vom Projektor weg 
ab. Während der ORF, der (weil 
es ein Intendant so will) nicht 
gut auf die Filmakademie zu 
sprechen ist, folgerichtig kein 
Interesse aufbringen komte. 
ÖSTERREICHISCHE FILMEMACHERINNEN 
Übergaben Mitte Januar dem - für 
Film zuständigen - Unterrichts 
minister folgenden Brief: "Sehr 
geehrter Herr Minister! Seit 5 
Jahren besteht der österreichi 
sche FiImförderungsfond (ÖFF). 
Seit fünf Jahren sind die Ent- 
scheidugsgremien des ÖFF aus 
schließlich mit Mämem besetzt. 
Es ist eine logische und gerech 
te Konsequenz, sie in den kom 
menden 5 Jahren ausschließlich 
mit Frauen zu besetzen und in 
der Folge eine partnerschaft 
liche Lösung anzustreben, die 
eine 50:50-Beteiligung von 
Frauen und Mämem vorsieht. Wir 
sind zuversichtich, daß Sie, 
Herr Minister, diesen Vorschlag 
unterstützen. Seine Realisierung 
vürde nicht nur einen wichtigen 
Bereich von Frauendiskriminie 
rung beseitigen, er würde auch 
eine radikale Belebung der hei 
mischen Filmszene bedeuten." 
ZUN LITERARISCHEN 
BEITRAG 
ÜBER 
KURT BRACHARZ 
Angaben zu seiner Person pflegt 
Kurt Bracharz auf die Daten: ge 
boren 1947, Berufsschullehrer in 
Dornbirn zu beschränken. Die le 
sende Welt in und außerhalb Vor 
arlbergs schätzt seine brillan 
ten kulturkritischen Essays, 
seine skurillen Erzählungen und 
Science Fiction Stories und 
seine zahlreichen Film-, Buch 
end Ausstellungskritiken, die 
vor der KULTUR bereits in Zeit 
schriften und Magazinen wie 
Manuskripte, Freibord, Litfass, 
Extrablatt, Im, Sterz, All 
mende, das pult und dem Sphinx- 
Magazin erschienen sind. Auch 
der ORF sendet immer wieder 
Funk-Essays von Kurt Bracharz zu 
literarischen und künstlerischen 
Themen. 
Die gesammelten Werke umfassen 
mittlerweile drei Bände: das 
Kinderbuch "Wie der Maulwurf 
beinahe in der Lotterie gewam" 
(Zürich, Diogenes, 1981, ins 
Spanische, Französische, Eng 
lische und Afrikaans übersetzt), 
"Esaus Sehnsucht - ein gastrer 
sophisches Tagebuch" (Wien, Me 
dusa, 1984), "Grassoden" (Bre 
genz, fink's verlag, 1984). Wie 
der Autor in Sterz Nr.33 versi 
chert, soll sein literarischer 
Durchbruch voraussichtlich 1986 
erfolgen. 
Ulrike Längle 
Schuhe für 
den ganzen 
Körper. 
Unsere Füße sind nicht so gebaut, daß sie 
ohne Schaden den künstlichen, glatten 
und harten Boden längere Zeit ertragen 
können. 
Wir brauchen daher einen Schuh, der uns 
den natürlichen Boden ersetzt. So sind 
wir bemüht, Schuhe anzubieten, die dem 
Abdruck eines gesunden Fußes im Sand 
nachgeformt sind. 
Der Kör/ier wird in allen seinen Teilen 
statisch funktionell »ausgelotet«, d.h. eine 
gedachte, durch die Körpermitte gezogene 
Lotlinie zwischen Kopfmitte und Ferse 
verläuft als Ideallinie genau senkrecht. So 
aufgerichtet, geht man anders als vorher. 
Der Körper, der ganze Mensch fühlt sich 
wieder im Lot. 
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