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Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees u. seiner Umgebung 2007

Bibliografische Daten

fullscreen: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees u. seiner Umgebung 2007

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Bodensee Bibliotheken
Titel:
Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung
Publikationsort:
Ostfildern
Veröffentlichungsjahr:
1869
Verlag:
Thorbecke

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=bsz408032952
Strukturtyp:
Ausgabe
Sammlung:
Bodensee Bibliotheken
Titel:
Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees u. seiner Umgebung 2007
Veröffentlichungsjahr:
2007-01-01

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=bsz014854767_2007

Artikel

Strukturtyp:
Artikel
Autor:
Vischer, Daniel L.
Titel:
Schiffmühlen auf dem Alpen- und Hochrhein
Beteiligte Personen:
Vischer, Daniel L.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung
  • Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees u. seiner Umgebung 2007
  • Einband
  • Titelseite
  • Impressum
  • Inhaltsverzeichnis
  • Jahresbericht des Präsidenten über das Vereinsjahr 2005/06
  • Bericht über die 119. Hauptversammlung am 24. September 2006 in Hallau
  • Nachruf Peter Faessler (1942-2006)
  • Von Konstanz über Aulendorf nach New York. Zur Text- und Rezeptionsgeschichte einer oberschwäbischen Richental-Handschrift
  • Hexenverfolgungen im Bregenzerwald um die Mitte des 16. Jahrhunderts
  • Schiffmühlen auf dem Alpen- und Hochrhein
  • Das historische Rahsegel im Seemuseum Kreuzlingen. Neue Forschungen zur Schiffahrtsgeschichte des Bodensees
  • St. Galler Stickereigeschichte. Imitation oder Innovadon?
  • Wilhelm Schürmann-Horster (1900-1943). Ein politischer Schauspieler als Opfer des Nationalsozialismus
  • Rettungshafen Ostschweiz. Die Flüchtiingsströme am Bodensee zum Ende des Zweiten Weltkriegs
  • »Mir bleibt die Stelle lieb, wo ich gelebt«. Unbekannte biographische Zeugnisse von Kunstsammlern und Kunstwissenschaftiern am Bodensee
  • Auswirkungen des globalen Klimawandels auf den Bodensee
  • Buchbesprechungen
  • Sonstiges
  • Einband

Volltext

Daniel L. Vischer 
SCHIFFMÜHLEN AUF DEM 
ALPEN- UND HOCHRHEIN 
Die Schiffmühlen gehören mit den Brücken- und Ufermühlen zu den Flussmüh 
len. Die Schiffmühlen sind im weiteren Bodenseeraum wenig bekannt, weshalb sie im 
Blick auf den Alpen- und Hochrhein für die Zeitspanne vom 15. bis 19. Jahrhundert 
vorgestellt werden. Es gab auf dem Alpenrhein etwa 20 Vertreter und auf dem Hoch 
rhein 8 - möglicherweise noch mehr. Grundsätzlich kann man sich verschiedene Ty 
pen vorstellen, doch gelangten auf den erwähnten Flussstrecken nur zweischiffige An 
lagen mit einem oder zwei Wasserrädern zum Einsatz. Ihre Zahl war gegenüber jener 
der Landmühlen sehr bescheiden, was auf bestimmte Nachteile zurückzuführen ist. Die 
letzten Schiffmühlen gingen um 1900 ein. 
UFERMÜHLEN, B RÜC KEN M Ü H LEN, SCHIFFMÜHLEN 
Um die Wasserkraft eines Flusses zu nutzen, setzte man früher Ufermühlen, Brü 
ckenmühlen und Schiffmühlen ein. Sie waren mit horizontalachsigen Wasserrädern aus 
gerüstet, deren unterste Schaufeln in die Flussströmung tauchten und von dieser bewegt 
wurden. Weil die Strömungskraft meist gering war, mussten die Wasserräder entweder 
einen grossen Durchmesser oder breite Schaufeln aufweisen. Wollte man ihre Leistung, 
beziehungsweise ihre Drehzahl dem Bedarf anpassen, konnte das nicht in der gleich sub 
tilen Weise geschehen, wie bei den ändern Mühlen. 
Die Ufermühlen standen auf einer Ufermauer oder auf einem ufernahen Rost, der 
sich auf Pfeiler oder Pfähle abstützte. Sie waren deshalb gut zugänglich. Ihr Nachteil 
war ihre fixe Lage inbezug auf den Fluss. Der Flussspiegel konnte ja bei wechselnder 
Wasserführung um mehrere Meter schwanken. Deshalb wurden die Wasserräder in 
Hochwasserzeiten manchmal überstaut und berührten in Niederwasserzeiten das Wasser 
kaum oder gar nicht, was zu längeren Betriebsunterbrüchen führte. Erst im 18. Jahrhun 
dert erlaubten Neuerungen ein Heben und Senken der Wasserräder um etwa 2 m, ohne 
dass die Mahlwerke ebenfalls verlegt werden mussten. Eine entsprechende, im deutsch 
sprachigen Raum verbreitete Machart wurde als Panstermühle bezeichnet 1 ’ . Wenn sich
	        

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Schriften Des Vereins Für Geschichte Des Bodensees U. Seiner Umgebung 2007. 2007-01-01.
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