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2. Jahrgang 1865 (1865)

Bibliografische Daten

fullscreen: 2. Jahrgang 1865 (1865)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Deutsches Schiffahrtsmuseum Bremerhaven
Titel:
Hansa : Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
Untertitel:
Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
Publikationsort:
Hamburg

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=722238312
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Deutsches Schiffahrtsmuseum Bremerhaven
URN:
urn:nbn:de:gbv:601-89
Titel:
2. Jahrgang 1865
Band, Heft, Nummer:
1865

Signatur:
online
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=7222383122

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Mai
Band, Heft, Nummer:
5

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Hansa : Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
  • 2. Jahrgang 1865 (1865)
  • Gesamtindex
  • Januar (1)
  • Februar (2)
  • März (3)
  • April (4)
  • Mai (5)
  • Juni (6)
  • Juli (7)
  • August (8)
  • September (9)
  • Oktober (10)
  • November (11)
  • Dezember (12)

Volltext

Zeitschrift f�r Deutsches Seewesen. No. 3 6 . Hamburg Sonntag den 7. Mai 1865. II. Jahrg. Herausgegeben redigirt und verlegt von G. Schuirman und G. Thaulow Yorstebern derDeutschen Seemanns- schule in Himburg. Die Hansa erscheint jeden zweiten Sonntag und ist durch die Perthes-Besser Maukesche Buch- handlung in Hamburg sowie durch alle Post�mter und Zeitung-Expeditionen des In- und Auslandes oder direct durch die Rcdaction in beziehen. Abonnementspreis viertelj�hrlich bei Pr�numeration 22 Sgr. 30 Schilling Crt. Insertionspreis die Petitzeile 4 Sgr. 6 fi. Alle Einsendungen werden franco erbeten unter der Adresse Kedaction der Hansa Hommers Hotel Hahntrapp No. j in Hamburg. Inhalt Das Deutsehe Rettungswesen zur See. Untergang des Bremer BarkschilTes Johanne. Debet die Bewegungen des Schiffes f 11. Der Einlluss der Bauart. Die Rhederei Ilannovers. Practisches. Literarisches. Segelanweisung f�r die S�d- und S�dostk�ste Afrikas. Fortsetzung. Tagsgesrliichtliche Miscellen. Aus dein Seewesen. Hierbei eine Zugnbe enthaltend Nachrichten f�rSeefahrer. Das Deutsche Rettungswesen zur See. In einer Reihe von Aufs�tzen im vorigen Jahr- g�nge der .Ilansa- haben wir das Interesse unserer Leser f�r das Deutsehe Rettungswesen wachzurufen und gleichzeitig nachzuweisen uns bem�ht dass e i n m�glichst vollkommenes s�innttliche Deut- schen K�sten umfassendes Rettungswesen eine Ehrensache unseres Volkes seiwenn das Ausland namentlich England das uns hierin als Muster gl�nzend voranleuchtet uns nicht mit Recht Gleichg�ltigkeit und Herzlosigkeit gegen unsere �rmsten Br�der auf der See vorwerfen soll. Mit aufrichtiger Freude begr�ssen w i r deshalb den von dem Bremischen Verein zur Rettung Schill- br�chiger gefassten Plan zur Errichtung eines grossen Deutschen Vereins zur Rettung Schiffbr�chiger unter Ankn�pfung des Bestehenden weil n u r durch ein ge- meinschaftliches einheitliches Wirken auch in dieser Richtung Grosses und wirklich Heilbringendes ge- schaffen werden kann. Es w�re demnach ausserordentlich w�nschens- werth wenn die bereits bestehenden Vereine der Ostfriesische der Hamburger und die kleinen Anf�nge an der Preussischen K�ste sich dem Bremischen Verein zum gemeinschaftlichen Handeln anschliessen m�chten. Der Vorstand des Bremischen Vereins hat denn auch in anerkennungswerther Weise die ersten vor- bereitenden Sehritte z u r Gr�ndung eines g r o s s e n Deutsehen Vereins zur Rettung Schiff- br�chiger gethan indem er an viele anerkannte G�nner und Freunde des Rettungswesens Einladungen zu eineram29.Maid..1.inKiel. Morgens9Uhr im Saale der Harmonie stattfindenden Versammlung jener heiligen Sache ergehen liess. Wir handeln sicher im Sinne der verehrlichen Vorst�nde unserer Deutschen Vereine zur Rettung Schilfbr�chiger wenn auch wir unsere Leser nament- lich alle bei dem Seewesen Betheiligten und die F r e u n d e d e s Deutschen Rettungswesens auffordern sich recht zahlreich zu dererw�hnten Versammlung am 29. Mai in Kiel einzufinden was wir hieniit aufs Dringlichste gethan haben m�chten. Untergang desBremer Barkschiffes Johanne. Die nachstehende Schilderung des obigen Schiff- bruches ist uns g�tigst durch Herrn Obersteuermann K r a u s e welcher allein von der gesammten Besatzung jenes ungl�cklichen Schilfes auf wunderbare Weise gerettet wurde zugegangen. Sie ist ebenso interessant als ergreifend geschrieben und wir glauben sie deshalb den Lesern der .Hansa nicht vorenthalten zu d�rfen. D. R . Am 20. Febr. 1802 ging ich als Untersteuermann an Bord der Bremer Bark Johanne Capitain Sanders die bestimmt war von Bremerhafen mit Ballast nach Cardiff zu gehen. Montag den 24. Februar um 5Uhr Morgens segelten wir aus den Hafen und da der Wind Ost war auch sofort inSee. Um 11Uhr verliessuns der Lootse bei Wangeroog und wir setzten mit dei Hoffnung auf eine schnelle Reise unsern Weg fort. Das Wetter waretwas tr�be so dass wirw�hrend des Montags und des darauf folgenden Dienstags keine astronomische Beobachtungen machen und wir unsern Schiffsort nurdurch dieResultate der Loggerechnung und das Loth bestimmen konnten. Danach mussten wir Dienstag Abend etwa 10 Seemeilen NOestlich vom

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