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Die Erotik im amerikanischen Roman

Bibliografische Daten

fullscreen: Die Erotik im amerikanischen Roman

Strukturtyp:
Monografie
Sammlung:
Universität Konstanz
URN:
urn:nbn:de:gbv:601-94929
Autor:
Feyerabend, Willy
Titel:
Die Erotik im amerikanischen Roman
Beteiligte Personen:
Feyerabend, Willy
Publikationsort:
Regensburg
Veröffentlichungsjahr:
1952
Verlag:
Verlag fuer Sexualliteratur
Größe der Vorlage:
330 Seiten

Physikalischer Standort:
Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=1793815577

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
Geschlechtskrankheiten, Abtreibungen usw.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Die Erotik im amerikanischen Roman
  • Titelseite
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Dichtung oder Wahrheit
  • Kindliche und jugendliche Sexualität
  • Kußerotik
  • Erotik im Auto
  • Schilderung des Coitus
  • Mädchen und Frauen
  • Die Frau von Einst
  • Liebes- und Sexualleben der Männer
  • Hochzeitsnächte
  • Ehe- und Familienleben
  • Prostitution und Bordelle
  • Geschlechtskrankheiten, Abtreibungen usw.
  • Krieg und Bürgerkrieg
  • Grausamkeiten
  • Übersicht über die behandelten Romane : Leben und Werke
  • Werbung

Volltext

Geschlechtskrankheiten, Abtreibungen usw. 
Der Umgang mit Prostifuierten hat aber auch unerwünschte Neben- 
folgen: Geschlechtskrankheiten! Oft tragen verantwortungslose Men- 
schen zu einer weiten Verbreitung der Geschlechtskrankheiten bei. 
John Steinbeck zeigt uns dies am Beispiel des Bordellmädchens Loraine, 
Wir erfahren hier auch, wie schwierig die alte Heilmethode war: 
Loraine arbeitete in einem solchen Haus, und dieser Reklame- 
Agent verliebte sich in sie. Nun, Loraine war krank geworden, 
und noch ehe ein Symptom sich bemerkbar gemacht hatte, hatte 
der Reklame-Agent etwas abbekommen. 
Er war ein nervöser Mensch, und es ging mit ihm durch, und er 
verlor seine Stellung und kam mit Leibschmerzen zu Loraine. 
Sie fühlte sich gewissermaßen verantwortlich, darum nahm sie 
ihn bei sich auf und fütterte ihn, während sie sich beide aus- 
kurierten. Das war noch vor der neuen Heilmethode, und war 
kein Spaß. 
Und dann begann der Reklame-Agent Schlafpillen zu nehmen. 
Sie fand ihn in elender Verfassung, und seine Laune war 
miserabel, so lange bis er seine Pillen wieder hatte, und er nahm 
mehr und mehr davon. Zweimal hatte Loraine ihn auspumpen 
lassen müssen. Loraine war wirklich ein gutes Ding, und das 
Leben war nicht leicht, weil sie in dem Haus nicht arbeiten 
konnte, solange sie nicht auskuriert war. Sie wollte niemanden 
anstecken, den sie kannte, und dabei brauchte sie doch Geld, um 
den Doktor zu bezahlen, und für Miete und Essen. Sie mußte in 
Glendale auf die Straße gehen, um es sich zu verschaffen. Und 
dabei fühlte sie sich selbst gar nicht gut. Und dann, zu allem 
übrigen, wurde der Reklame-Agent auch noch eifersüchtig und 
wollte nicht, daß sie überhaupt arbeitete, trotzdem er selbst 
keine Stellung hatte. Es wäre schön gewesen, wenn das Ganze 
inzwischen auseinandergegangen wäre und er und Loraine 
hätten zusammen wohnen können, Sie waren ein gutes Gespann 
gewesen. Und sie hatten Spaß miteinander gehabt, guten, ehr- 
lichen, ruhigen Spaß. 
(.Autobus auf Seitenwegen“. S. 104/105.) 
Der erste Bordellbesuch war immer mit der Furcht verbunden, eine 
Geschlechtskrankheit zu erwerben. Dem Besuch eines Bordells folgten 
dann große Ängste. Dem jungen Pritchard erging es nicht anders: 
Mr. Pritchard erinnerte sich nicht sehr genau an seinen Besuch 
des Bordells seinerzeit. Er war zwanzig Jahre alt gewesen und 
2A
	        

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Zitierempfehlung

Feyerabend, Willy. Die Erotik Im Amerikanischen Roman. Verlag fuer Sexualliteratur, 1952.
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