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10. Jahrgang (1873)

Bibliografische Daten

fullscreen: 10. Jahrgang (1873)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Deutsches Schiffahrtsmuseum Bremerhaven
Titel:
Hansa : Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
Untertitel:
Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
Publikationsort:
Hamburg

Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=722238312
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Deutsches Schiffahrtsmuseum Bremerhaven
URN:
urn:nbn:de:gbv:601-120
Titel:
10. Jahrgang
Band, Heft, Nummer:
1873

Signatur:
online
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=72223831210

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Oktober
Band, Heft, Nummer:
10

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Hansa : Schiffahrt, Schiffbau, Häfen
  • 10. Jahrgang (1873)
  • Gesamtindex
  • Januar (1)
  • Februar (2)
  • März (3)
  • April (4)
  • Mai (5)
  • Juni (6)
  • Juli (7)
  • August (8)
  • September (9)
  • Oktober (10)
  • November (11)
  • Dezember (12)

Volltext

Bedigirt vonH. Tecklen- burg zu Bremen undvon W.v.Preeden zuHamburg als verantwortl. Re dacteur. Die Hansa erscheint jeden 2. Sonntag. Bestellungen bei der n�chsten Post oder Buchhandlung oder bei der Redaction Hamburg See- mannsbaus. Sendungen an die Redaction daselbst oder Briefkasten Alterwall 28 Exped. d.nHansau in Hambrg. Comm. Fr. Foerster in Leipz. Abonnementspreis vier- telj�hrlich f�r Hamburg 1 10 f�r ausw�rts 22Sgr. Einzelne Nummern 4 Sgr. Wegen Inserate welche mit 41 Sgr. diePetitzeile be- rechnet werden beliebe man sich an die Redaction in Hamburg zu wenden. Fr�here Jahrg�nge mit In- haltsverzeichnis vorr�thlg b. der Redaction 1867 1868 1869 1870 1871 eleg. gebdn. zu . Thlr. 1872 zu I Thlr. Druckerei der Hansa an H. Tecklenburg Catha- rinenstrasse 1 Bremen. oder Zeitsclirift ftxr Seewesen. No. SO. HAMBURG Sonntag den 5.October 1873. X. Jahrg. I n h a l t M. F. Maury. Ueber die Challenger-Expedition. Schutz der Deutschen i m Ausl�nde. Das Schicksal der amerikanischen Nordpolarexpedition. Teifun. Von der Nordk�ste Centrai-Amerikas. Ein Sonntag an Bord in indischen Gew�ssern Schluss. Aus einer Rei- sebeschreibung vonHier nach Nagasaki. Zur diesj�hrigen Regenmenge. ZumLootsenwesen auf der Elbe. An vania am 14. Januar 1806 geboren wurde seine nicht beg�terte Familie stammte urspr�nglich aus Frank- reich von wo sie durch Widerruf des Edicts von Nantes vertrieben war. Mit 19 Jahren aus der Aka- demie zu Harpeth entlassen ging er zuerst als Mid- d i e Re d a c t i o n . M. F. Maury geb. 1806 Jan. 14. gest. 1873 Febr. 1. n u Brandywine Im Jahre 1855 kurz nach der Abspannung der tr�ben Reactions-Periode als mit dem Krimkriege zugleich und unter dem Einfluss der Entdeckung der Gold- felder Californiens und der Vervielf�ltigung der Aus- wanderung die Schifffahrt eine ihrer gl�nzendsten Perioden feierte erschien ein Epoche machendes alsbald in alle Sprachen der gebildeten Welt �ber- tragenes Werk Die physikalische Geographie des Meeres von M. F.Maury Lieutenant ofthe U.S. Navy. Nicht in einem der Sitze der abendl�ndischen Kultur entstanden auch i n einem andern Tone und Geiste geschrieben als in Europa �blich verrieth es in seinem grossartig angelegten Plane i n dem mas- senhaften i n ihm verarbeiteten Beobachtungsmateriale in der praktischen Richtung seiner Folgerungen dass es der Marine eines Volkes entsprang welche mit jugendlicher Kraft emporstrebend auf dem weiten Ocean wie zu Hause sich heimisch f�hlte undmit k�hner und sicherer Hand den Schleier von seinen R�thseln und Wundern zu heben sich so berechtigt als verpflichtet und bef�higt f�hlte. Kein Wunder dass unterst�tzt von einer denMonarchieen undFrei- staaten Europas durchaus unbekannten republikani- schen Munificenz das Werk sich alsbald in Tausenden u. aber Tausenden von Exemplaren auf demMeere wie am Lande einb�rgerte und in unz�hligen Verar- beitungen und Ver�nderungen das gr�ssto Publikum sich eroberte. Da der von dem Autor gegebene An- stoss zu oceanischen Studien noch jetzt wirksam und die Richtung derselben noch jetzt i n mancher Hin- sicht dieselbe geblieben ist so wollen wir i m Fol- genden versuchen unsere Leser auch mit dem Le- benslauf Maurys n�her bekannt zu machen. Maury engeres Heimathsland war das Washington und Jeffersons der Staat Virginia wo er in Spottsyl- shipman an Bord der V. S. Fregatte welche den General Lafayette nach Frankreich zur�ck- brachte undnach Sitte damaliger Zeit welche keine nautischen Lehranstalten kannte versuchte e r i m praktischen Seedienst sich zugleich jenen Vorrath theoretischer Kenntnisse anzueignen welche im Verein mit einem gest�hlten Charakter den richtigen See- mann charakterisiren. Schon fr�h als er hintereinander auf den Sloops Vincennes und Falmauth den Schunern Dolphin und Potomac diente und im Examen 1831den Grad eines Passed-Midshipman sich erworben hatte wurde bei den verschiedenen Fahrten nach der S�dsee und rund uni die Erde seine Aufmerksamkeit auf das Fehlen aller Wind- und Str�mungskarten gelenkt. Eine kleine erste Schrift cm barometric pressure across South-America ver�ffentlicht im American Journal of Sciences legt hiervon Zeugniss ab das kurz dar- auf herausgegebene Handbuch der Navigation f�hrt ihn als praktischen gelehrten Nautiker ein und macht seinen Namen rasch Oiuf den englisch redenden Ma- rinen bekannt. DochXnahm er eine Einladungder amerikanischen Regierung als Hydrograph an einer wissenschaftlichen Expedition um die Erde Theil z u nehmen nicht an vermuthlich weil er sich kurz vorher verheirathet hatte und kam so auch erst nach lSJj�hriger Dienstzeit imJahre 1837 in denBesitz des Patents als Lieutenant der V. S. Marine. Ein ungl�cklicher Sturz zwang ihn bald dem prak- tischen Seedienst Lebewohl zu sagen mitumso Gr�sserem Eifer strebte er jetzt literarisch f�r die Ver- esserung der Marine-Verwaltung und Errichtung einer Marine-Akademie studirte die Vertheilung und die Tiefe der Gew�sser des von ihm sp�ter �fters so schwungvoll und praktisch geschilderten Missisippi des Vaters der Gew�sser den er mit den oberen Seen durch einen Kanal verbinden wollte und wurde dann mit 36 Jahren zum Vorstand des Karten- und Instrumenten - Depots i n Washington ernannt. D a s geschah im Jahre 1842.

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