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Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees u. seiner Umgebung 2005

Bibliografische Daten

fullscreen: Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees u. seiner Umgebung 2005

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Bodensee Bibliotheken
Titel:
Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung
Publikationsort:
Ostfildern
Veröffentlichungsjahr:
1869
Verlag:
Thorbecke

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=bsz408032952
Strukturtyp:
Ausgabe
Sammlung:
Bodensee Bibliotheken
Titel:
Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees u. seiner Umgebung 2005
Veröffentlichungsjahr:
2005-01-01

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=bsz014854767_2005

Artikel

Strukturtyp:
Artikel
Autor:
Sonderegger, Stefan
Titel:
Bericht über die 117. Hauptversammlung am 11./12. September 2004 in Heiden
Beteiligte Personen:
Sonderegger, Stefan

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung
  • Schriften des Vereins für Geschichte des Bodensees u. seiner Umgebung 2005
  • Titelseite
  • Impressum
  • Inhaltsverzeichnis
  • Jahresbericht des Präsidenten über das Vereinsjahr 2003/04
  • Bericht über die 117. Hauptversammlung am 11./12. September 2004 in Heiden
  • Der Kaiser vor Meersburg - Politik und Handlungsspielräume Ludwigs des Bayern in Schwaben (1330-1338)
  • Graf Johann II. von Montfort-Rothenfels (ca. 1490-1547)
  • Sankt Gallen - Einsiedeln - Santiago. Pilgerspuren am Bodensee
  • Formen früher Denkmalpflege in Ravensburg in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • »Ein Herrenhaus mit Giebel, Turm und Fahne« - Das »Scheffelschlößle« des Dichters Joseph Victor von Scheffel auf der Mettnau bei Radolfzell
  • Jacob Burckhardt am Bodensee - Der Basler Historiker als Universitätslehrer, seine Vorlesungsmanuskripte und die Nachschriften seiner Zuhörer
  • Heimatvertriebene der besonderen Art - Die Ausweisungen von Deutschen aus der Schweiz 1945
  • Der Bodensee-Literaturpreis der Stadt Überlingen
  • Das Historische Lexikon der Schweiz und die Ostschweiz
  • Von Brüssel nach Bregenz - Die Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie zwischen Europäischer Kommission und Alpenrhein
  • Badedermatitis - Ökologie und Auftreten des Auslösers Trichobilharzia franki am Bodensee und Entwicklung von Maßnahmen zur Verminderung des Befalls
  • Buchbesprechungen
  • Sonstiges

Volltext

BERICHT ÜBER DIE 
117. HAUPTVERSAMMLUNG 
am 11.712. September 2004 in Heiden 
Am Wochenende vom n. und 12. September 2004 fand die Hauptversammlung in 
Heiden Appenzell Ausserrhoden statt. Das Motto der beiden Tage war »Mit Blick über 
den See«. Mit Vorträgen, Musikdarbietungen und Führungen wurde den Teilnehmenden 
ein Bild der beiden Appenzeller Halbkantone Ausserrhoden und Innerrhoden vermittelt. 
Der Tagungsort Heiden als Terrasse über dem See sollte vergegenwärtigen, dass auch 
das Appenzellerland zur Bodenseeregion gehört. Dies wurde dann am Vortrag des 
Samstagabends durch die Tatsache bestätigt, dass der Präsident der Internationalen 
Bodenseekonferenz (IBK), der Innerrhoder Ständerat Carlo Schmid, anwesend war. 
Am Samstagnachmittag standen drei Museen zur Auswahl: das Historische Mu 
seum Heiden, das Henry-Dunant-Museum und die Mühle Wolfhalden. Prägend für die 
Geschichte Heidens war der Tourismus. Vor dem Dorfbrand vom 7. September 1838, der 
das Dorf vollständig zerstörte, war Heiden ein kleingewerblich und landwirtschaftlich 
strukturiertes Appenzeller Dorf wie viele andere in seiner Umgebung. Der Wiederauf 
bau sollte das Gesicht vollständig verändern. In städtebaulicher Nachahmung wurden 
rechtwinklige Strassenzüge als Grundmuster angelegt, die Materialien mussten weitge 
hend feuersicher sein und die Architektur wurde vereinheitlicht. Neu-Heiden entstand 
im konsequenten klassizistischen Stil. Die Pläne der Kirche stammen vom berühmten 
St.Galler Architekten Felix Wilhelm Kubly. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts 
und in diesem »neuen Gewand« wurde Heiden international bekannt als Kurort. Dazu 
verhalf der Deutsche Augenarzt Albrecht von Graefe, der im Freihof eine Kuranstalt ein 
richtete. Die damalige Bekanntheit Heidens ist mit jener von St. Moritz im Engadin heute 
zu vergleichen; es gab Bahnwagen von Berlin nach Heiden. Diese Geschichte konnten die 
Tagungsbesucher unter der Leitung des Dorfhistorikers Rudolf Rohner im Historischen 
Museum besichtigen. 
Als Kontrapunkt dazu führte Andres Stehli, der Initiant der Herzogenberg-Ge- 
sellschaft Heiden, durch die mit bäuerlichen Malereien ausgeschmückte Mühle am 
Dorfrand Heidens. Den Ruf Heidens am weitesten getragen hat wohl Henry Dunant, 
der Gründer des Internationalen Roten Kreuzes und erste Nobelpreisträger. Im Dunant 
Museum ist die Biographie dieses grossen Mannes auf engstem Raum eindrücklich und 
mit allen Facetten dargestellt. Man erfahrt, dass Dunant ein eigentlicher Visionär mit
	        

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Schriften Des Vereins Für Geschichte Des Bodensees U. Seiner Umgebung 2005. 2005-01-01.
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