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Bodensee-Rundschau. Nationalsozialistisches Kampfblatt für das deutsche Bodenseegebiet. Konstanzer Zeitung. Amtliches Verkündigungsblatt für den Kreis Konstanz umfassend die Amtsbezirke Konstanz, Stockach, Uberlingen, Jg. 1938 (7)

Bibliografische Daten

fullscreen: Bodensee-Rundschau. Nationalsozialistisches Kampfblatt für das deutsche Bodenseegebiet. Konstanzer Zeitung. Amtliches Verkündigungsblatt für den Kreis Konstanz umfassend die Amtsbezirke Konstanz, Stockach, Uberlingen, Jg. 1938 (7)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Archive im Landkreis Konstanz
Titel:
Bodensee-Rundschau. Nationalsozialistisches Kampfblatt für das Deutsche Bodensee-Gebiet
Untertitel:
Konstanzer Zeitung ; amtliches Verkündigungsblatt für den Stadtkreis Konstanz und für die Landkreise Konstanz, Überlingen und Stockach
Publikationsort:
Konstanz
Verlag:
Führer-Verlag GmbH, Zweigniederlassung Konstanz

Physikalischer Standort:
Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=1159451-2
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Archive im Landkreis Konstanz
Titel:
Bodensee-Rundschau. Nationalsozialistisches Kampfblatt für das deutsche Bodenseegebiet. Konstanzer Zeitung. Amtliches Verkündigungsblatt für den Kreis Konstanz umfassend die Amtsbezirke Konstanz, Stockach, Uberlingen, Jg. 1938
Band, Heft, Nummer:
7
Publikationsort:
Konstanz
Veröffentlichungsjahr:
1938
Verlag:
Bodensee-Rundschau Verlags- und Druckereigesellschaft GmbH
Größe der Vorlage:
folio

Physikalischer Standort:
Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=1159451-2_1938

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
Band 1: Januar bis März

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Bodensee-Rundschau. Nationalsozialistisches Kampfblatt für das Deutsche Bodensee-Gebiet
  • Bodensee-Rundschau. Nationalsozialistisches Kampfblatt für das deutsche Bodenseegebiet. Konstanzer Zeitung. Amtliches Verkündigungsblatt für den Kreis Konstanz umfassend die Amtsbezirke Konstanz, Stockach, Uberlingen, Jg. 1938 (7)
  • Band 1: Januar bis März
  • Band 2: April bis Juni
  • Band 3: Juli bis September
  • Band 4: Oktober bis Dezember

Volltext

Senen ⸗ 
Bodensee· Rundschau 
Montag, den 3 Janunar 103 
— — — 6 J— J 
p F 5— 4 7 » 
—— 
—J 
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5 
er Dr. Goebbels sprach zum 
JI— 
»reswechsel üher alle deutschen Sender 
Berlin, 2. Januar. 
se Dr. Goebbels hielt zum 
Jahreswechsel über alle deutschen Sender ü. a. 
folgende Rede: 
Meine deutschen Volksgenossen und Volks⸗ 
genosstinnen! Es ist nun schon fast traditio—⸗ 
neller Brauch geworden, dazß sich in den letz⸗ 
ten Stunden des ablaufenden Jahres ein 
Sprecher der nationalsozialistischen Volks⸗ 
jührung noch einmal an die gesamte Nation 
wendet, um vor ihr in einer Rüchschau auf 
die abgelaufenen zwölf Monate Rechenschaft 
üher den eeeett des Aufbauwerks des 
Führers abzulegen. Ein Jahr ist freilich nur 
eine kurze Spanne Zeit in einem so großen 
geschichtlichen Werdeprozeß. So lang und er⸗ 
müdend es auch manchmal in seinem Ablauf 
mit all seinen Tagesfragen und Tagessorgen 
wirken mag, historisch gesehen, ist es nur ein 
Hauch von der Ewigkeit. Wenn es auch viel 
an Lasten und Mühen mit sich bringt, man 
nimmt an seinem Ende doch nur schwer und 
mit einem gewissen Gefühl der Wehmut von 
ihm Abschied. Denn jedes Jahr, das wir ar⸗ 
beitend, kämpfend und auch leidend durch⸗— 
lebten, ist ein Stück von uns. Wir möchten 
es nicht mehr in unserer Erinnerung missen, 
vor allem nicht, wenn es in eine sa große 
und umwälzende Zeit fällt, wie wir sie gerade 
durchleben. Und müssen wir Abschied von 
ihm nehmen, dann möchten wir uns noch ein⸗ 
nal mit all unseren Kräften daran festklam⸗ 
nern und es nicht aus unseren Händen lassen. 
Wie glücklich aber ist ein Geschlecht, dem 
dahr für Jahr Aufgaben gestellt werden, 
für die es sich zu leben verlohnt! 
Der heutige Rückblick ist von besonderer 
Bedeutsamkeit, weil nunmehr fast ein halbes 
Jahrzehnt vergangen ist, seitdem der Führer 
das Steuer des Reiches in seine Hand nahm. 
Wenn wir uns die revolutionären Umwäl⸗ 
ungen vor Augen halten, die damit einge— 
eitet wurden, 8 dünkt uns diese Zeit fsast 
wie eine Ewigkeit; ja, wir können es uns 
heute kaum noch vorstellen, daß es in Deutsch⸗ 
and einmal anders war, als es jetzt ist. 
Deuischland ist krisenfrei 
Das Neue ist sozusagen das Selbstver⸗ 
ständliche geworden 
In einer Umwelt, die vielfach noch von 
chweren sozialen, wirtschaftlichen und auch 
politischen Erschütterungen heimgesucht wird, 
ist Deutschland in dieser Zeit ein krisenfreies 
Land geworden. Seine Währung ist gesichert, 
eine Produktion hat sich gefestigt, die innere 
Lage ist ausgeglichen und stabil, und nach 
rußen hat Deuischland seine Ehre und Frei⸗ 
heit wiedererrungen. Es ist als Großmacht 
in den Kreis der anderen Völker zurückge⸗ 
kehrt, aus dem es durch das verruchte Ver⸗ 
ailler Diktat auf ewig ausgestoßen werden 
ollte. 
Stellt man sich heute noch einmal den schwe⸗ 
ren und gefahrenreichen Weg vor, den wir 
in den vergangenen Det Jahren — — 
aben. so kann man ahne Uebertreibung sanen 
in Wunder ist mit uns geschehen! Darum ist 
uuch Sinn und Zweck einer solchen Rückschau, 
en Blick des Volkes von den Schwierigkeiten 
ind kleinen und großen Sorgen des Tages 
inmal wegzulenken und ihn wieder zu den 
roßen Aufgaben hinzuführen, die unsere Zeit 
ins gestellt hat. Denn so wird uns auch die 
zeschichte werten. 
Wird nun auch unter diesen Gesichtspunt- 
en die Zeit, die wir lebten und gestalteten, 
inmal vor der Geschichte bestehen können? 
Faben wir im Hinblick auf diese letzte Probe 
lles getan und versucht, um Deutschland ge⸗ 
und und stark zu machen? Ja und tausend— 
nal ja! 
zcin Jahr fruchsbarer Arbeit 
Die Namen der Millionen von heute wer⸗ 
en einmal vergessen sein; aber unser Voll 
ebt durch sie und durch ihre Werke weiter. 
s wird in kommenden Jahrhunderten zwar 
uur wenige Männer aus dieser großen Zeit 
och kennen und mit Ehrfurcht und Pietäi 
ennen. In ihnen verkörpert sich dann aber 
nsere geschichtliche Epoche. Es sind die Reprä⸗ 
—58 des Volkes und der Zeit. in der sie 
ebten. 
Das zu Ende gehende Jahr 1937 war für 
deutschland ein Jahr stetigen, zielbewußten 
md konsequenten Aufbaues. Unsere gesam⸗ 
en Maßnahmen auf dem Gebiet der Sozial⸗, 
Virtschafts⸗, Kultur- und Innenpolitik dien⸗ 
en ausschließlich der körperlichen, geistigen 
uind seelischen Ertüchtigung unseres Volkes 
und der Zusammenfassung aller nationalen 
Zräfte auf die Behauptung und Sicherung 
inseres deutschen Bestandes. 
In zwei großen Ausstellungen in Berlin 
ind in Düsseldorf haben wir Rechenschaft ab⸗ 
zelegt über die Ergebnisse des ersten und die 
zerspektiven des zweiten Vierjahresplanes 
kine Unsumme von Arbeit und Initiative, 
on kühnen Plänen und mutigen Hoffnun⸗ 
en war in ihnen eingeschlossen. Die großen 
Jerke, die mit Beginn des nationalsozialisti⸗ 
chen Reiches in Angriff genommen wurden, 
as bewiesen diese Uebersichten aufs neue, 
verden planmäßig fortgeführt. Bei Abschluß 
zieses Jahres sind über zweitausend Kilome— 
ter neuer Reichsautobahnen bereits fertigge— 
tellt. Der Führer hat bei der Grundsteinle— 
zung zur Wehrmachtsakademie ein monu— 
nentales Programm zum Neubau der Reichs- 
auptstadt entworfen. Die großartigen Bau—⸗ 
en in Nürnberg gehen programmäßig wei— 
er, die in Hamburg und München werden 
benso programmäßig vorbereitet und projek⸗ 
iert. Das neue Reich sucht seine Verewigung 
n bleibenden Taten und in unzerstörbarem 
ztein. 
Wir beugen uns nicht vermeintlich unab⸗ 
mnderlichen Tatsachen. Es ist unser sester Ent⸗ 
chluß, mit zäher Rö Zug um Zug 518 
ebensniveau des deutschen Volkes Jahr für 
ahr zu festigen und zu heben. 
Der zweite Vierjahresplan vom Führer im 
Vahre 1936 auf dem Nürnberger Parteitage 
roklamiert, ist unter der festen Leitung von 
zeneraloberst Göring in Funktion. Seine bis⸗ 
erigen Ergebnisse berechtigen uns zu allen 
joffnungen. Trotz der durch ihn gestellten ve⸗ 
onderen Aufgaben gelang es uns, bis zum 
O. September dieses Jahres die Arboeits- 
osigkeit auf 469 000 ee ree und 
e damit praktisch überhaupt zu beseitigen. Jetzt 
nacht das Gegenteil uns Sorge. Es fehlt 
hon überall an den geeigneten Facharbeitern 
ur Durchführung. — Aufbaupläne. 
Der Prozeß der Umstellung unserer gesam⸗ 
en Wirtschaftsproduktion auf den Bedarf 
mseres Volkes geht dabei planmäßig weiter. 
Wir leben in einem Zeitalter des Sozialis- 
nus. Während das 109. Jahrhundert die Völ⸗ 
er national formte, gibt das 20. Jahrhundert 
Mmen ihre sogzialistische Gliederung. 
der Nationalsozialismus faßt beide An⸗ 
chauungen zusammen und bildet somit 
qgewissermaßen die Versöhnung des 10. 
mit dem 20. Jahrhundert. 
Vir wachen ũber unleren Frieden 
Unsere Gegner reden nur von Zullur. 
Wir aber schaffen Kulturwerte, nicht nur 
vas, wir vermitteln sie auch dem Volke. 
Mutet es nicht fast wie ein Wunder an, 
aß der Führer diese großen und vor fünf— 
zahren noch für unerreichbar gehaltenen Ziele 
erwirklicht hat, ohne daß auch nur eine 
ztunde lang der Weitfrieden ernsthaft gefähr⸗ 
det worden wäre, daß Deutschland aber da⸗ 
nit praktisch in einer unruhigen und beweg⸗ 
en Welt ein Hort der Sicherheit und des 
uternationalen Ausgleichs geworden ist? 
Wohin würen wir geraten ohne eine 
tarke Wehrmacht, ohne Kanonen und 
Flugzeuge! Welchen Erpressungen wären 
wir nicht dauernd ausgesetzt gewesen, 
mtten wir uns ihrer nicht erwehren 
könnnen! 
Heute sind wir wieder in ver glücklichen 
rage, deutsche Interessenpolitik betreiben gu 
önnen. Es gibt in der Welt niemanden 
nehr, der es wagen könnte, uns zu überfallen. 
vaziergänge nach Berlin, von denen man 
rüher so gerne und leichtfinnig sprach, wür⸗ 
den in Zukunst an unserer Grenze enden. 
leber allem wacht der Führer 
leber allem nationalen und volklichen Leben 
seht der Führer als der Garant unseres Sie⸗ 
ges und unserer Freiheit.— 
Ihm gelten in dieser Stunde unsere heiße⸗ 
ten Wuünsche Wo Deutsche wohnen, leben und 
itmen, gedenken sie seiner gerade heute in 
kreue und Verehrung. Sie sühlen sich unter⸗ 
jnander verbunden durch das Bekenntnis 
iefer Dankbarkeit zu diesem Manne und sei— 
Neue Teit schaff 
neue Menschen 
Uebergescheite Kritiker des Auslandes ver⸗ 
ichen uns manchmal einzureden, daß sich in 
»eüutschland grundsätzlich nicht viel geändert 
abe. Man braucht demgegenüber nur auf 
inser Volk zu verweisen: Wenn Millionen 
m „Tage der nationalen Solidarität“ sich 
im die Sammelbüchsen drängen, nicht, um 
zeld abzuholen, sondern um Geld zu opfern, 
nenn sie durch das Ergebnis dieses Tages die 
PVelt und am Ende uns selbst auf das tiefste 
eschämen, so kann man mit Stolz und Be⸗ 
riebigung feststellen, daß eine neue Zeit auch 
jeune Menschen geboren hat. 
Allerdings müßte es verhängnisvoll er⸗ 
cheinen, wären die großen Aufgaben, die wir 
u lösen versuchen, nicht untermauert von 
inem festen Gefüge sozialer Ordnung, auf 
em unser Staat steht. Wie grundlegend der 
Landel ist, den wir auf diesem Gebiete her⸗ 
eigeführt haben, kann man am besten ermes⸗ 
en, wenn man gegenüberstellt, welche Pro— 
hezeiungen man uns von seiten unserer Geg⸗ 
ter mit auf den Weg gab und wie die Wirk⸗ 
ichkeit demgegenüber aussieht. 
Das letzte Winterhilfswerk erbrachte ein 
lufkommen von über 400 Millionen Mark 
ind erhöhte damit die Gesamtsumme aller 
isherigen Winterhilfswerke auf fast 1500 
Niilionen Mark. Das eben laufende Winter⸗ 
silsswerk 1837/38 verspricht, das Ergebnis 
es vergangenen Jahres noch zu übertrump⸗ 
⸗»n. MWir und damit in der alücklichen Koee⸗ 
ine ganze Reihe von sozialen Maßnahmen 
auf dem Gebiete der Kinder⸗, Mütter⸗ und 
drankenfürsorge durchzuführen, die aus 
Nangel an Mitteln bisher weder bei uns 
toch in irgendeinem anderen Lande in An⸗ 
zriff genommen werden konnten. 
Am 5. Mai dieses Jahres ist der neue 
Kraft⸗durch⸗ Freude“⸗-Dampfer „Wilhelm 
zustloff“ vom Stapel gelaufen. Im Oktober 
and die erste „Kraft-durch-Freude“-Fahrt 
eutscher Arbeiter nach Italien statt. Am 3. 
ezeniber erfolgte die Anordnung des Beauf⸗ 
ragten ei Fiergahresran General⸗ 
berst Göring, auf Lohnzahlung gr die 
eiertage, und einige Tage vor Weihnachten 
rging durch die Reichsregierung das Gesetz 
iber den Ausbau der Rentenversicherung, 
as eine Verbesserung des Lebensstandardes 
es deutschen Arbeiters um jährlich rund 500 
Nillionen Mark mit p bringt. Daneben 
aufen großzügige Maßnahmen zur Alters⸗ 
ersorgung der Kulturschaffenden, die in der 
zanzen Welt beispiellos sind. — 
Es muß dabei betont werden, daß es sich 
sier keineswegs um vage Projekte oder un⸗ 
erbindliche Vorschläge, sondern um regle 
Tcatsachen handelt. 
⁊s fehlt lchon an Facharbeifern 
Wir greifen das sozialistische Problem 
on der Seite der Praxis und nicht von 
der Seite der Theorie aus an. 
Stadttheater Konstanz: „Der fFrontgockel“ 
Lustsplel von Ians FItz 
Er wurde uns knusprig gebraten am Silpestere in gutes halbes Dutzend prächtiger Menschen auf 
abend jerviert mit allen zutaten eines köscüch ie Breiter zu stellen. Wie die beiden Burichen 
argestetlten Fronihumots. die Walter Brück als inander zu übertölpeln versuchen. und wie der 
Spiellener beigesteuert hat. Und wir erinnerten Zataillonsadiutant und der Kompanieführer in 
mns jchmunseind seines Bruders. des . Etappenha- e Wolle geraten, wird mit so vielen spritzigen 
en“.der uns in der ietzten Spielzeit erirente. Die dinfällen geseichnet, daß des Lachens kein Ende 
lehnlichtein zwischen Frontgockele und Etappen⸗ nehr ist. Eine köstliche Idee die Gegenüberstellung 
hafer ift unverkennbat was aber keineswegs be⸗ es süddeutschen und des norddeutschen Soldaten. 
deuten wini, dieser habe von jenem seine Einfälle bdie, beide von der Natur mit einem überdimensio⸗ 
bezogen Der Frontgodkel ist durchaus ein Eigen⸗ zalen Mundwerk gesegnet, sich in landsmännischer 
gewachs. Sans Fit erzahlt uns überdies er habe Tnoflaumerei nichts schuldig bleiben. obwohl sie 
zas fuftige Geschehnis. weiches er nach dem Bom-⸗ m, Grunde gute Kameraden lind. 
benerfola des Elappenhasen“ in die, Form eines Die Svpielleitung hatte dieses Duett mit Bedacht 
boltstümlichen Soidatenstückes goß. bereits wäh- n den Vordergrund gerückt. Dem Burschen des 
rend des Krieges als Kurzgeschichte in einer Mün- Najors, Josef Gingele, gab Walter Brück per⸗ 
hner Zeitung verdffentlicht. Trotzdem sind die önlich iemperamentvolle Gestalt. Sein waschechtes 
beiden Viecher verwandt, weil sie ihre Entsiehung Mannheimer-Deutsch holte sich vieligchen Son⸗ 
der Atmosphäre jenes irockenen u. zuweilen der⸗ derbeifall. Er vertrat den badiichen Landsmann 
hen Sosdatenhumors verdanken, der sich auch in nit aller nur erdenklichen Pfiffigkeit und war da⸗ 
den sausfigsten Jahren nie gans unterkriegen ließ. bei ein wohl manchmal etwas klobiger. aher her⸗ 
Dder requirierte Frontgockel ist der Anlaß zu ensguter Kamerad, der sich nicht so leicht etwas 
einer tiefsinnigen, mit Vehemens ausgetragenen vormachen ließ Hanns Strunk als Putzer des 
a ndwirtichaftlichen Streitirage in einem Batgil- Interoffiziers Schäffler wartete mit einer gebö— 
aabe an der Front in Nordirankreich. Wie igen Vortion Berliner Verschlagenheit auf, die 
diese Meinungsverschiedenheit aufkam. und wel⸗ lie um eine Antwort verlegen war. Seine Klappe 
hen Aneil der Eiergeist“ neben der gekränkten and in keiner Sekunde still. Sie erfaßte jede 
erufsehre des Kompanieführers u. Diplomlande ituation. war respektlos. wo sie es sein durfte. 
vittes Seyp Baumgärtlan ihr, hatie. muß man nnd verbarg sich unter treuherzigem Augenauf⸗ 
ich von dem schmifsigen Stůck selber erzählen iaie hlag. wo dieser angebracht erschien. Alpb Regie 
Secbemalis isi der guie Frontgockei, das ein⸗ au als sympathischer Anteroffizier Fritz Schäff⸗ 
ige Frempiat seiner Galbung, das es gui der vor⸗ er und Maria Sinze als Schwester Maria ge⸗ 
Ihobenen Stestung sammen mit zehn von dem lelen als Liebesvagr. das der Autor geschmad⸗ 
dalaisoadjuianten böchst eigenbändig betreu— doll in den bunten Krans der verlenden Situati⸗ 
en Sühnern ausgebalten hatie bis es eines schözz uinskomik eingebaut hatte. Alph, Rainau gab fei⸗ 
den Tacßes dann doch in einer für es gar nicht em Unteroffizier eine zurückhaltende menschliche 
orgesehenen Bratpfanne verschwand. ünd als an ote, die etwas Schüchternheit in versönlichen 
den daraufsolgenden Tagen außerdem noch die für Fiairen mit gewinnender Offenheit und Grad⸗ 
»en Frühstückstisch des Herrn Maior bestimmten inigkeit in allen soldatischen Fragen verband. 
dier febiten war es dem aus Passion Sühnerzucht Maria Hinse war ein beherztes Mädel das sich 
etreibenden Batgiltonsadiutanten klar: Hennen nit ablsoluter Selbstsicherheit an der Front be⸗ 
vnnen ohne ailiye Nitwirtung eines Gockels degte. Es bleibt last not least Adolf Rebels 
eine Eier legen. Die mit den kuriosesten Momen⸗ hneidiger Bataillonsadjutant. der Jer Aübner⸗ 
en gejpickte Auseinandersetzung um diese biolo⸗ icht mit einer bemerkenswerten Forschheit gu 
diche Streilirage gibt dem Veriaser Gelegenbeit. eibe ging. zu nennen. serner Güntber Ton⸗ 
verns dem aegenüber bedeutend schüchterner 
ompaniesührer Sepp Baumsärtl. Wilhelm 
Lorns välerlicher Major u. Bataillonskomman⸗ 
eur und desonders noch die famose Darstellung 
er alten, verhutzelten Französin durch Malitta 
Wernayv. 
Die Darsteller konnten zum Schluß bei jast 
inem Dutzend. Vorhängen dem begeisterten und 
is nufs den lebzten (sufätzlich hineingestellten) 
ziuhl ausverkauften HSause auf ein gutes neues 
zpielijahr 1938 zuprosten. 
Arnim Ble dow 
Schriftenschau 
Deutsche Infanterie. Monatsschrift, herausge. 
eben init Ünteistuzung der Inspektion der In— 
anterie. Deutscher Vetlag, Berlin SWe68. — 
die ganz vorzüglichen Aufsätze und Bildberichte 
nd se die Angehörigen unserer Wehrmacht. so— 
jie jür seden alten Feldsoldaten interessant und 
efenswert. Vom militärischen Dienst. wie ihn 
nsere Infanterie heute leistet, wird berichtet. 
zrinnerungen aus dem Kriege sind als Erzählun— 
en in den weiteren Inhalt eingefügt. Und wie 
ie eigenen Erlebnisse zur Grundlage des Films 
Unternehmen Michael“ wurden. darüber berich⸗ 
et der Dichter Hans Fritz v Zwehl. 
Kriegsgräberfürsorge. Mitteilungen und Be— 
ichte vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfür⸗ 
orge EV. — Es ist eine große Aufgabe, die von 
er Kriegsgräberfürsorge erfüllt wird. Die vie— 
en seee an allen ehemaligen Fronten. in 
enen deutsche Soldaten ruhen, werden zu wür— 
igen Ehrenflätten geschaffen. Mahnmale erhe⸗ 
en sich, künden vom Heldentum und Opfertod 
eutscher Soldaten des Weltkrieges. Ausführlich 
erichten die Hefte über die Arbeit, bringen daan 
eiches Bildmaterial. 
Die Luftreise. Zeitschrift für Luftverkehr, Luft⸗ 
ouristik und Flugsport. Verlag für Speziallite⸗ 
atur Friedrich von Schack. Berlin-Charlotten⸗ 
urg 5, Neue Kanstraße. — Auffätze, Berichte und 
erlebriffe stellen den Flugsport, sein, Bedeuten 
ind seinen Fortschritt vor Augen. Beste Mitar 
eiter liefern die Beiträge Ueber Flugtechni 
ind Flugerlebnisse wird anregend geplaudert. 
Lügsa Merbrunnu. 
Weltbild. Zander⸗ M 
Das Kunstwerk des Monats 
im Berliner Staatlichen Museum ist im Monat 
anuar Lenbachs berühmtes Bildniz Otto von 
osmarcks der am 18. Januar vor 67 Jahren in 
ersaiites sein Werk, das neugeeinte deutsche Kai⸗ 
rreich unter, preußischer Führung vollendete. 
as aussefteilte Gemaide, ein Meisterwerk Franz 
Senbacs schentte der vührer vor swei Jahrer 
der Nationalgalerie. 
Volkstum kennt keinen Verzicht auf Welts⸗ 
um Sans Steinager.
	        

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