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Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt (1973)

Bibliografische Daten

fullscreen: Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt (1973)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Oberschlesische Heimatblätter ab 1949
Titel:
Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt
Untertitel:
Mitteilungsblatt für Familie und Heimatkunde
Publikationsort:
Nürnberg
Veröffentlichungsjahr:
1958
Verlag:
Preußler

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010077960
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Oberschlesische Heimatblätter ab 1949
Titel:
Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt
Untertitel:
Mitteilungsblatt für Familie und Heimatkunde
Band, Heft, Nummer:
1973
Publikationsort:
Nürnberg
Veröffentlichungsjahr:
1958
Verlag:
Preußler

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Signatur:
Z 417
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010077960_1973

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Dezember 1973
Band, Heft, Nummer:
12

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt
  • Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt (1973)
  • Januar 1973 (1)
  • Februar 1973 (2)
  • März 1973 (3)
  • April 1973 (4)
  • Mai 1973 (5)
  • Juni 1973 (6)
  • Juli/August 1973 (7/8)
  • September 1973 (9)
  • Oktober 1973 (10)
  • November 1973 (11)
  • Dezember 1973 (12)

Volltext

Schriftleitung: Hanne von Zalewski, 425 Bottrop, Gerichtsstraße 20 
Alle Familien-Nachrichten werden k 0 8 tenlos Quellenverlag Veronika Diwisch, 6452 Steinheim/Main 
(außer Anzeigen) aufgenommen. Einsendungen an PSA Frankfurt/Main Nr. 1175 19-605, oder Giro-Kto 
Schriftleiter erbeten. Bei allen Einsendungen Heimat- 9035 098 bei Bez.-Sparkasse Seligenstadt, 
Anschrift (und Straße!) unbedingt angeben. Sychanfragen sind tunlichst zu richten an: 
Heimatkurtel für Gleiwitz — Stadt und Land; Stadt 
Einsendeschluß: Der 28. Jeden Monats! verwaltung Bottrop/Westfalen, Rathaus. 
Heimatkartel für Beuthen — Stadt und Land: Dei 
Es erscheint etwa am 15, jeden Monats. Die viertel- Heimatkreisbetreuer von Beuthen/0S., in 435 Reckling 
Jährliche Bezugsgebühr beträgt 4,50 DM. hausen, ‚Rathaus, Sprechstunden Montag bis Freitar 
=— 12 Uhr, . 
Auch mit Dauerauftrag können Sie diese Bezugsge- _Heimatkartel für Tarnowitz = Stadtverwaltung Bockum- 
bühren überweisen an; Hövel/Westfalen, 
Scheint ein Stern, Winterstern, 
golden aus der Himmelfern, 
sendet seine Strahlen aus, 
webt dem Kind ein‘ Traum daraus, 
scheine, scheine, Stern, 
Stern und Schnee und Himmelwind. 
wenn die Mutter wiegt ihr Kind, 
klingt ihr Lied, das steigt, und fällt 
leise durch die ganze Welt, 
schlaf, mein Kind, schlaf ein. 
CA „Lieb zu uns 309 ihn hernieder!” a 
(Aus einem unserer Weihnachtslieder) 
Wir haben heute unser Fernsehen, unser Radio, unsere Illustrierten, unsere Zeitun- 
gen, Informationsschriften, Fachbücher, Aus allen diesen Quellen können wir entnehmen. 
was uns interessiert, Können uns weiterbilden, gleich in welcher Richtung, Daher könner. 
wir es uns nur schwer vorstellen, daß es früher nicht so war. Auch in religiöser Hinsicht 
nicht. Nur wenige konnten lesen und schreiben, z. T. auch die führenden Männer einer 
früheren Zeit nicht. Diese konnten aber ihr Wissensbedürfnis durch die Aussprache mit 
anderen, mit Gebildeten, stillen. Männern nur, die für das Volk eintraten, sich um 
dieses ein bißchen kümmerten, brannte es auf der Seele, dem damaligen gläubigen Volk 
vor allem die Glaubenswahrheiten etwas näherzubringen. Wie sie dies taten? Heute 
stehen wir immer still und voller Staunen vor den Kunstwerken vergangener Zeiten, Ich 
denke da nur an die so eindrucksvollen und farbfrohen Fenster französischer Kathedra- 
len. Ich sehe vor mir die vielen Besucher Hildesheimer Kunstwerke, Da verweilen sie im 
Dom vor der Bernwardssäule, vor den Bernwardstüren, In St. Michael bewundern sie die 
kostbare Deckenmalerei. In St. Kreuz werden sie von der Architektonik des ganzen Bau- 
werkes beeindruckt. Wer ein wenig von dem letzten Wollen der Künstler einer früheren 
Zeit versteht, dem kommt dann unwillkürlich der Gedanke: Alle diese Betrachter ahnen 
und wissen kaum, was die Schöpfer dieser genialen Werke eigentlich wollten. Das Künst- 
lerische ist ihnen gewiß gelungen. Wollten sie aber nur dies? Man muß ganz banal spre- 
chen: Fernsehen, Illustrierte, Zeitung, das waren ihre Kunstwerke für die damalige Zeit. 
Von ihrem irdischen Betätigungsfeld aus sollten die Menschen in die Ferne zu Gott 
sehen. Was sie so ganz unverstanden glaubten, das sollten ihnen die Illustrationen der 
Bilder erläutern. Was so ganz dürftig in den Predigten oder Lesungen aufgeklungen 
war, davon sollten Bilder und Kunstwerke erzählen. Mag unsere Zeit in Technik, Kultur 
und Wissenschaft noch so weit fortgeschritten sein, dem Religiösen steht sie wieder SO 
wie das Mittelalter gegenüber. Vielfach ist ein äußerer Rahmen noch da. Manchmal ist es 
wirklich nur noch der Rahmen; in anderen Fällen begrenzt der Rahmen ein Bild des 
Glaubens, das nicht mehr verständlich oder lesbar ist. Wir erleben das ja jetzt wieder an 
Weihnachten. Fast möchte man fragen: „Wann ist denn Weihnachten?“ Für die Straßen 
schon vier Wochen vorher. Für die Geschäfte und Unternehmen beginnt das Fest fast zur
	        

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