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Konstanzer Volksblatt. Tageszeitung für die arbeitende Bevölkerung der Stadt Konstanz und Umgebung, Jg. 1925 (6)

Bibliografische Daten

fullscreen: Konstanzer Volksblatt. Tageszeitung für die arbeitende Bevölkerung der Stadt Konstanz und Umgebung, Jg. 1925 (6)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Archive im Landkreis Konstanz
Titel:
Konstanzer Volksblatt
Untertitel:
Tageszeitung für die werktätige Bevölkerung der Stadt Konstanz und Umgebung
Publikationsort:
Konstanz
Verlag:
Oberbadische Genossenschaftsdruckerei Singen a. H. eGmbH

Physikalischer Standort:
Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=1084148-9
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Archive im Landkreis Konstanz
Titel:
Konstanzer Volksblatt. Tageszeitung für die arbeitende Bevölkerung der Stadt Konstanz und Umgebung, Jg. 1925
Band, Heft, Nummer:
6
Publikationsort:
Konstanz
Veröffentlichungsjahr:
1925
Verlag:
Oberbadische Genossenschaftsdruckerei eGmbH

Physikalischer Standort:
Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=1084148-9_1925

Kapitel

Strukturtyp:
Kapitel
Titel:
Band 1: Januar bis Juni

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Konstanzer Volksblatt
  • Konstanzer Volksblatt. Tageszeitung für die arbeitende Bevölkerung der Stadt Konstanz und Umgebung, Jg. 1925 (6)
  • Band 1: Januar bis Juni
  • Band 2: Juli bis Dezember

Volltext

J— 
* — 
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54 5 
4* 
— * 
ung sür vie eiletune Vevölkerung der Stadl Konslanz und Umgebung 
druck und Verlag: Oberbadische Seenossenschaflsdiucherei e. . m. usgabe: Täglich mit Ausnahme Sonntags und der gejseßzlichen Ferertag 
S. CRedaklion und Geichäftsstelle: Konstanz. Hussenstraße 18. — Ahbnnementspreis: Zugellelit den ganzen Monat 1.80 Mk. ein chließzlig 
telephon Nr. 1072. — Telegrammadresse: Volksblatte, Konstanz. 2 Trägerlohn. Bei der Pos bestell monatlich 1.80 Mk. ausschließlich Bestellgeli 
dankeAonto: Oberrheimische Bankanstalt A.⸗G. Konstanz. — Postscheckkonto Einzel-Nummer 10 Pfg. — Inserale: die 8⸗gespaltene Petitzeile oder deren 
atr. 24080 Postjcheckamt Karlsruhe Rauum 18 Pig., Reklamezeile 48 Pf. 
zm Falle von höherer Gewalt oder Bekriebsstörung im eigenen Betrieb oder in denen unserer Lieferanten hal der Inserent oder der Bezieher keine Ansprüche, faus die Zeitung derpätet, in beschranztem 
Umfange oder nicht erscheint. — Fur am Fernsprecher aufgegebene, abgeänderte oder abbestellte Anzeigen wird keine Verantwortung übernommen. 
2 343 exhaltung der Besetz ung der Kölner Zone die an Deutsch⸗ 
Der Jahresanfang in der Diß, idud z rigtende Rote vorzuübereiten, hat nach Beendi— 
zgung der Sibung fo genden Bericht ausggegeben: 
5 rä ĩ ausgeübt haben. Es drängt mich daher, Ihnen, hoch— Tiue Botjschafterkonserenz hat uncer dem Vorsit vor 
die Prüsidenlen der deulschen Republiken erehrter Herr Fete ent am Jahre⸗schluß mei⸗ Fambon ———— aog. halten, Ste hat den Allerten 
Gegenseilige Nenjahrswünsche ren ehrerbletigslten herzlichsten Dank auszusprechen Und Regerungen den Tert einer dote, den ste nachh igren In⸗ 
w. Berlin, 31. Jan. Der Reichspräsfident hat dem ühnen gleidgeitig meine Ganwünsche zum neuen Zahzre ruürtionen zwecks Mitteirung an die deutsche Reaterung 
zsterren dehen Bündedraidenten soge ndeg elrgramnmn di übermitteen. Moge das Jahr 19253 Zhnen als weiteren Setrefsend „die ölner Zone vorbereitet hat, übermit⸗ 
iuesanet Bunderprasident Dr. Halnish, Wien. zum Lrfolg in Ihrem hohen Amte die Räumung der Rölner elt. Tie Uebermittlung an die deu sche Regerungg, wird 
Fahreewechfel spreche ich Ihnen und dem stammperwandten une und uns damit die, Freiheit bringen. In hyher hurch Vernütttung der alliierten Botschafter in Beclin 
diterreihishhen“ Voltt die herzlichsten Grückwünsche aus zerehrung bin ich Ihr sehr ergebener Adenauer. rxsogen. Sie wicd erst veröffentlicht. nachbem der Scheit! 
ind hoffe, daß Oesterreich und Deutschland im kommenden Altreichskanzler Fehreub tatigetunden hat. 
Jahre auf dem schweren Wege zur endgültigen Wieder— Altreichstanzler Fehreubach 
— ——— * chreibt nnem Neuiahrsartikel in bezug auf das Mag— Prslelt der Gewernschaftlen des besetzlen Geblels 
Eb Reichspräsident. eburger Urteit:;: arta 3 344 αι w. Köln, 31. Dez. Die Gewerkschaften a llenr Rich— 
—8 hepr sr * Ich rann mir nicht helfen. Tieser Proze bi eine fungem daben gefiern degen die deabt dag e vertänge- 
Der österreichische Bundespräsident hat gedrahtet? 5chande für das deutsche Volt. Es bandelt dit rung der Besetz ung der Kölner Zone solaende Entschriei⸗ 
Mit ifsren uünen suür das perfoniche Wohlergehen inen Mann von Wwiederhott bewährter vater ländicher üng angenommend 
Eio. Ergelenß verbinde ih auf der Schwelle, des Keuen Bvetinnung, der zwei Sthhne im ree versor und n Tar Gewertschafteausschuß für das besetzte Gebiet, 
Ichres die von ganz Oesterreich geteilte Hoffnung, daß den dritten nicht zurüsbehielt. wee e ganer auls ee ie zlteunz hebe Ein 
dent deutshen Volle eine glückliche Zukunft beschieden ind zudem noch höchster Aoanue des r Also — — 
iein moge. rari 233 r dernigtet weroen. —— e 33 ie . au Grund des Versallier Vertrages A angat 
ges.: Präsident Hainisch. ugesnchie Sbiette Fer Kunen war geo 8 rmante u amenden erssen Zone (Ko ner Zone Ser 
t. als⸗ ——— ArIe par, swertsasfeausschuß hat u aAs für die Erfu 
Neujahrsempfang beim Reichspräsidenlen virn erichreckend, wieviel haßerfuslte Partetieidenschaft Lewertgaftsausschutß hat such stans r die Ersu lung 
— T—— nart wirb d dos vieltach von Seuten, —cies Vertrages eingesetzt und sih gegen alle völker— 
n. Bexin. J. Januar. Ter Reichspräsjdent empe gwegkt und gechürt wird, und Iue a ree derhet enden Bestrebungen gewanbet. Hiut Genngtuung 
ing heute die Chefs der hiefigen sremdein diptomatdchen e ich brer humanistischen Bildung. guten —— duͤnte in den Jetten Mongaten ein Entspannung der Lage 
Mifionen Ter apostolische Nuntius, Monsignore Pa— nd Lebensart rühmen. Man erwartete ihn nr den besel ten Gehlete aeee nen werden e Host 
at vbrachte als Doyen des dipidmatischen Korns des, uchter und sand sie nicht. Ihm nd Zwec un In einer zungen'auf eine weitere Ensspannung werden verni Htet, 
sen Glüdwünsche in einer Ansprache zum Ausdruck, au? Tat glerchgültigg er nimmt nur die Handlufa als w che, i die Ränn ung der eren Zone mn bertragem Segen 
die der Reichspräfident mit dem Hinweis erwiderte, daf ommt über ein rein formalist sches Tenten, nicht inaus et ie set. ie eder shaenmn nden 
uch im kommenden Jahre der Wille zur Gecechtigkeit uind schafft einen Gegensatz zpschem einem strarech chen einen saeen Shlag ie eastain i 
und der Geilt des —— die eierunen bei den Aoch ind moraglischen Standpunkt, wo sich hier beide decken. reti ngen ung uand entse vaß lene vorwande be— 
der Loͤsung harrenden Entscheidungen beseelen wöge umn— lung in Franksurk a. M. utt werden, um das große Wert der Völtteroeesöh⸗ 
vdie eucopaische Ordnung endgultig wiederherzustellen. Die Sladlversrdnetenveramm ung des Zen⸗ Uung, zu ersweren Sie Lezeihhnen die Vertängerung 
zm Anschluß hieran wurden der Reichskanzler: die iahm einen Antrag der Deutschen Vol par ei, des Zen⸗ 5 Zechung als ne neue Saumuon, die nur deeiget ift 
neicke minister und die Staatssekretäre empfangen, wobei rums, der Sozialdemokraten und Temokraten an wo⸗ der Bebhttedung des besenten Gedietes den Glauben au 
zer Reichekanzler bezüglich der Raumung der ersten Rhein⸗ ach der Magistrat ersucht wird. sich folaende Beichluß ie Heiligleit uler nationater Verträge zu rauben, eglie 
io ndzone der Hoffnung KRusdruck gab, daß Guf dem Wege inzuchließen .·.. wveitere Verlängerung der Besetzung vberhindert die Ge— 
gegenfeitiger Verhandlungen eine Verständ geing herüber Tae Stadtverordnetenversammlung Frankfurts a. M. undung det, Weltwirtschaft, vermehrt, die Not und, die 
erzielt werden möge. In seiner Erwiderung vantkte der intbietet dem Reichspräsidenten qus Anlaß des gegen ihn deiden der Bevöllerung und stellt die E. füllung der VBer- 
Reicheprässdent dem Reichskanzler und seinen Mitarbeie erichteten Angrisffs den, Ausdrudck ihrer Hochach uUng und ruge, inzbesondere des Londoner Ablommens, in Ferage. 
lern fuͤr ihre Tatkraft in der Führung der Reglerungsge- Ferebrung. Bei dieger Gelegenheit bringt die Stadtper- DTer Gewertsastsausschuf pricht die Erwartung aus 
chafte, hob die durch die Nichsraäirmung der Kölner Zone valtung den schon früher geäußerten Wunsch zum Aus- daß die betelligten Regierungen Fofort in Verhandluagen 
hervorgerufene bittere Enttäutchung hervor und zruck, der Reichspräfident möge al ährlich für be⸗ intreten. um die vorflegenden Tafferenzen zu beseitigen, 
Prach den Wunsch aus, daß im neuen Jahre der Geist üümmte Zeiten in Frankfurt a. M. Aufenthalt veh⸗ 
der Gerechtigkeit und der Wille zur Verstänoigung der nen zwect Knüpfung stärkerer Verbindungen der Zen— Prolest von Rhein, Saar, Ruhr und Pfalz 
Vͤrter uber die Idee der Macht und Gewalt segen ingge. tralregierung mit West und Sud des Reiches Die Stadte w. Berkin, 31. Zan. Rheinläuder des undefetzt 
Sodenn nahn der Reihspräfdent noch die Giacwan de sne neint dem Rechspräfzde nten Zas un despaais detret ettat panin aner dep et eset * 
des Reichstagspräsidiums, das preußischen Stautsministe- ur Verfügung, den Sitz der Reichsregierung im Jahre sandten an den Reitskanzler solgende Kund— 
iums und anderer Stellen entgegen. ag ee dindeh Sitz des rasidums des Teut. ebung: F F sipe D 
chen Bundes ein Sombol der inneren Einheit aller deut TDie im Westausschuß sür Rhein. Saar, Ruhr und 
Inn Snne. Psalz zusammengeschlo senen rheinischen andsmannichaft 
* x iden Verbände erheben schärfsten Widerspruch gegen 
Auch der Bürgerzmeister vpn München. Ed. Wn dheh dere nere, die decgang 
Ichemidit, hat eine ühnliche Kundgebung an den Reichs— der Kölner Bone über den Januar 1925 ngus sortzu⸗ 
rasidenten gerichtet. eten. Nicht allein ist es das gebrochene Recht und die 
— — — — — e die uns 83 en V Herz 
3 5 3 — reibt uns dazu unsern sEwer ringenden Brüdern und 
Neichslaq und Preuhischer Landag westevn an Rhein in dieser dunklen Stunde zur Seite 
Zusammentrill am 8. Januar en Wer nnezn dar daß die degenden e 
38 8 32 68 Ulttungen des Londoner Abkommens vom degatschen 
98*— Berlin, 31. Tezß. Der Reichs tag und der preutz. olte —zum Tetl sogar gegen fchwerwiegende innere Bwe— 
andtag werden am nächsten Montag gemeinam re zenten, — übernommen wurden, um die rheinifhe Bevbl- 
aqungen beginnen. Für den Montag vor Bagenn des Plee Fung zu entlaften und die Befretung des rheintihen 
ums haben die Fraktionen der Zoutsiznationaten. der 8odens nit z gefährden. Den Besch!uß der Bots haß, 
oaiosdemokeaten und vecg en Fratt onsigunaen ertonferez dessen Begründung wir als gänzlih besanglos 
ervsen. Tie Deutiche Bolteapartei wird ihee Situng nach rndeisen, empfinden wir derhn vals einen' Shsag' ind 
er Plenarfitzung abhalten in Wir 77 die deutsche Reicht reggerung auf, für 
314 ine baidige Befreiung des Rheinlandes, zum mindesten 
Zur Frage der Regierungsbildung n. Rahmen des von den Alltier en angebun so heilig ge⸗ 
latt 2, die „eit“,, für den Bürgerblock valtenen Verfailler Vertrags, mit allen zuläfsigen Nit— 
as Blo Direemannd eee v * zu verichern —5 e 
M Rkbr Augenblick nohmals, daß die Treue des rheinischen Vols 
Berlan, 2. Jan. Tie Frage der Regierunoehisdung —* ehe eneewe — Wir 
vird, wie die „Zeit reibt, von heute IAb vieder altio ünfen daß diefe aus warnnem rheinisem Emdpfinden 
ufgenommen werden. Man hoft. ie bald zu eineur Ere umendoe gndgehung bei Ihnen, Hert Reiboranzler, 
eb nis führen zu können. Tie Betrauung des bisherlgen nemn tecuen Sohne des Reinandes, Dnehmendes Ver 
eichetonelers Marr mit der Regierungsde dung i noch fandnis Anden n d Rechöre rbend der Rintänder Bund 
nicht erfolgt Es bleibt abzuwarten, ob der Reichsneaie Scortereine Westfale ibund. Vereinigung der Viüszer, 
zent viellescht verluchen wird. die Vertreter der Soziale Trutsher Rheim, d VB. Rheinsche Frauenltiga. 
emokratieu nd der Teutschnationalen über die Lage in 
zem Sinne zu befragen, ob sie dine ee sehen, 7 F 
zie Kabinettsbildung zu übernehmen. Wenn die Parteien * 
zei ihren bisherigen Beschlüssen beharren, so ist etne Aus dem frang. Par amen! 
olche in Alerdinge nicht möglich. da entran und Pas Amnesliegesetz enoͤgültig angenommen 
deutiche Volkspartei ihre Haltung jedenfalls nicht än— 4 Dag Kom a⸗ 
ern werden. In diesem Falle wäre damit zu rechnen, w Aariten, ie e — — 
zaß der Reichsprässdent ein überparteiliches bür— mnetiegesetz mit den wpn on eschlossene 
rerliches,Kabinett bilden wird, vhne Anlehnung derungen mit 348 gengen 138 Stimmen an. Das Gesetz ent⸗ 
n die Fraktionen. zält auch die Amnestierung von Catllaur der nun⸗ 
nehr seinen Wohnsit wieder in Paris nehmen dann. 
Frankreich zahll seine Sriegssernlden an 
England nicht 
Aber es rüstel gegen England 
— w. London. 2. Jan. „Taily Chroniele“ schreibt in 
zinem Leitartikel, Frankreich sei die reichste Naltton des 
Kontinents und habe, während es sich davon drücte, 
auch nur einen Pfennig seiner Schulden an Großbritan— 
aien zu bezahlen, Milliarden für vermehrte Rüstüngen 
msgegeben. deren deutliches, wenn nicht einziges Ziel 
roßbritannien sei 
Beim badischen Stkaaisprüsidenlen 
Karlsruhe, 1. Jan. Im Staatsministerialge⸗ 
zäude fand heute mittag der übliche Neusahrsempfung 
durh den badischen Staatéepräsidenlen Tr. Hellpach 
statt, wobei dieser auf die außenpolitische Tepress.on hin— 
wies. die heute wieder einmal üder dem deutshen Volke 
lagert und den Beginn des neuen Jahres verduntelt. 
Hierzu kamen noch die Sch wierigkeiten der Regierungs— 
bildung. Tas neue Jahr werde die Neuwagl des Reichs— 
präsibdenten bringen ünd es sei zu hoffen Und zu wünschen. 
daß in jedem Aostimmenden das Bewußtsein dur horiuge 
wass es schweres, aber auch großes um eine Reoyoublik 
sei, und wie wünschenswert es wäre, wenn sich dieser 
Wahlkampi in Formen abspielt, die es einem Manne von 
——— 
cand zu vergeben hat, zur Wahl zu stellen. Es jei in tröst⸗ 
ides Zeichen, daß sich gegen den Magdehurger 
Urreilssperucht alles duflehne, was nicht d] 
den unwiderbringlichen Verlust sfüher Vrivil gien 
in finnlosem Haß gegen das neue Teuischlandd verrannt 
und in ihm verblendet sei. Vielleicht ist das Magde« 
»urger Urteil auf diese Weise ein Teil jener Kraft, die 
das Böse will und das Gute schaftt indem seine Aus 
warlungen dazu helfen, die Armospüriz des omm noen 
Präsidentenwahlkfampfes von den ärgsten Gifthwaden 
der politischen Verunglimpfung zu reinigen. Der Staats- 
präsrsdent Dr.b Hellpach betonte die Reich rendig⸗— 
keit Badens, die auch dadurch keine Aoschwächung 
ersohren könne, wenn auch enmal abweichende Anschauun⸗ 
ungen freimütig und nachdrücklich vertreten würden. 
wie in der Beamtenbesoldungsfrage, wo Baden eine von 
der Proxis des Reichhes abweichende Attion habe ein— 
leiten müssen. Baden bleibt ein unwandelbar treu die— 
nendes Glied im großen Organismus des deugschen Volkes. 
umsomehr, als es jetzt wieder rheinische Greuzmark ge— 
worden ist. Als solhe habe Baden die Politik der 
Sankripnen mit erduldet u. seine Bepölkerung habe seine 
Opfser starkt und würdig getragen. Tas deutsche Bolk habe 
mit dem Leben noch nicht abgeschlossen, es erwartet 
noch Entscheidendes von ihm. Dies wird uns freilich nur 
zusallen, wenn wir es uns erarbeiten. Weil wir dazu 
entichtsssen seien, blicken wir vorwärts und nicht zurück. 
—— wir τ, 
Wellere KRundgebungen für den 
Neichspräsidenlen 
Der Vank der Rheinlünder 
— w. Berlin, 31. Dez. Der Oberbürgermeister der 
Stadt Kößn, Adenauer, richtete an den Reich prästdenten 
olgendes Sgreiben: Hochverehrter Herr Reichspräsident! 
benn das Rheinland im Jahre 1921 eine so wesentliche 
Lrieichterang seiner Lage gegenüber d. Borjahre erfahren 
har, io ist das zu ganz wesentlichen Tetlen auf Sgren Ein⸗ 
iluß zuvückzuführen, den Sie auf die Volitik Deutshlands 
— M 
Die Nichlräumung der Siölner Zone 
Der osffizielle Bericht über die Bolschafterkonferenz 
w. Paris, 81. Desz. Ueber die Botschafterkonferenz 
ie heute zusammentrat, um in der Frage der Aufrecht
	        

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