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Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs 1914

Bibliografische Daten

fullscreen: Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs 1914

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Archive im Landkreis Konstanz
Titel:
Deutsche Bodensee-Zeitung
Publikationsort:
Konstanz
Veröffentlichungsjahr:
1923

Physikalischer Standort:
Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=282313-5
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Archive im Landkreis Konstanz
Titel:
Deutsche Bodensee-Zeitung. Konstanzer Nachrichten/Singener Zeitung/Radolfzeller Tageblatt/Linzgau-Bote/Pfullendorfer-Volkszeitung/Stockacher Zeitung. Amtliches Verkündigungsblatt für den Kreis Konstanz, die Amtsbezirke und Städte Konstanz, Radolfzell, Singen, Ueberlingen, Stockach und Pfullendorf. Hauptorgan der Zentrumspartei des badischen Oberlandes, Jg. 1930
Band, Heft, Nummer:
8
Publikationsort:
Konstanz
Veröffentlichungsjahr:
1930
Verlag:
AG Oberbadische Verlagsanstalt
Größe der Vorlage:
31 x 45,9 cm

Physikalischer Standort:
Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=282313-5_1930

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
Band 1: Juli bis September

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs
  • Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs 1914
  • Titelseite
  • Inhaltsverzeichnis
  • Abhandlungen:
  • Ritter Hans von Puch, der verbannte Sekretär und Rat des Erzherzogs Sigismund von Österreich
  • Die Hexenprozesse im Fürstentum Brixen
  • Ein merkwürdiges Archivale
  • Mitteilungen:
  • Literarische Rundschau:
  • Abhandlungen:
  • Mitteilungen:
  • Literarische Rundschau:
  • Abhandlungen:
  • Mitteilungen:
  • Literarische Rundschau:
  • Abhandlungen:
  • Mitteilungen:
  • Literarische Rundschau:

Volltext

Ein merkwürdiges Archivale. 
23 
Einen Knochen sambt etwas Fleisch daran. Einen Fuß. Eine halbe 
mittermäßige, nicht allzu junge, auch nicht sehr alte Henne. Dises 
alles ist ganz klein sambt Fleisch und gebeinen zu zerquetschen und 
zu zerschneiden, ehevor aber vom Fleisch und Hennen die Fette hin- 
wegzunemmen. Nimb weithers etwelche, als etwa 7 od. 9 Schneggen, 
7 od. 9 mittermäßige Krebsen, wann es seyn kann mit denen Eyerlen, 
13 od. 15 Frösche, so aber willens beybehaltender Krafft nicht lang 
ausgewässert seyn müssen. Dise drey Stückhe müssen gleichfalls 
ganz klein geschnithen und zerstossen werden. Item geraspelt Hirsch 
horn 4 Loth, geraspelt Helffenbein 2 Loth. Sem • 4. frigid: maj iedes 
1 Quintl. Dise drey sambt all’ obigen Stükhen sind wohl unterein 
ander gemengt in eine zinnerne mit einem schraufen wohl verwahrte 
Flaschen, damit keine Lufft dazukomme, zu thuen, und 1 Goldt-Stükh, 
od. etwelche Räbler-Ducaten darein zu legen. Dise Flaschen sodann, 
welche aber wenigstens 3 bis 4 Finger hoch (damit die ingredienzien 
zum Sud platz haben) leer gelassen werden mus, ist in einem grossen 
mit warmen wasser angefüllten Hafen dergestalten zu hengen, das sie 
wed. von unten, noch rings herumb den Hafen berüehre, und also 
willens in seiner volle haltenden Hafens unter immerdariger zuegiessung 
haissen wassers 8 bis 9 Stundt lang ohnaussezlich sieden zu lassen. 
Nach disem wirdet die Flasche von dem feüer hinweggenommen, und 
nachvolgende Cräuther, als Görbel-Krauth, Brunnen-Kress, Monath- 
Blümlein, Endivien, Flor : 4. Cord., iedes eine halbe Handt voll, ehe 
vor ganz klein zerschnitten, zu denen anderen ingredienzien hinein 
geworf'fen, unter selbe wohl gerühret und abermahl, wie oben, jedoch 
etwo nur eine viertel Stundt lang miteinander sieden gelassen. Wonach 
mann die Flaschen heraus nimbet, Wiennerischen Safran, Muscat- 
Blühe, iedes etwo ein kleines Ayr-Löfferl voll, ain so anders aber 
ohne zerreiben darzu leget, und etwas weniges unter die anderen 
Sachen herumbrühret. Aldann wirdet alles zusammen nach einer 
etwo viertelstündigen Abkühlung in ein fein und reines Lein-Tuch 
geschüttet, in ein sauber glasiret irrdenes Geschirr durchgetrukhet 
und endtlichen von einem süssen Pomeranzen der Safft darein ge- 
trukhet, auch willens besserer Vermischung ein wenig umbgerühret. 
Wann es also abgekühlet und zu einer Sulzen gestanden, stellet man 
dise Salzen an einen kühlen, aber nicht feüchten Orth. Hievon 
wirdet etwa ein guter Eß-Löffel voll in einer Fleisch-Brühe, od. auch 
sonst gewöhnlicher Suppen genommen, anvor aber allezeith die Fette, 
womit die Sulzen yberzogen ist, hinweg gethan.“ ln der heißen 
Jahreszeit sollte dem Patienten statt der Sülze allabendlich Mandel 
milch verabreicht werden.
	        

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Forschungen Und Mitteilungen Zur Geschichte Tirols Und Vorarlbergs 1914. 1914-01-01.
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