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Die Geschichte der See- und Kolonialmacht des großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg

Bibliografische Daten

fullscreen: Die Geschichte der See- und Kolonialmacht des großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg

Strukturtyp:
Monografie
Sammlung:
Deutsche Bevölkerungsgruppen im Ausland
Autor:
Stuhr, Peter Feddersen
Titel:
Die Geschichte der See- und Kolonialmacht des großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg
Untertitel:
aus archival. Quellen dargest.
Beteiligte Personen:
Stuhr, Peter Feddersen
Publikationsort:
Berlin
Veröffentlichungsjahr:
1839
Verlag:
Hahn
Größe der Vorlage:
VI, 174 S.

Physikalischer Standort:
Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
Signatur:
Ge 44
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=178640687X

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
Gründung der Veste Groß-Friedrichsburg und Accoda auf der Küste von Guinea

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Die Geschichte der See- und Kolonialmacht des großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm von Brandenburg
  • Titelseite
  • Vorwort
  • Erste Versuche des Kurfürsten zur Anknüpfung eines überseeischen Handels und Errichtung einer Seemacht in der Ostsee ...
  • Errichtung einer Handelsgesellschaft in Königsberg und eines Admiralitäts-Raths in Pillau; See-Unternehmungen gegen spanische Silber- und Handelsflotten und Zug in die amerikanischen Gewässer
  • Gründung der Veste Groß-Friedrichsburg und Accoda auf der Küste von Guinea
  • Verlegung des Sitzes der Handelsgesellschaft von Königsberg nach Emden; Gewinnung eines Sklavenmarktes auf der Insel St. Thomas und Ansiedelung zu Arguin
  • Schicksale des brandenburgischen See- und Colonialwesens seit dem Tode des Kurfürsten Friedrich Wilhelm ...
  • Das preußische See- und Colonialwesen in seinem Verfalle unter der Regierung des Königs Friedrichs des Ersten
  • Das Preußische See- und Colonialwesen in seiner völligen Auflösung unter der Regierung des Königs Friedrich Wilhelm I.
  • Urkunden über abgeschlossene Verträge von Seiten des brandenburgisch-preußischen Staates mit Negerfürsten von der Küste von Afrika

Volltext

50 
dessen, wozu sie sich in ihren Verträgen attheischig mach? 
ten. Denn anstatt daß sie, wie selbst auch die Eng: 
länder, ihren Versprechungen gemäß den Negern Schuß 
gewährt hätten gegen feindliche Angriffe ihrer Nach- 
barn, zogen sie sich bei entstehender Kriegsgefahr stets 
zurück, und wollten die mit den Eingebornen ange? 
knüpften Verbindungen allein nur dazu benußen, in 
friedlichem Handelsverkehr Gewinn daraus zu ziehen. 
Dem Kurfürsten von Brandenburg dagegen war es 
um bloßen Geldgewinn weniger zu thun; vielmehr ge- 
dachte er durch seine Unternehmungen zur See seine 
Herrschaft auszudehnen, eine Seemacht sich zu bilden 
und hoffte auch selbst seinen Namen dadurch berühmt 
zu machen. 
Verlegung des Sites der Handelsgesellichaft 
von KönigsSberg nach Emdenz Gewinnung 
eines Sklavenmarktes auf der Infel St. 
Thomas und Anfiedelung zu Arguin, 
Der Seehandel und die Verbindung mit dem 
Weltmeere von den Häfen der Osisee aus war mit 
mancherlei Schwierigkeiten verknüpft. Im Winter war 
während ganzer vier Monate hindurch die Ostsee nicht 
schiffbar; die Fahrt im Kattegat wegen der Stürme 
höchst gefährlich; die Fahrt durch den Sund aber, 
theils wegen des nicht unbeträchtlichen Sundzolls kost- 
bar, theils abhängig von dem Willen des Königs von 
Dänemark; der Hafen von Pillau endlich bot den 
Schiffen keinen sicheren Zuflucht8ort dar, und war au- 
ßerdem auch für die Schifffahrt nach dem Süden zu 
entlegen. Dies Alles zog der Kurfürst auf die des-
	        

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Stuhr, Peter Feddersen. Die Geschichte Der See- Und Kolonialmacht Des Großen Kurfürsten Friedrich Wilhelm Von Brandenburg. Hahn, 1839.
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