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Konstanzer Zeitung, Jg. 1878 (50)

Bibliografische Daten

fullscreen: Konstanzer Zeitung, Jg. 1878 (50)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Archive im Landkreis Konstanz
Titel:
Konstanzer Zeitung
Publikationsort:
Konstanz
Veröffentlichungsjahr:
1829
Verlag:
Wagner

Physikalischer Standort:
Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=342155-7
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Archive im Landkreis Konstanz
Titel:
Konstanzer Zeitung, Jg. 1878
Band, Heft, Nummer:
50
Publikationsort:
Konstanz
Veröffentlichungsjahr:
1878
Verlag:
Otto Ammon

Physikalischer Standort:
Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=342155-7_1878

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
Band 1: Januar bis Juni

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Konstanzer Zeitung
  • Konstanzer Zeitung, Jg. 1878 (50)
  • Band 1: Januar bis Juni
  • Band 2: Juli bis Dezember

Volltext

Breis viertelj. fur 
onstanz 2 M. 50 Pf 
ainschl. Trägerlohn. 
zurch die Kais. Post⸗ 
Anstalten bezogen 
M. 50 Pf. u. bei tägl. 
inmaliger Bestellung 
O Pf. Lei zweimaliger 
F Bestellgebuͤhr. 
benachbarten 
33 Fr. 20 Cts. 
A. Traͤgerlohn. 
J 
94 
Nr. 11. 
* 
—— N * 
Srscheint wöchentlich 12 Mal. — Druck und Verlag von Otto Ammon, Ronstanz. 
Konstanz, Dienstag den 1. Januar s 
Einruckungsgedutn 
Die sünfge spalten 
Petitzeile 15 Pf. 
Blatzanzeigen 10 Pf 
Rabatt 
nach Uebereinkunft. 
Inserate f. d. J. Blat: 
ind bis Morg. 8 Uhr 
ür d. II. bis Nachm 
32 Uhr aufzugeben 
Abdruck im Straßen 
Anzeiger gratis. 
Igrg. 
* Die beiden Kriegführenden leiden außerordent- und er habe bereits die Einwilligung des Kaisers 
Zum Jaßreswechsel. 8 durch die Anstreugungen, die sie machen müssen. zu den nöthigen Reformen erlangtDie oppofitionellen 
Ein Rückblick auf das ablaufende Jahr haftet na- Die militärische Promenade nach Konflantinopel ist den Kinflüsse in Hofkreisen sollen unschädlich gemacht und 
rürlich in erster Linie auf den Kriegsereignissen Kussen, arg verbittert worden und sie sehen sich be⸗ es soll ein neues Ministerium gebildet werden, 
im Orienl. Das im Krimkrieg gebewmüthigle Ruß- reits genöthigt, ihre letzten Reserven und ihren letzten in welches einige Miglieder der nationalliberalen Par⸗ 
land hat mit gesammelten Kräften den Krieg begonnen, Rubel aufzubieten. Die Popiergeldzirkulation erreicht tei eintreten. Der Führer der Nationalliberalen, Herr 
am sein Programm der Befreiung der unterdrückten gahezu eine Milliarde Rubel und drückt ungemein aufv. Bennigsen, ist nach Varzin verreist. und es gilt für 
Völkerschaften auf der Balkanhalbinsel durchzuführen die wirthschaftlichen Verhältnisse. Der Krieg dürfte wahrscheinlich, daß er nicht nur die Personenfräge mit 
ind nebenbei sein früheres Prekige zurückzugewinnen.! iefgehende Bewegungen in der innern Konstitution Rufz dem Reichskanzler in's Reine bringen, sondern auch 
degen den ersten Theil dieses Programmes läßt sich ands nach sich ziehen. Noch schlimmer ist aber die ein auf mehrere Jahre berechnetes Regierungsprogramm 
richts einwenden, denn alle europaischen Mächte ha- Lürkei daran, ws die Kaimes so entwerthet sind, daß mit demselben vereinbaren werde. Auf diese Weise 
hen im Ronstantinopler Kougreß deffen Berechtionng ie Lebensmittelpreise fast unerschwinglich werden. Die höffe Bismarck seiner Politik die nöthige Majorität 
merkannt, und den zweiten Theil wird man aus Ach: IAsmanli fechten mit dem Muttze der Verzweiflung und in den gesetzgebenden Körpern zu fichern. Ein solcher 
rung vor der Selbsuftändigkeit einer großen Nation ind ebenso unerbittlich gegen ihzre Feisde, wie die Ra. Ausgang der Kanzlerkrisis müßte in allen aufrichtig 
mindestens hinnehmen müsfen. Dabei wird man fich urmächte Sturm und Kätte, die für den Augenblick ihre liberalen Kreisen als ein Anlaß zu hoher Freude und 
um so eher beruhigen, wenn die Erfüllung nicht besser 2esten Verbündeten find. Trotzdem ist ihr Schicksal bes als eine Bürgschaft für die gesunde, stetige Fortent⸗ 
gelingt, als bisher. Die Gefahr des Orientkrieges für fiegelt, fie werben anf die Dauer dem weit überlegenen wicklung des Reichs betrachtet werden. 
bas uͤbrige Europa liegt auch nicht in dem offen ein⸗ russischen Reich nicht widerftetzen köanen. Die Haupt ˖ In unserm engern Heimathlande hat das fünfund⸗ 
gestandenen Programm, sondern in den vermutheten dedingungen des Friedens werden vorausfichtlich die zwanzigjährige Regierungsjubiläum unfseres Großher— 
eheimen Plänen Rußlands, von denen man befürchtet, Selbsiständigkeit der vorwiegend christlichen Provinzen zog s die Bande der Liebe und Eintracht zwischen Fürst 
baß sie allzu eigennüßiger Natur seien, um nicht die Bulgarien und Bosnien und die völlige Unabtzängigkeit und Volk auf's Neue befestigt und den monarchischen 
Interessen anderer Staaten zu verlitzen. Serbiens und Rumäniens von der Pforte sein. Außer- Staat von seiner edelsten Seite gezeigt Das im Jahr 
Bie jetzt in der an Gräueln überreiche Krieg loka dem wird Rußland für sich die Abtretung Armeniens 1876 ernannte neue Ministerinm trat im Monat Re- 
isirt geblieben, Es scheint, daß Rußland den Nach ans die Freigebung des Bosporus verlangen. Gegen vember zum Erflenmale vor die Kammern, nachdem es 
harmachten Deutschland und Desterreich bindende und ?iese Bedingungen wird keine der Großmächte Einsprache vorher schon durch konsequentes Handeln alle Zweisel 
heruhigende Zusicherungen gemacht hat, welche denfel- aheben lönnen. CAn daran zerstreut hatte, daß es von ächt liberalen und 
ben hestatteten, eine onsequente Reutrelität zu bebb⸗ Wenn dieses verhältnißmäßig günstige Ergebniß wirte aaschoircuimn Schrot und Korn sei. Die Kammern zö⸗ 
achten. Während in Deutschland die öffentliche Mei- lich erzielt wird, so gebührrt der ebenso klugen als gerten denn auch nicht mit der Erklärung, daß sie 
nung mit der offiziellen Reichspolitit im Einktang steht, jerechten Politik Deutschlauds das Hauptverdieaft im Großen und Ganzen das Ministerium unterkützen 
wurde die österreichische Monarchie von der Presse und baran, denn ihr als der Schöpferin des Dreikaiserbun würden. 
zon Volksdemonstratisnen in Ungarn heftig gebrängt, »es ist es hanpisachlich zuzuschreiben, daß die srienta Wie alle Länder, so empfindet Baden die gegen⸗ 
der unterliegenden Pforte zu Hülfe zu kommen; dem ische Verwidlung nicht zu einem Weltbrand ausartete. wärtige wirthschaftliche Stockung, die sich auch 
Reichskanzler Grafen Andrassy ist es aber gelungen, diese Politik hat dem Deutschen Reiche au Stelle der in der Finanzlage des Staates ansspricht. Obwohl 
in mehreren geheimen Sitzungen des Deleganonsaus gelfach waltenden Mißtrauens aufrichtige Anerkennung unser Land durch die französische Krießskontributivn 
schufses seine Polinit zur Änerkennung zu bringen, was ingetragen und wird für dessen Weltstellung vom besten eigentlich schuldenfrei geworden ist, da die Eisenbahn⸗ 
die Bermuthung bestärkt, daß bereits Abmachungen un Lkinflusse sein. . schulden sich selbst verzinsen, so haben doch die frühern 
ter den drei Kaisermächten bestehen, welche Oesterreich Die innere Entwicklung des deutschen Reiches Jahresüberschüsse einem Defizit Platz gemacht, welches 
gebührende Rechnung tragen. jat im laufenden Jahr eine höchst werthvolle Frucht war nicht bedrohlicher Art ist, aber ernstlich zur Spar⸗ 
Durch den Fall Plewna's, welcher das militärische zezeitigt: Die neuen Justizgesetze, welche der Recht- samkeit auffordert. Eine Steuerhöhung ist nicht in Aus⸗ 
Uebergewicht Rußlands nach unverhältnißmäßig großen prechung eine einheitliche Organisation über das ganze sicht genommen, da man hofft, mittelst Einschränkung 
Opfern endlich zur Geltung brachte, sind in England Reichsgebiet bringen. Der umfessenden Vorbereitungen der Ausgaben das Gespenst zu beschwören. 
die Befürchtungen für die fürkische Hauptstadt und mit- vegen wird die Organisation, die im Wesentlichen derEin ganz besonders hestiger Rückschlag traf die 
lelbar für die Sicherheit des Sueztanals, der Verbin⸗ adischen nachgebildet ist, erst im Jahre 1879 in Kraft Stadt KRonstanz, welche die zur wirthschaftlichen 
zung mit Jadien, in' ein ernsteres Stadium getreten. reten. Eine wichtige Veränderaug ist auch die Beur- Hebung gemachten Anstrengungen in ihr Gegentheil 
Das Kabinet von St. James wäre offenbar nicht ab⸗ aubung des Fürsten Bismarck. Dieser seltene Mann, ümschlagen sah. Die erlittenen Enttäuschungen und 
zeneigt, das Schwert gegen Rußland in die Wagschale dem das deutsce Volk seine Einigung und Befreiung Einbußen sind noch in frischem Gedächtniß, was uns 
u werfen, allein bei der starken Strömung, welche im jon fremden Einflässen, mit einem Wort seine Wieder⸗ der Versuchung überhebt, sie am heutigen Tage zu re— 
Lande selbst za Ungunsten der Türkei vorhanden ist, rstehung als Ration verdankt, hat in der unsäglichen kapituliren. Wir hätten gewünscht, dieselben wären 
und mit Rücksicht auf die einen Landkrieg erschwerende Arbeit und Sorge von 1u/2 Jahrzehnten seine Kraft allerseits mit etwas mehr Fafsung und Würde ertragen 
Oeilitärverfassung Englands, hält das Kabinet einen und Gesundheit aufgeopfert und vom Kaiser seine Ent- vorden, man wäre dann auch leichter und rascher über 
Beschluß für gewagt und hat deßhalb das Parlament assung erbeten, da er sich den Kämpfen und Intriguer deren Folgen hinausgekommen. So drücken wir auch 
auf den 17. Januar einberufen, um diesem die Verant- nicht mehr gewachsen fützlte. In gerechter Werthschä- heute die Hoffnung aus, daß die hiesige Einwohnerschaft 
vortlichkeit zu überlassen. Zwischen London und Paris zung dieser einzig dastehenden Persönlichkeit und in sich von der materiellen Sorge nicht zu tief beugen 
at ein lebhafter Schriftwechsel stattgefunden, der nichts Uebereinstimmung mit dem ganzen deutschen Volke hat lassen möge, sondern sich ermannen werde, um auf lang⸗ 
Beringeres bezweckte, als die alte westmaͤchtliche der Kaiser statt der Entlassung nur einen längern Ur⸗ samerem Wege das Endziel eines schönen und beitern 
Allianz wieder auf die Beine zu bringen; Frankreich laub bewilligt. Konstanz zu erreichen! 
ühlt sich aber nicht genüzend erstarkt, um sich in ein In den letzten Tagen des alten Jahres traten über Wie mit dem Jahre 1878 eine nene Finanzwirth⸗ 
eues Kriegsabenteuer zu stürzen, und will die Ehre, raschende Neuigkeiten auf. Es hieß, Fürst Bismarck chaft unserer Stadt beginnt und die alte mit einem 
ich die Finger zu verbrennen, den Engländern allein werde nur dann in sein Amt zurückkehren, wenn der kräftigen Strich ein für allemal abgeschlossen wird, so 
berlassen. Widerstand, der ihn aufzureiben droht. beseitigt wird imöge auch jeder Einzelne den Blick nicht mehr blos 
F tz eater ließ. Daß die übrigen Mitwirkenden durch die mangeltzafte fast überreich. Einen wirklich reizenden Eindruck machten 
9 Wiedergabe der Hauptrolle in ihrer Leistungsfähigkeit beein, die Kostüme der nubischen Skiaven in denen die heute schwar⸗ 
t. Kon stanz, 29. Dez. Es ist eine ziemlich müßige trächtigt wurden, versteht sich von selbst, und wir würden uas zen Frl. J. Renner und Herr Franke ein charakteristi⸗ 
Sache, über den Geschmack streiten zu wollen; gibt es doch eines ungleich giößeren muüsikalischen Genusses erfreut haben, sches pas de deux sehr geschickt ausführten, und dafür von 
nur wenige Kunftwerke, über deren Werth die ganze gebil. waãre Belisar um einige Akte früher gestorben; selbst die An- dem überraschten Publikum durch reichen Beifall belohnt 
)ete Welt einer Meinung ist, welche als Prototyp des Schönen wesenheit seiner Leiche wirkte voch auf Frl. A. Renner wurden. Die ersten Mitglieder unseres Schauspiels verliehen 
allgemein anerkannt sind. Daruni mag es uns vergönnt sein (Antsnina) so lähmend, daß die Schiußarie derselben weniger durch ihre Anwesenheit bei den kaiserlichen Fefsten dem Bilde 
*. B. die Oper „Belisar“ von Donizetti, welche gestern gelang, als der übrige Theil der Parthie, welche mit gestern ein reiches Leben und der schönen Kaiserin wie den würdigen 
zum ersten Male auf, unserer Bützne zur Aufführung gelangte, wieder ganz prächtig klingender Stimme und einem Feuer Senatoren sei dafür dankende Anerkennung. Wenn wir heute, 
rotz ihrer nicht zu leugnenden Vorzüge, troß der zroßen Er⸗ gegeben wurde, durch welche Frl. R. das Publikum stets zu wohl zum letzten Male in diesem Jahre, etwas rigoros we⸗ 
solge, die sie errungen, nicht so hoch zu ftellen ihr nicht gleiche jebhaftem Beifall hinriß. Auch Fräulein Adlor (Irene) nigftens über eine einzelne Personichteit uns auszusprechen 
Sympathie schenken zu lönnen wie der „Lucrezia“, dem Lie. war wie immer fest und sicher, und mit löblichem Eifer sich ihrer zedrungen fühlten, so wollen wir im Interesse unseres Pu⸗ 
estrant“, „Don Pasquale“ des gleichen Komponisten. Schon Aufgabe widmend, doch, verschuldete es der Vater oder liegt ihr blikums und unserer geehrten Theaterdirektion lebhaft wün⸗ 
der Text, einen der groͤßten und sedelsten Helden des Alter. die Parthie etwas hoch, sie distonirte gestern etwas. Der Preis schen, daß uns im kommeuden Jabre dazu nicht wieder Ge⸗ 
chums feiernd, ist mit einer Oberflüchlichkeit behandelt, die des Abends gebührl Hrn Werfaner Alamir) der mit gleichem iegenheit werde. 
allzusehr das Bestreben durchblicken läßt, auf Koflen der Fleiße jede jeiner Rollen erfassend, namentlich in gesanglicher 
Charakteristik brillante Gesangstücke zu schaffen und man muß pinsicht, obwohl wir auch seine Fortschritte im Spiel bereit⸗ Verschiedenes 
Jialiener sein, um diesen Maugel nicht zu fühlen und sich villig anerkennen, so Treffliches leistete, datz ihm besonders, 
allein mit dem Klange, dem rein sinnlichen Reig zu behnügen, nach'seiner großen Arie, Zitire Bizanzioe stürmischer Bei. — Die Sprachreiniger thun alles Mögliche, um sich lächer⸗ 
Die Beliebtheit der Dper in Deutschland beweist nun freitich, all' und Hervorruf zu The wurde Biit weicher Aufmerk. lich zu machen. So wird neuerdings ein Preis ausgeschrie- 
daß diese Richtung auch in der Heimath Mozart's und zamkeit die Oper studirt war, das bewies am besten die Aus- ben für deuische Wiedergabe einiger in der Möbelbranche () 
Beethovens zahlreiche Anhänger gefunden; doch der Haupt⸗ führung der kleinen Parthien, welche schwerer sind als man vorkommender Worte. Wer Möbelbranche sagt, wird auch 
äger des Werkes, Belisar, muß dann wenigstens einer sarten jewöhnlich meint. Wir nennen zuerst und zwar mit beson noch Buffet, Faulenii, Kommode, Sofa und Vertikow ver— 
kiche gleich, die ihn umrankenden Pflanzen kragen und heben, derem Vergnügen, als sehr gut Herrn Tronika (Eutropio), stehen! 
nicht wie ein hohler, morscher Stamm von diesen mühsam dann Herrn Maurer in seinem höchst verftändnißvoll vor⸗ — In Wien will eine Gesellschaft von 30 Personen bei 
aufrecht erhalten werden. Und so war es leider gestern. getragenen Sätzchen als Eusebio, anch Herru Forster ale Sprechversuchen mit dem Telephon die nachstehende Wahr⸗ 
herr Nedeltko, der sich ja schon in verschiedenen Parthien Justinian, und selbst den Herold des Herrn Holbach. Vor nehmung gemacht haben: Wenn man direkt in das zum 
ais tüchtiger und recht wohl verwendbarer Sänger gezeigt, ilen Dingen aber spenden wir hohes Lob dem Orchester Hören bestimmte Telephon ein zweites mittelst eines kurzen 
ounte als Belisar nicht den mäßigsten Ansprüchen genuügen. und seinem ausgezeichneten Dirigenten. Es erscheint dies Kabels einschaltet und dann zum Hören das eine Telephon 
In älteren, seit langen Jahren gesungenen Rollen ist Herr R. vielleicht auffallend, da so manche Ünebenheit sich zeigte; doch an das rechte, das andere an das linke Ohr anhält, so ver⸗ 
est und sicher; neu zu lernen, so hören wir, vermag er nicht vas Herr Kapelimeifter Siar ee destern leisete, wie er sein nimmt man die Worte des Sprechenden windestens doppeit 
Vir wollen nicht einen Mangel an Liebe für seine Kunst Orchester förmlich zu meistern, dieses ihm zu folgen verstand so kräftig und deutlich, als sie vernehmbar wären, wenn zum 
ondern eine vielleicht vorübergehende Gedächtnißschwäche an welche schwierige Sprünge man, um den Saängern zu folgen dören nur ein Telephon benüßt worden wäre. Das durch 
jehmen: immerhin bleibt die gestrige Leistung des Herrn NR. lusführte, darin zeigie er sich geftern ais erfahrener Veister wei Telephone gehörte Wort ist so vernehmbar, als staͤnde 
u bedauern, zumal, wie uns ferner versichert wird, die Direk von seltener Geiftesgegenwart. Die Ausstattung der Oper der Sprecher in naͤchster Nähe. 
ion es an der gehörigen Anzahl von Proben nicht seblen var hrillant. die Kostüme sür eine Bühne wie die unfsrig
	        

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