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Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt (1972)

Bibliografische Daten

fullscreen: Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt (1972)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Oberschlesische Heimatblätter ab 1949
Titel:
Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt
Untertitel:
Mitteilungsblatt für Familie und Heimatkunde
Publikationsort:
Nürnberg
Veröffentlichungsjahr:
1958
Verlag:
Preußler

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010077960
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Oberschlesische Heimatblätter ab 1949
Titel:
Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt
Untertitel:
Mitteilungsblatt für Familie und Heimatkunde
Band, Heft, Nummer:
1972
Publikationsort:
Nürnberg
Veröffentlichungsjahr:
1958
Verlag:
Preußler

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Signatur:
Z 417
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010077960_1972

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Januar 1972
Band, Heft, Nummer:
1

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt
  • Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt (1972)
  • Januar 1972 (1)
  • Februar 1972 (2)
  • März 1972 (3)
  • April 1972 (4)
  • Mai 1972 (5)
  • Juni 1972 (6)
  • Juli/August 1972 (7/8)
  • September 1972 (9)
  • Oktober 1972 (10)
  • November 1972 (11)
  • Dezember 1972 (12)

Volltext

Schriftleiter Eberhard v. Zalewski, 425 Bottrop, Gerichtsstraße 20 
Is dl Pal werden En 8 e en10s Suchanfragen sind tunlichst zu richten an: 
außer eigen) aufgenommen. Einsendungen an _ . nn 
Schriftleiter erbeten. Bei allen Einsendungen Heimat- DET N We LU lee nz Land; Stadt 
Einsende EOR 000 a8 yakan Bicmetal 7 3 * ansehen, Heimatkartel für Beuthen . Stadt und‘ Land: Der 
Einsendeschluß: Der 28, Jeden Monutsi Heimatkreisbetreuer von Beuthen/0S. in 435 Reckling. 
Das Gleiwitz-Beuthen-Tarnowitzer Heimatblatt kann bei hausen, Hubertusstraße 13. Sprechstunden: Montag bis 
jeder Poststelle bestellt werden. Es erscheint etwa am Freitag 8—12 Uhr. 
15. jeden Monats. Die vierteljährliche Bezugsgebühr —Helmatkartei für Tornowitz; Stadtverwaltung Bockum- 
deträgt 4.50 DM. Hövel/Westfalen. 
In herzlicher Verbundenheit wünschen wir unseren Patenkindern aus der 
„Freien Bergstadt“ und dem Kreis Tarnowitz viel Glück im neuen Jahr. 
Bockum-Hövel, im Dezember 1971 
Pytlik, Bürgermeister Förster, Stadtdirektor 
Erklärung 
von Vertretern der Vertriebenenarbeit der evangelischen und der katholischen 
Kirche in Deutschland zu Versöhnung und Politik 
Versöhnung ist heute in der Auseinandersetzung um die Ostverträge zum Schlagwort 
geworden. Dabei wird Versöhnung vielfach als Motiv und Ziel einer Politik des Friedens 
herausgestellt. 
Niemand kann ein friedliches Zusammenleben mit den osteuropäischen Völkern mehr 
wünschen als die deutschen Heimatvertriebenen. Sie haben nicht nur in ihrer Nachbar- 
schaft oder unter ihnen gelebt, sondern wissen auch um das maßlose Leid und erschrek- 
kende Unrecht, das diesen Völkern durch die Gewaltherrschaft totalitärer Mächte zuge- 
fügt worden ist. 
Um den Teufelskreis von Unrecht und Vergeltung in den Beziehungen der Völker zu 
durchbrechen, haben sie bereits im Jahre 1950 in der Charta der deutschen Heimatver- 
triebenen bei aller Wahrung ihrer Rechte einer Politik des Hasses und der Vergeltung 
eine entschiedene Absage erteilt. Damit haben sie das Recht auf die Heimat eingeordnet 
in die höhere Verantwortung für Frieden und Völkerverständigung. 
Heute werden jedoch aus dem christlichen Gebot der Versöhnung unmittelbar Fol- 
gerungen für politische Entscheidungen abgeleitet. Um der Versöhnung willen verlangt 
man eine rechtliche Anerkennung politischer Realitäten ohne Rücksicht auf ihr Zustande- 
kommen. Man verlangt eine Politik der Vorleistungen zur Bekundung des guten Willens. 
Man fordert, auf Recht zu verzichten, da das Recht friedlichen Regelungen angeblich im 
Wege steht. 
Bedeutet solche Anwendung des christlichen Versöhnungsgedankens auf das politi- 
sche Handeln aber nicht die Auslieferung schwächerer politischer Gruppen oder Staaten 
an den politisch Mächtigeren? Öffnet ein bedingungsloser Verzicht auf das Recht nicht 
der Machtwillkür Tür und Tor? Nur das Recht kann Macht begrenzen und bändigen. 
In der politischen Verfremdung wird das christliche Wort von der Versöhnung in- 
haltlich entwertet. Es verliert seinen geistlichen Gehalt und wird mit Entspannung, Nor- 
malisierung und Verständigung auswechselbar. Zudem erweckt es irreale politische Er- 
wartungen, denn es verführt zur Unterschätzung der Härte machtpolitischer Auseinan-
	        

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Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt. Preußler, 1958.
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