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Bote aus dem Bieletal (1968)

Bibliografische Daten

fullscreen: Bote aus dem Bieletal (1968)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Oberschlesische Heimatblätter ab 1949
Titel:
Bote aus dem Bieletal
Untertitel:
Ziegenhalser Stadtblatt in d. Fremde
Publikationsort:
Gaggenau
Veröffentlichungsjahr:
1954
Verlag:
Torzewski

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=012125091
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Oberschlesische Heimatblätter ab 1949
Titel:
Bote aus dem Bieletal
Untertitel:
Ziegenhalser Stadtblatt in d. Fremde
Band, Heft, Nummer:
1968
Publikationsort:
Gaggenau
Veröffentlichungsjahr:
1954
Verlag:
Torzewski

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Signatur:
M 101
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=012125091_1968

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
April 1968
Band, Heft, Nummer:
4

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Bote aus dem Bieletal
  • Bote aus dem Bieletal (1968)
  • Januar 1968 (1)
  • Februar 1968 (2)
  • März 1968 (3)
  • April 1968 (4)
  • Mai 1968 (5)
  • Juni 1968 (6)
  • Juli 1968 (7)
  • August 1968 (8)
  • September 1968 (9)
  • Oktober 1968 (10)
  • November 1968 (11)
  • Dezember 1968 (12)

Volltext

Bote aus dem Bieletal 
(Siegenhalfer Stadtblatt in der fremde) 
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Folge 4/April 1968 
Jahrgang 15 
Öftern, das 
ochfeft der cheiftlichen Kirchen 
Christi garantiert. Wir sind von der Sün- 
de durch Christus erlöst, vorausgesetzt, 
daß wir Gott um Verzeihung unserer 
Schuld bitten. 
Es gibt auch keine Selbsterlösung aus 
unserer Ohnmacht zum Guten. Aus eige- 
ner Kraft können wir das Böse nicht mei- 
Meine lieben schlesischen Landsleute! 
Zunächst laßt mich Euch herzlich be- 
grüßen und frohe Ostern wünschen. 
Sodann möchte ich Euch ein Wort 
schreiben aus der religiösen Situation un- 
serer Zeit heraus. 
Ostern steht wieder vor der Tür. Das 
Osterfest ist das Hochfest der christli- 
hen Kirchen. Da werden wir unseres 
Slaubens wieder sicher und froh. Denn 
Dstern ist der Tag, den der Herr ge- 
macht hat; darum lIasset uns an ihm 
'auchzen und fröhlich sein.” Der Grund 
Jnseres Glaubens und unserer Freude ist 
der auferstandene Christus. Wir erfahren 
die Huld des gnädigen Gottes, der uns 
durch Jesus Christus, den Sohn des le- 
Jendigen Gottes, erlöst hat vom Irrtum 
zur Wahrheit, von der Schuld zur Un- 
schuld, von der Ohnmacht zur Gnade 
und damit vom Tode zum Leben. 
Eine Selbsterlösung gibt es nicht. Der 
Mensch kann sich nicht selbst erlösen 
vom Irrtum zur Wahrheit; denn „irren 
‚st menschlich.” Ein Beweis dafür ist die 
Seschichte der Philosophie. Es gibt kaum 
einen Irrtum, der nicht schon von den 
Philosophen im Namen der Wahrheit ver- 
kündet worden ist. Christus aber ist „die 
Wahrheit,” er ist das Wort des Vaters, 
zu uns gesprochen. Gott aber kann we- 
der irren noch in Irrtum führen. Darum 
st sein Wort wahr. Wir können ihm ge- 
trost Glauben schenken. Und dann sind 
wir in der Wahrheit. 
Wenn die Wissenschaft sich heute kri- 
tisch auseinandersetzt mit dem Worte 
Gottes in der hl. Schrift, so hat sie doch 
»isher noch keinen unserer Glaubens- 
;äütze erschüttern können. So wurden im 
vorigen Jahr um Ostern im Funk und 
Fernsehen Berichte über die Aufer- 
stehung Christi ausgestrahlt. Das haben 
viele Christen falsch verstanden, als 
stünde die Auferstehung Christi nicht 
mehr fest. Gemeint war aber etwas 
ganz anderes. Gemeint war, um es kurz 
zu sagen, daß die Auferstehung Christi 
wissenschaftlich nicht beweisbar 
st, weil die Augenzeugen fehlen. Die 
Auferstehung selbst wurde nicht ange- 
zweifelt und bleibt darum aus dem Glau« 
Jen fest verbürgt. 
Es gibt keine Selbsterlösung von der 
Schuld zur Unschuld, Kein; Beleidiger 
ann sich selbst die Schuld vergeben. 
Das kann nur det. Beileidigte, Im Fall der 
Sünde kann also nur der beleidigte Gott 
die Beleidigung verzeihen. Und diese 
Verzeihung unserer Schuld ist uns durch 
den Sühnetod und die Auferstehung 
den und das Gute nicht tun. Das können 
wir nur in der Kraft der Gnade Christi, 
der sie uns durch seinen Opfertod ver- 
dient hat. 
Es gibt zuletzt auch keine Seilbsterlö- 
sung vom Tode zum Leben. Keiner von 
uns ist Herr über Leben und Tod, Keiner 
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Ostermorgen 
Holzschnitt von Bodo Zimmermann
	        

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