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Bodensee-Rundschau. Nationalsozialistisches Kampfblatt für das Deutsche Bodensee-Gebiet. Amtl. Verkündigungsblatt für die Amtsbezirke: Konstanz / Ueberlingen / Stockach / Meßkirch / Pfullendorf / Engen, Jg. 1936 (5)

Bibliografische Daten

fullscreen: Bodensee-Rundschau. Nationalsozialistisches Kampfblatt für das Deutsche Bodensee-Gebiet. Amtl. Verkündigungsblatt für die Amtsbezirke: Konstanz / Ueberlingen / Stockach / Meßkirch / Pfullendorf / Engen, Jg. 1936 (5)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Archive im Landkreis Konstanz
Titel:
Bodensee-Rundschau. Nationalsozialistisches Kampfblatt für das Deutsche Bodensee-Gebiet
Untertitel:
Konstanzer Zeitung ; amtliches Verkündigungsblatt für den Stadtkreis Konstanz und für die Landkreise Konstanz, Überlingen und Stockach
Publikationsort:
Konstanz
Verlag:
Führer-Verlag GmbH, Zweigniederlassung Konstanz

Physikalischer Standort:
Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=1159451-2
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Archive im Landkreis Konstanz
Titel:
Bodensee-Rundschau. Nationalsozialistisches Kampfblatt für das Deutsche Bodensee-Gebiet. Amtl. Verkündigungsblatt für die Amtsbezirke: Konstanz / Ueberlingen / Stockach / Meßkirch / Pfullendorf / Engen, Jg. 1936
Band, Heft, Nummer:
5
Publikationsort:
Konstanz
Veröffentlichungsjahr:
1936
Verlag:
Bodensee-Rundschau GmbH; (ab 3. Februar 1936) Bodensee-Rundschau Verlags- und Druckereigesellschaft GmbH
Größe der Vorlage:
folio

Physikalischer Standort:
Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=1159451-2_1936

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
Band 1: Januar bis März

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Bodensee-Rundschau. Nationalsozialistisches Kampfblatt für das Deutsche Bodensee-Gebiet
  • Bodensee-Rundschau. Nationalsozialistisches Kampfblatt für das Deutsche Bodensee-Gebiet. Amtl. Verkündigungsblatt für die Amtsbezirke: Konstanz / Ueberlingen / Stockach / Meßkirch / Pfullendorf / Engen, Jg. 1936 (5)
  • Band 1: Januar bis März
  • Band 2: April bis Juni
  • Band 3: Juli bis September
  • Band 4: Oktober bis Dezember

Volltext

338 
sertag: Bodensee anosaa * 
Lonstanze Fernjsprech⸗Sammel⸗ 
r. Böo. Postscheutonio: Karlsrube 
s11. Postverlagsort, Erfungs 
ri u. Gerichisstand. Koncne 
wriftteitung u. Verlag: Koman. 
ollernstte so; Anzeigen-Annahmt 
darkistätte. Schriftleitungsschluẽ 
uUhr, für Anzeigen 19 Uhr fu. 
»en folgenden Tag Geschäftsstellen 
in Radolfzell, Singen a. H. Eugen 
tockach, Ueberlingen, Markbdorf, 
3fullendorf und Meßßtirch. 220 Ver 
eieestellen 
V — — — — — — 
Einzelypreis 10 Rig. — 
Ddonnersag, 2. Januur 5726 
— 
* 
Berlin, 1. Jan. Als Fendeeng der 
Reichssendeleitung für alle deutschen Sender 
derlas am ene um 14 Uhr, im Auf⸗ 
trage des Führers, Reichsminister Dr. Gose b⸗ 
dels die Neujahrsbotschaft des Führers und 
Reichskanzlers. 
Die Reujahrsbotschaft lautet: 
Nationalsozialisten, Nationalsozialistinnen, 
Parteigenossen! 
Zum dritten Male feiert das neue Reich 
den Jahreswechsel. Zum dritten Male wurde 
uns am Beginn der vergangenen 12 Monate 
der bevorstehende Zusammenbruch des natio—⸗ 
nalsozialistischen Regimes prophezeit. 
Zum dritten Male ist Deutschland unter die⸗ 
sem Regime stärker und gesünder geworden 
auf allen Gebieten seines nationalen Lebens. 
Es ist für uns, die wir diese große geschicht⸗ 
liche Wende unseres Volkes gestalten und er⸗ 
leben durften, schwer feststellbar, welchem der 
drei zurückliegenden Jahre die größere Bedeu— 
ung für die Wiederauferstehung des deutschen 
Volkes zukommt. 1933 eroberten wir die 
innere Macht. 1934 gelang es uns, sie zu be—⸗ 
festigen und zu erweitern durch die Vorberei⸗ 
tung für die äußere Freiheit. 1935 steht im 
Zeichen der errungenen Freiheit nach außen 
und der weiteren Durchsetzung der national⸗ 
ozialistischen Idee und ihrer Grundsätze im 
Innern. Daß es uns neben dieser gewaltigen 
Arbeit der politischen Wiederher— 
stellung Deutschlands auch gelang, den 
wirtschaftlichen Aufbau —— 
ren und fortzusetzen, kann uns alle mit be⸗ 
jonderem Stolz erfüllen. 
In derselben Zeit, in der wir mit Recht zu⸗ 
frieden zurückblicken dürfen auf eine wahr⸗ 
Jaft gewaltige, politische, kulturelle und wirt— 
schaftliche Arbeit des Aufbaues, wird uns von 
journalistischen Hellsehern soeben wieder der 
neue Termin für den deutschen Zusammen⸗ 
bruch mitgeteilt. Auch damit können wir zu— 
frieden sein. Den diese Phrasen werden ver⸗ 
gehen, aber die Erßebnil unserer 
Arbeitwerdenbleiben. Und das vor 
uns liegende Jahr 1936 soll und wird ein 
weiteres Jahr nationalsozialistischer Entschlos⸗ 
senheit und Tatkraft sein. Je mehr aber die 
Stärke des Reiches zunimmt und ihren sicht⸗ 
baren Ausdruck findet in der wiedererstehen⸗ 
den Wehrmacht unseres Volkes, um so mehr 
werden wir erfüllt sein von der Schwere der 
Verpflichtung, die uns die neue Waffe auf—⸗ 
erlegt. Mit dem Blick in die vielen Wirrnisse 
und Unruhen der anderen Welt ermessen wir 
erst den Segen und Nutzen des dadurch garan⸗ 
tierten Friedens. Ein solches Bollwerk 
dernationaleneuropäischen Diszi— 
plin und Kultur gegen den bolschewisti⸗ 
scchen Menschheitsfeind zu bleiben, wird auch 
im kommenden Jahre unser eifervolles Bestre⸗ 
ben sein. Dessen Versuch, durch fortgesetzte 
Revolutionen, blutige Aufstände und Unruhen 
die Ordnung der Welt zu untergraben und die 
Völker gegeneinander zu hetzen. werden wir 
so wie in der Vergangenheit auch in der Zu— 
kunft in Deutschland erfolgreich abwehren. 
Unser höchstes Streben soll es aber im kom⸗ 
menden Jahr sein, dem wiedergefundenen 
nationalen Leben der Ehre und Freiheit den 
iußeren Frieden zu bewahren. 
Das heutige Deutsche Reich, sein 
Wegund seine Zukunfstsindunlös— 
lbich verbunden mit der national— 
sozialistischen Partei. Sie hat die 
Umstellung unseres Volkes erreicht, die Ener⸗ 
gien für den Wiederaufstieg erweckt, die gei— 
tige und politische innere Voraussetzung für 
die Durchführung aller nötigen Maßnahmen 
und Reformen geschaffen und gegeben. Ich bin 
mir bewußt, daß, was immer auch Deutsch— 
land treffen könnte, die Parteider feste 
und unzerstörbare Träger des 
deutschen Lebenswillens sein 
wird, wie sie dies in den zurückliegenden 15 
Jahren war. Eine fanatischverschwo— 
rene Gemeinschaft deutscher Männer, 
eutscher Frauen und deutscher Jugend wird 
sinter mir stehen, wie in der Vergangenheit 
n ihren guten und schlechten Tagen, ßF auch 
n der Zukunft! 
Ich wende mich daher am Beginn des neuen 
Jahres wie immer an meine alten 
pitkämpfer. Ich gedenke ihrer Treue 
ind ihrer Disziplin. Ich gedenke all der Füh— 
ner in der politischen Organisation der nat'o— 
alsoziglistischen Partei, der SA., SS., der 
zitler⸗ Jugend, des Arbeitsdienstes, des NS.⸗ 
K. der Bauernorganisation der Arbeits— 
ront usw., sowie der Führerinnen der 
rauenschaften und des BBM. Ich danke 
hnenauch in diesem Jahr für die 
nentwegteTreueundden Gehor— 
am, den sie mir entgegenbraäch— 
en, und dieesmirermöglichten, 
chwerste politische Entscheidungen 
m sicheren Bewußtsein des hin— 
rermirstehendenüunddurchsiege— 
führten Volkes zu treffen. Ich danke 
all den unzähligen namenlosen Parteigenossen 
und Anhängern, den braven Männern meiner 
S5A. und SS., des Arbeitsdienstes. des NEKK. 
und der gangten Arbeitsfront für ihre Hin— 
gabe an die Bewegung und für ihre gebrach— 
ten großen Opfer. Ich danke besonders den 
Millionen deutscher Bauern, die die Er— 
aährung unseres Volkes auch in diesem Jahre 
gelingen ließen. Und ich danke endlich allen 
enen Bekannten und Unbekannten, die auch 
ils Nichtparteigenossen durch ihre treue Mit— 
irbeit das Deutschland des Dritten Reiches 
»mporführen halfen. Ich danke vor allem den 
eutschen Fra uen, die durch die neugebore— 
ien Kleinen unseren Kampf durch ihre Tap— 
erkeit erst der Zukunft unseres Volkes zugute 
ommen lassen. Das Jahr 1936 s011 
uns erfüllt sehen von einem 
neuen heiligen Eifer zugarbeiten 
und einzutreten für unser Volk. 
ks soll uns alle vereint sehen im Bewußtsein 
er uns gestellten gemeinsamen Aufgabe. 
heute aber wollen wir danken dem Allmäch— 
igen, der unser Wert bisher in seinen Segen 
zenommen hat. Und wir wollen uns vereinen 
in der demütigen Bitte an ihn, uns auch in 
zukunft nicht zu verlassen. 
Eslebedienationalsozialistische 
J— Bewegung! 
Es lebeunsereiniges deutsches 
Volk und Reichl! 
Adolf Hitler 
Berlin, den 1. Januar 1936 
derd 
14 
J 
4 
49 
8 
54 
Raris gestorben 
Paris, 1. Jan. Der deutsche Votschafter 
doland Köster ist nach kurzem, schwerem 
deiden am Dienstag, gegen 14 Uhr, im 
lmerikanischen Krankenhaus in Paris ver— 
chieden. Er war am Montag ins Kranken⸗ 
jaus gebracht worden, nachdem er seit einigen 
Tagen unter einer schweren Bronchitis mit 
johem Fieber gelitten hatte. Die Bronchitis 
jat sich in eine Lungenentzündung verwandelt, 
an deren Folgen der Botschafter gestorben ist. 
Botschafter Roland Köster ist am 1. Juni 
1883 in Mannheim geboren. Auf dem 
Pariser Botschafterposten befand sich Roland 
Köster seit dem 14. November 1932. Dank sei⸗ 
ner vorzüglichen Beziehungen in der franzö⸗ 
iischen Hauptstadt und dank seiner diplomati⸗ 
ichen Fähigkeiten hat er in den letzten Jahren 
viel dazu beigetragen, die deutsch-fran— 
zöhischen Bezsehungen zu bessern und 
Jerständnis für Deutschland in den französi— 
chen Kreisen zu verbreiten. Deutschland ver— 
iert an dem so plötzlich Heimgegangenen einen 
och befähigten Diplomaten, der 
em Lande noch von großem Nutzen hätte sein 
önnen. 
Die Nachricht von dem plötzlichen Ableben 
)es Botschafters hat sich in der deutschen Kolo— 
tie und in den politischen Kreisen der fran— 
ösischen Hauptstadt wie ein Lauffeuer verbrei 
et. Wenige Stunden nach seinem Tode schmück 
en zahlreiche Blumenspenden das Sterbe 
immer. Die sterbliche Hülle wurde am Neu—⸗ 
ahrstag nach der Einsargung im Amerika⸗ 
ischen Krankenhaus von Mitgliedern der 
familie und dem deutschen Geschäftsträger 
Dr. Forster in die Deutsche Boischaft ein— 
geholt und in dem in eine Trauerkapelle um—⸗ 
zewandelten Grünen Salon aufgebahrt. Am 
5amstagvormittag wird der Trau—⸗ 
ergottesdienst für die deutsche Kolonie 
in der deutschen evangelischen Kirche stattfin— 
en, wohin der Sarg,. der mit der Reichsdienst— 
lagge bedeckt wurde, inzwischen überführt 
wvird. Die Trauerfeier, an der die Vertreier 
er französischen Regierung und des Diplo⸗ 
natischen Korps teilnehmen, erfolgt anschlie⸗ 
zend am Ostbahnhof. 
Der französische Staatspräsident hat sich so⸗ 
ort, als er von dem plötzlichen Ableben des 
eutschen Votschafters unterrichtet worden war, 
n die Beileidsliste in der Deutschen Botschaft 
intragen lassen. Ministerpräsident Lava! 
jat sich persönlich in Begleitung seines Kabi— 
iettchefs in die Deutsche Botschaft begeben. 
Des weiteren hat der Präsident der franzö— 
ischen Republik dem Führer und Reichs— 
anzler ein Beileidstelegramm übersandt 
Deutschlend, ein ßort des Friedens 
der Verband ausländischer Pressevertreter in 
Berlin beglückwünscht den Führer 
Berlin, 1. Jan. Der Verband ausländischer 
Pressevertreter in Berlin, einer der beiden 
berbände, in denen die ausländische Presse in 
—V 
zahreswechsel folgendes Schreiben an den 
Führer und Reichskanzler Adolf Hitler ge— 
ichtet: 
Der Verband ausländischer Pressevertreter 
pricht Ihnen zum Jahreswechsel seine auf 
ichtigsten Glückwünsche aus. 
An der Spitze Ihres in Arbeit emporstreben⸗ 
»en Volkes waren Sie im abgeschlossenen 
zahre ein Hort des Friedens. Sie er— 
reichten, ohne daß Gefahren entstanden, 
ßroßes für die Machterstarkung des Deutschen 
keiches mit dem wohltuenden Ergebnis wach— 
ender Beruhigung Europas. 
Mögen im kommenden Jahre der mit fester 
hand geschützte Klassenfriede, die schonende 
Inerkennung fremden Volkstums und die 
würdevolle Achtung der Rechte und Pflichten 
der anderen Allgemeingut werden in den Be— 
siehungen zwischen den Staaten und inner— 
hjalb ihrer Grenzen — in dem Geiste, den wir 
ils Vertreter der ausländischen Presse wirk— 
sam gesehen haben. 
Wir sind dankbar, daß wir im Dienste 
der Wahrheit Zeugen sein durften des 
zroßen Geschehens im Deutschen Reich und 
vünschen, daß die edlen Ideen Ihrer Politik, 
ochverehrter Herr Reichskanzler, über alle 
zindernisse hinweg zum Siege gelangen. 
Arzugspreis:? Monatl. V. 1,ö 
ügl. Bestellgeld. Erscheinungsweln 
zmal wöchentlich. Bet Nichterscheinen 
nfolge böberer Gewalt, Verbot, Stö⸗ 
rungen ufw. besteht letn Anspruch 
auf Nachl. od. Rückerstaltung de Be— 
jußspreises Abbestellnugen s. d. folg. 
Nonat können nur schriftl. an den 
zerlag bis 25. d. Ifd Mis eingesnudi 
verden. Aunzeigenpreise: 12 Pfguie 
Mill. (46,min-Spalte, im Anzeigen— 
eil. Textanzeigen ie Mill. 30 Pfg 
Ermäßigte Grundpreise li. Preislisie 
strbachlanß nach Staffenur 
5. Jahrgang — Folge 1kus 
—A. 
Das Zahr der deutschen 
Freiheit 
DPr. Goebbels zur Jalhresioende 
Am Silvesterabend sprach Reichsminister 
Dr. Goebbels im deutschen Rundfunk zur 
zahreswende. Er gedachte zunächst der letzten 
Jabinettssitzung, in der der Führer der 
Reichsregierung seinen Dank für die 
Arbeit im vergangenen Jahre 
ausgesprochen hatte. Mit Bewegung hätten 
dabei alle der Mühen und Sorgen, der Freu—⸗ 
den und Erfolge dieses wahrhaft historischen 
dJahres gedacht. Es ist freilich ein eigen— 
tümlicher Charakterzug fast aller Menschen, 
daß sie bei der Gegenwart immer nur das 
zchwere und Sorgenvolle bemerken, um dar— 
iber das Leichtere und Freudigere zu über— 
ehen, während sie bei der Vergangenheit so 
gerne das Angenehme im Gedächtnis behal—⸗ 
en, um das Trübe und Unerfreuliche zu ver⸗ 
gessen. Damit würden sie auch oft ungerecht 
gzegen ihre Zeit und gegen sich selbst. 
„Nur allzu viele Menschen“, so fuhr Dr. 
Boebbels fort, „gibt es, die sich gern und fast 
nit Bosheit über die kleinen Unannehmlich-— 
eiten des Alltags ereifern. Sie geraten dann 
eicht in die Gesahr, das Kind mit dem Bade 
auszuschütten, und möchten am liebsten das 
richt überhaupt ausblasen, weil es natür— 
icherweise auch einen Schatten wirft. Es 
zibt im menschlichen Leben gar 
nichts, das nicht seine zwei Sei— 
en hätte. Alles Angenehme hat auch 
eine unangenehmen Rückwirkungen. Jeder 
krfolg kostet Mühe und Einsatz. 
Gerade bei dem eben verflossenen Weih— 
iachtsfest konnten wir Deutschen so recht fest⸗ 
tellen, wie gut es das Schicksal im vergange—⸗ 
ten Jahre mit uns gemeint und wie reich es 
insere Arbeit und Mühe belohnt 
Jat. Wohin wir in Europa schauen, waären 
Lölker und Regierungen von schweren innen— 
ind außenpolitischen Krisen heimgesucht. Vie— 
en Ländern fehlte die willensmäßige Festig— 
eit, die so notwendig ist, um die schweren 
S„chäden unserer Zeit zu überwinden. Ihre 
Regierungen waren gerade um die Jahres— 
vende von der Unsicherheit ihres Bestandes 
edroht, ja ganze Völker in schwere und blu— 
ige Kriege verstrickt. Mitten in dieser un— 
uhigen und turbulenten Welt lag unser 
Deutschland wie eine stille und veseg— 
ete Insel des inneren und äuße— 
ren Friedens.“ 
Das sei nicht etwa das Werk des Zufalls 
»der das Ergebnis eines unverdienten 
vlückes, sondern der Erfolg des heute über 
deutschland regierenden einheitlichen Wil—⸗ 
ens. 
„Man mag“, so erklärte der Minister, „an 
»em bei uns herrschenden politischen Regime 
m Auslande kritisieren, was man will. Fins 
t unbestreitbar, 
daß die ganze Welt uns darum beneidet, 
zaßz wir wieder auf weite Sicht arbeiten 
vönnen, daß das deutsche Volk Vertrauen 
— 
Zuversicht und fester Hoffnung den kom⸗ 
nenden Entwicklungen entgegenschaut. 
Daß wir uns damit in der Welt nicht nur 
zreunde erwerben konnten, das liegt in der 
tatur der Sache. Denn die Welt halte sich in 
er Vergangenheit schon so mit einem schwa⸗ 
hen und ohnmächtigen Deutschland abgefun— 
den, daß sie heute eine starke und ge— 
festigte deutsche Ration vielfach nur 
als lästig empfindet. Das ist auch einer der 
Hründe, warum wir draußen jenseits unserer 
Grenzen oft noch mißverstanden und an— 
gefeindet werden. Wir bedauern das aus 
iefstem Herzen, denn das neue Deutschland 
vill Frieden mit allen Völkern. Im übrigen 
iber betrachtet es der Nationalsozialismus 
ür seine erste und wichtigste Aufgabe, dem 
igenen Volke zu dienen und ihm die Stetiag⸗
	        

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Bodensee-Rundschau. Nationalsozialistisches Kampfblatt Für Das Deutsche Bodensee-Gebiet. Amtl. Verkündigungsblatt Für Die Amtsbezirke: Konstanz / Ueberlingen / Stockach / Meßkirch / Pfullendorf / Engen, Jg. 1936. Bodensee-Rundschau GmbH; (ab 3. Februar 1936) Bodensee-Rundschau Verlags- und Druckereigesellschaft GmbH, 1936.
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