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8. Jahrgang (1871)

Bibliografische Daten

fullscreen: 8. Jahrgang (1871)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Deutsches Schiffahrtsmuseum Bremerhaven
Titel:
Hansa : Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
Untertitel:
Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
Publikationsort:
Hamburg

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=722238312
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Deutsches Schiffahrtsmuseum Bremerhaven
URN:
urn:nbn:de:gbv:601-50
Titel:
8. Jahrgang
Band, Heft, Nummer:
1871

Signatur:
online
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=7222383128

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
April
Band, Heft, Nummer:
4

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Hansa : Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
  • 8. Jahrgang (1871)
  • Gesamtindex
  • Januar (1)
  • Februar (2)
  • März (3)
  • April (4)
  • Mai (5)
  • Juni (6)
  • Juli (7)
  • August (8)
  • September (9)
  • Oktober (10)
  • November (11)
  • Dezember (12)

Volltext

H�nden und wird namentlich durch den Deutschen Consul in Guatemala Herrn Aiigcner in Firma liieper Augener Co. vermittelt. Nat�rlich istim Goldlager nicht dasMindeste zu haben nicht einmal Trinkwasser oder Ballast. Unkosten hatte ich nicht da meine Charter Ladung frei an Bord lautete. Meiner Sch�tzung nach d�rften sich die Gesaiiimtunkosten f�r meine Ladung auf etwa 1500 Dollar belaufen haben. vigationsunterrichts profitirt haben um selbst f�r ihre fernere geistige Ausbildung sorgen zuk�nnen dann wird unsere H�lfe nicht viel verschlagen. Es kommt also nur dieletztere Abtheilung in Betracht. Vor- ausgesetzt wird selbstverst�ndlich dass innerer Trieb zum Erwerbe von Kenntnissen dass mindestens Lese- lust vorhanden ist. Dies istauch Dank dem unver- w�stlichen g�ttlichen Funken der in jedem Menschen liegt vielfach der Fall. Alle auf die Erstickung des- selben gerichteten Bestrebungen haben sich bis jetzt wenigstens ohnm�chtig erwiesen einen totalen Erfolg j 67a S Zur Vervollst�ndigung meines Berichtes f�geich noch hinzu dass die Gezeiten an der K�ste ziemlich regelm�ssig auftraten. Der Unterschied zwischen zu erringen. Kirchenf�rsten beider Confessionen ver- Hoch- und Niedrigwasser betrug etwa 3 Fuss. Eine suchten auf die Volksschule einzuwirken. Die Geist- Str�mung l�ugs der K�ste war kaum merklich. Laml- i lichkeit von richtigem Instinkt geleitet erblickte in und Seebriesen wechselten letztere aus WSW. bis den Volksschullehrern gef�hrliche Rivalen. Den Se- SW. kommend nahm in derRegel des Nachmittags i minaristen wurde esuntersagt mit unsernKlassikern an St�rke zu und h�rte dann gegen Uhr Abends I sich zu besch�ftigen. Wenn aber dass Salz dumm auf. Der Landwind war in der Hegel nur schwach. I wird womit soll man salzen Wenn den k�nftigen Dass immer die Segel fertig gehalten werden um Volksschullehrern der Geschmack an kr�ftiger ge- jeden Augenblick in See stechen zu k�nnen ist um sunder Geistesnahrung verdorben wird wiedarf man so unerl�sslicher als die Ankerkette in immerw�hren- da erwarten dass dasVolk selbst Gefallen an den der Gefahr ist zu brechen. W�hrend meines Dort- Sch�pfungen seiner Geistesf�rsten finde Und doch seins kam kein Krankheitsfall an Bordvor. Kapt. H. H. Ahlers. lebt im deutschen Volke das Gef�hl des Dankes ge- 1 gen seine Erretter aus derFinsterniss und trotz aller Finsterlinge bricht doch immer das Licht gerade j aus Kreisen heraus wo man es amwenigsten er- warten sollte sich seine siegreiche Bahn. Immer noch sind diebedeutendsten Vork�mpfer f�r Geistes- freiheit aus denim Dunkel liegenden Volksschichten Diese S�tze kommen so oft vor dass man sich fast hervorgegangen. F�hrer der ElsHether Brig Schilfsbibliotheken. I. Aurora. Bildung macht frei und Wissen ist Macht sch�men m�sste an sie zu erinnern. Wir f�hren sie aber auch nuranumvorihremMissbrauchzuwarnen. Denn was ist Bildung Was wird Alles darunter Dies Alles musste gesagt werden um unser Un- ternehmen zurechtfertigen. Esistaber auch darauf hinzuweisen dass eine Trennung derzum Schiffsbe- verstanden Das muss schon die �chte Bildung darf passenden Literatur in mehrere Hauptabthei- also der Inbegriff alles Wahren und .Juten sein die lungen geboten erscheint. E s ist also zu unter- wirklich frei machen kann. Glacehandschuhe allein thun i scheiden zwischen der blossen Unterhaltuugslect�re es freilich nicht obwohl sie auch nicht schaden es i den auf allgemeine Belehrung gerichteten B�chern giebt Kapit�ne und Steuerleute mit und auch ohne und den f�r denNautiker in Betracht kommenden dieselben ohne dass man sagen k�nnte die gute i fachwissenschaftlichen Werken. Seemannschaft geriethe dadurch in Nachtheil. U n d Dar�ber N�chstens ein Mehreres. welche Art von Wissen in der That der Macht gleich- komme ist eine wohl aufzuwerfende Frage. Gl�ck- Unsere Marine. licherweise haben wir es hier zun�chst mit einem einzelnen Stande und allenfalls aber erst in zweiter Ansicht sofort bei der Kriegserkl�rung h�tte von dem Linie mit den zur See Reisenden zu thun. Welche aus England heimkehrenden Geschwader ein Hand- Art von Bildung denSeemann frei machen welche i streich auf Cherbourg unternommen werden k�nnen. Art von Wissen ihm Macht verleihen k�nne das w�re wohl zu untersuchen bevor wir uns an die uns �ber- tragene Arbeit Vorschl�ge zur Auswahl vo n B�chern f�r Schiffsbibliotheken zu machen begeben k�nnen. Ob derSeemann weiss auf welche Art die alten I wiss nicht still gehalten h�tten beim Schiessen Gl�ck Griechen ihre Sandalenbefestigten kann ihn ebenso I gehabt unsere Panzerschiffe inihren empfindlichsten wenig f�rdern als wenn er eingehend mit dem jVers- j Theilen getroffen und dadurch f�r die n�chste Zeit mass sich besch�ftigen wollte. Iii der Praxis freilich i kampfunf�hig gemacht h�tten. Wir haben es immer muss er manchmal einen kurzen uudeinen langen Fuss zu gleicher Zeit machen. Und dann ist zuvor zu bemerken dass es unm�glich ist den ganzen See- mannsstand als ein Ganzes zu behandeln. Wenn von einer Schiffsbibliothek die Rede ist so versteht es sich dass sie nur f�r den Kapit�n und allenfalls f�r die Steuerleute abgesehen von dem Kaj�ts-Passagier bestimmt sein kann. Jeder der die Schiffsordnung kennt wird es begreifen dass es unthunlich sein w�rde dem Volkslogis leihweise B�cher aus der Ka- j�te zu�berlassen. Unm�glich wird es ferner sein ein Register anzufertigen das f�r s�mmtliche f�nf Tausend Seeschiffer und acht Tausend Seesteuerleute als Speisekarte f�r die geistige Nahrung dienen kann. Es liegt vielmehr die Notwendigkeit vor mindestens zwei Abtheilungen sich zu denken in die eine w�rden Leute kommen die ihren Jugendunterricht i n einer Realschule oder in einer h�heren Anstalt genossen haben und i n die andere die aus der Volksschule hervorgegangenen. Wenn die Ersteren nicht so viel in der Schule und sp�ter w�hrend der Zeit desNa- in mehr alseiner Hinsicht f�r eine schwierige Auf- gabe gehalten die unfertigen Etablissements im Jade- busen die sechszehn dort angelegten Millionen ge- gen einen von derSeeseite unternommenen Angriff zu sch�tzen. Wir sollten Gott danken dass es unserer jungen Flotte gelungen ist diese Aufgabe so gl�nzend durchzuf�hren. Es ist damit zugleich der Beweis gegeben dass keine der gewiss oft vorkommenden Verlockungen im Stande gewesen ist den W�chter zu verf�hren den ihm angewiesenen Posten zu ver- lassen. Derleichtbl�tige Franzose w�re vielleicht eher in dieFalle gegangen. Die ausharrende Ge- duld vorwiegend eine deutsche Tugend dieauch zu Lande i m letzten Kriege dem Feinde die empfind- lichsten Schl�ge beigebracht hat die hat ebenfalls im Seekriege mehr ausgerichtet als die Auff�hrung eines noch so gl�nzenden Spektakelst�cks. W i r zweifeln garnicht daran dass die hoffentlich bald zu erwartende aktenm�ssige Darstellung der Unter- nehmungen zur See diese unsere Auffassung recht- fertigen wird. . m. Die Seekriegskuudigen der Weserzeituug sind der Wir geh�ren nicht zu den i n der Kriegskunst Er - fahrenen doch aber d�rfen wir die Frage aufweifen was wohl ausWilhelmshaven und den kostspieligen Aulagen geworden w�re wenn die Frauzosen. die ge-

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