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Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt (1965)

Bibliografische Daten

fullscreen: Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt (1965)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Oberschlesische Heimatblätter ab 1949
Titel:
Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt
Untertitel:
Mitteilungsblatt für Familie und Heimatkunde
Publikationsort:
Nürnberg
Veröffentlichungsjahr:
1958
Verlag:
Preußler

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010077960
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Oberschlesische Heimatblätter ab 1949
Titel:
Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt
Untertitel:
Mitteilungsblatt für Familie und Heimatkunde
Band, Heft, Nummer:
1965
Publikationsort:
Nürnberg
Veröffentlichungsjahr:
1958
Verlag:
Preußler

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Signatur:
Z 417
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010077960_1965

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Januar 1965
Band, Heft, Nummer:
1

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt
  • Gleiwitzer - Beuthener - Tarnowitzer Heimatblatt (1965)
  • Januar 1965 (1)
  • Februar 1965 (2)
  • März 1965 (3)
  • April 1965 (4)
  • Mai 1965 (5)
  • Juni 1965 (6)
  • Juli 1965 (7)
  • August 1965 (8)
  • September 1965 (9)
  • Oktober 1965 (10)
  • November 1965 (11)
  • Dezember 1965 (12)

Volltext

Schriftleiter Eberhard v. Zalewski, 425 Bottrop, Gerichtsstraße 20 - 
aß ; np lien MEER, vr nlos Suchanfragen sind tunlichst zu richten an: ni 
außer Anzeigen) aufgenommen. nsendungen an De : 7 
Schriftleiter erbeten. Bei allen Einsendungen Heimat- ae nie Leben Band Stadt 
U AH Der at dadnn ae &% angehen. Heimatkartei für Beuthen — Stadt und Land: Der Hei- 
® © matkreisbetreuer von Beuthen OS. in 435 Reckling- 
hausen, Kellerstraße 14 (Städt. Pfandleihe), Sprech- 
stunden: Montag bis Freitag 8 - 12. Uhr. . 
Heimatkartei für Tarnowitz: Stadtverwaltung Bockum- 
Hövel/Westfalen. 
Das Gleiwitz-Beuthen-Tarnowitzer Heimatblatt kann 
bei. jeder Poststelle bestellt werden. Es erscheint etwa 
am 15,. jeden Monats, Die vierteljährliche Bezugsge- 
bühr beträgt 3.-— DM. 
Oberbürgermeister a. D. Dr. Georg Geisler ging in die 
ewige Heimat ein 
- - Genau acht Tage nach dem Heimgang von Hermann 
Ehren traf die Bürger der Stadt Gleiwitz ein neuer, 
schwerer Verlust. 
Am 8. Dezember 1964 mittags verstarb in der Pa- 
tenstadt Botirop im Alter von 83% Jahren der letzte 
freigewählte Oberbürgermeister der über 700jährigen 
deutschen Stadt Gleiwitz/Oberschlesien. 
Mit ihm ist ein sehr fähiger Verwaltungsbeamter 
und Jurist verstorben, der genau 25 Jahre maßgeblich 
die Geschicke unserer Heimatstadt, davon 9 Jahre als 
Oberbürgermeister, beeinflußt hat. Die Ziele, die er sich 
setzte, verfolgte er unbeirrbar, verbunden mit einer 
Eigenwilligkeit, die aber trotzdem den höheren Magi- 
stratsbeamten völligen Spielraum und Eigenverant- 
wortlichkeit in ihren Dezernaten beließ. 
Sein Leben und Wirken ist im Heimatblatt 1956 und 
1961 aus berufener Feder eingehend gewürdigt worden. 
Hier mögen nur nochmals die wichtigsten Ereignisse 
seines Lebens aufgezeigt werden. 1881 in Tarnowitz als 
Sohn des Rechtsanwalts und späteren Justizrats Max 
Geisler geboren, kam er mit dem Vater im Jahre 1900 
nach Gleiwitz und bestand nach dem Studium in Frei- 
burg und Breslau 1908 das Assessor-Examen und wurde Sn 
bald darauf zum Stadtrat gewählt. Bereits am 19. 9. 1912 wurde er zum 2. Bürgermeister 
und am 10. 6. 1924 einstimmig zum Oberbürgermeister gewählt. Im Alter von 51 Jahren, 
im April 1933, mußte er binnen 5 Minuten unter Drohungen der braunen Machthaber 
seinen Schreibtisch im Stadthaus auf der Klosterstraße verlassen. Diesen Schock hat er, 
wie er dem Schreiber dieser Zeilen sagte, nie-verwinden können, weil er als untadeliger 
Verwaltungsbeamter sich nie etwas hat zuschulden kommen lassen. Nun ließ sich Dr. 
Geisler als Rechtsanwalt nieder, bis er von den Polen im Sommer 1945 vertrieben, eine 
kurze Bleibe in Wartha fand. Dort erneut von den Polen verfolgt, rettete ihn Weihbischof 
Ferche (er sprach in den 3 letzten Lebenstagen voller Dankbarkeit von ihm), so daß er mit 
seiner Familie in einem Güterwagen nach Mitteldeutschland abgeschoben wurde. Im Jähre 
1955 gelang es ihm, nach Bottrop zu kommen, wo am 19. 2, 1963 seine Gattin - Elisabeth, 
geb. Thienel, verstarb, neben der er jetzt seine letzte Ruhestätte gefunden hat. - 
In der Aera des Verstorbenen hat Gleiwitz. neben glücklichen auch schwere Zeiten 
erlebt. Der 1. Weltkrieg stellte hohe Anforderungen an die Stadtverwaltung, sein un- 
glückliches Ende, vor allem aber der 3. Polenaufstand, bei welchem eine Zeitlang Gleiwitz 
rings von Insurgenten abgeschlossen war. Dann strömte infolge der Teilung Obersch! 
siens eine große Zahl von Flüchtlingen (schon damals!) in die Stadt, die nicht nur unt 
:
	        

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Brisch, Klaus. Katalog [1911-1920]. null, 1955.
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