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Dornbirner Schriften – Beiträge zur Stadtkunde 1988-005

Bibliografische Daten

fullscreen: Dornbirner Schriften – Beiträge zur Stadtkunde 1988-005

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Deutsches Schiffahrtsmuseum Bremerhaven
Titel:
Hansa : Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
Untertitel:
Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
Publikationsort:
Hamburg

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=722238312
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Deutsches Schiffahrtsmuseum Bremerhaven
URN:
urn:nbn:de:gbv:601-149
Titel:
6. Jahrgang
Band, Heft, Nummer:
1869

Signatur:
online
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=7222383126

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
April
Band, Heft, Nummer:
4

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Dornbirner Schriften
  • Dornbirner Schriften – Beiträge zur Stadtkunde 1988-005
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis
  • Vorwort
  • Dornbirn vom Dorf zur Stadt
  • Dornbirner Sturmtage um 1790
  • Wie die Hatler ihre Kapelle bauten
  • Die Riedteilung von 1800
  • Die zweite Waldteilung von 1790
  • Das bayrische Landgericht Dornbirn
  • Die versuchte Zersplitterung von Dornbirn
  • Dr. Joseph Ganahl
  • Die Anfänge der Dornbirner Textilindustrie
  • Die Dornbirner Stickereiindustrie
  • Die heimischen Handwerker
  • Soziale Verhältnisse im 19. Jahrhundert
  • Ammänner und Bürgermeister
  • Gemeindepolitik als Geschichte
  • Das Wirken der Gemeinde
  • Politik in Dornbirn
  • Dornbirner Kirchenbauten zwischen 1771 und 1901
  • Die Malerfamilien Rhomberg und Rick
  • Sport und Erholung im 19. Jahrhundert
  • Auswanderer nach Amerika
  • Raum Chronologie
  • Impressum

Volltext

Werner Matt 
Das Wirken der Gemeinde 
Die politische Entwicklung der Gemeinde wird in anderen Beiträ 
gen behandelt. Diese Arbeit soll einen kurzen Überblick auf die 
Tätigkeit der Gemeinde in den Bereichen Bauten, Schulen und 
Sozialwesen geben. 
Die ehemalige Gemeindekanzlei war in einem 1684 eigens 
gekauften Haus, heute Marktplatz 15, untergebracht. Die Sitzun 
gen fanden jedoch weiterhin im Hause des Ammanns statt. 1857 
wurde das heutige „Alte Rathaus” zum Sitz der Gemeindeverwal 
tung. Dieses Haus wurde 1795 als Komhaus neben dem Gerichts 
gebäude, das an der Stelle des heutigen Rathauses stand, gebaut. 
Der Kommarkt wurde zwar bewilligt, aber er mußte bald wegen 
zu geringen Umsätzen eingestellt werden. Das Komhaus wurde 
dann 1832 in eine Kaserne umgewandelt und 1857 wurde es, wie 
oben erwähnt, das Dombimer Rathaus. 
Für einen Ort wie Dombim, in dem die einzelnen Ortsteile weit 
auseinander liegen, der stetig im Wachsen begriffen war und des 
sen Wirtschaft florierte, war natürlich der Straßenbau von beson 
derem Interesse. Daß dies nur mit beträchtlichen finanziellen Mit 
teln möglich war, zeigen die vielen Klagen der Dombimer über 
die beträchtlichen Kosten, die ihr weitverzweigtes Straßennetz 
erforderte. Unter dem Loskaufammann Johann Kaspar Rhom- 
berg wurde die neue Landstraße nach Hohenems durch Hatler- 
dorf im Gemeinwerk, das heißt unter Mithilfe aller, gebaut. Die 
Verbindungen Markt - Oberdorf und Markt - Sägen, die bis dahin 
aus Hohlwegen bestanden, wurden durch neue bequeme Fahr 
straßen ersetzt. Zudem wurden die Verbindungen nach Lustenau, 
Höchst und Haselstauden verbessert. Bereits 1793 kam es zur 
Anstellung eines fix besoldeten Wegmeisters, der sich um die 
Erhaltung der Straßen zu kümmern hatte. 1884-1886 wurde 
durch den Bau der Wälderstraße der Bregenzerwald über Dom 
bim besser erreichbar. 
Auch im Wasserbau wurden an Dombim beträchtliche Anforde 
rungen gestellt. Allein die Wuhrbauten an der Ache stellten ein 
Jahrhundertbauwerk dar. Früher wurden die Wuhrbauten unter 
Aufsicht der Wuhrmeister in gemeinsamen Tagwerk erstellt und 
jedes Jahr wieder instandgesetzt. Das Holz dazu stammte aus den 
dafür reservierten Wäldern. 1799 entschloß man sich, das 
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Dornbirner Schriften – Beiträge Zur Stadtkunde 1988-005. 1988-005-01.
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