Digishelf Logo Vollbild
  • Erstes Bild
  • Vorheriges Bild
  • Nächstes Bild
  • Letztes Bild
  • Doppelseitenansicht
Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment

Unser Oberschlesien (1968)

Bibliografische Daten

fullscreen: Unser Oberschlesien (1968)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Landsmannschaft der Oberschlesier
Titel:
Unser Oberschlesien
Untertitel:
Organ der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V., Bundesverband Bonn, Rh.
Publikationsort:
Frankfurt, M.
Veröffentlichungsjahr:
1951
Verlag:
Unser Oberschlesien

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010038280
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Landsmannschaft der Oberschlesier
Titel:
Unser Oberschlesien
Untertitel:
Organ der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V., Bundesverband Bonn, Rh.
Band, Heft, Nummer:
1968
Publikationsort:
Görlitz
Veröffentlichungsjahr:
1951
Verlag:
Senfkorn-Verl.

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010038280_1968

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Juni 1968
Band, Heft, Nummer:
11

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Unser Oberschlesien
  • Unser Oberschlesien (1968)
  • Januar 1968 (1)
  • Januar 1968 (2)
  • Februar 1968 (3)
  • Februar 1968 (4)
  • März 1968 (5)
  • März 1968 (6)
  • April 1968 (7)
  • April 1968 (8)
  • Mai 1968 (9)
  • Mai 1968 (10)
  • Juni 1968 (11)
  • Juni 1968 (12)
  • Juli 1968 (13)
  • Juli 1968 (14)
  • August 1968 (15)
  • August 1968 (16)
  • September 1968 (17)
  • September 1968 (18)
  • Oktober 1968 (19)
  • Oktober 1968 (20)
  • November 1968 (21)
  • November 1968 (22)
  • Dezember 1968 (23)
  • Dezember 1968 (24)

Volltext

Beite 2, Nr. 11 vom 6. Juni 1968 
Kreml (bzw. die KPF) nun de Gaulle 
ınbedingt aus dem Sattel heben möchte: 
Die störende Rolle, welche Paris in und 
jegenüber der Atlantischen Allianz spielt, 
vird vom Kreml sehr geschätzt. Aber 
lie Dinge haben ihr eigenes Schwerge- 
wicht, Eine „Volksfrontregierung“ in 
Frankreich würde auch noch weit „bes- 
er“ in dieser Richtung operieren kön- 
ıen — und die Bundesrepublik Deutsch- 
‚and würde sozusagen, „in die Zange ge- 
‚aten“. 
Immerhin ist schon erreicht, daß de 
Gaulle fortan daran gehindert sein dürfte, 
jene Ostpolitik fortzusetzen, der er sich 
Jesonders seit einem Jahre gewidmet hat. 
’edenfalls kann nicht der geringste Zwei- 
‚el bestehen, daß Moskau es war, das 
„ach einer zutreffenden Beurteilung des 
Zärungszustandes in der V. Republik in- 
lirekt eingriff. Dies ist der außenpoli- 
äische Hintergrund für die Krise in 
Frankreich, obwohl dies sicherlich kein 
3aullist wahrhaben will, und obwohl be- 
zreiflicherweise weder die KPF noch 
Moskau ein Interesse daran haben kön- 
‚en, diese zeitgeschichtliche Wahrheit ein- 
„‚ugestehen. Robert Quentin 
Eine Erklärung Willy Brandts 
<«hvp) Die SPD wird aus der Tatsache, 
laß viele Wähler aus dem Personenkreis 
Jjer Heimatvertriebenen und Flüchtlinge 
Jei den Landtagswahlen in Baden-Würt- 
‚emberg dieser Partei nicht mehr ihre 
Stimme gegeben haben, keine „opportuni- 
itischen“ Konseuaenzen ziehen. Dies hat 
Jjer Parteivorsitzende, Bundesaußenmini- 
iter Willy Brandt, auf einer Sitzung des 
Darteivorstandes in Bonn erklärt, die sich 
nit der Wahlniederlage der SPD im süd- 
westlichen Bundeslande befaßte. Nach 
siner partei-offiziellen . Verlautbarung 
betonte Brandt, der „erschreckende“ Rück- 
gang der Zahl der für die SPD abgegebe- 
„en Stimmen sei zwar teilweise durch 
‚regionale Faktoren“ bedingt worden, 
loch sei unverkennbar auch ein bundes- 
volitischer Trend wirksam geworden. Ver- 
uste seien auch bei Vertriebenenwählern 
m verzeichnen, was aber bei der SPD 
‚keine opportunistischen Reaktionen her- 
vorrufen“ werde. Die SPD werden „den 
als richtig erkannten Weg konsequent und 
zlaubwürdig weitergehen“. Der Parteivor- 
sitzende kündigte sodann Verbesserungen 
N der Organisation, in der Öffentlichkeits- 
arbeit und Informationspolitik sowie in 
ler politischen Planung der Partei an. 
In parlamentarischen Kreisen, die den 
Ostvertriebenen nahestehen, wurde hierzu 
erklärt, daß „niemand irgendein ‚opportu- 
nistisches* Verhalten von der SPD -er- 
wartet, besonders die Heimatvertriebenen 
licht, die vielmehr allein den Wunsch he- 
jen, daß diese große demokratische Par- 
‚ei zu den ostpolitischen Grundsätzen zu- 
rückkehrt, wie sie der erste SPD-Vorsit- 
„ende in der Nachkriegszeit, Kurt Schu- 
macher, besonders hinsichtlich der Be- 
handlung der .Oder-Neiße-Frage aufge- 
stellt hat“, Es erscheine aber als „durch- 
Jus angebracht, wenn ganz allgemein ge- 
jrüft wird, ob: jener Weg, der auf dem 
UNSER OBERSCHLESIEN 
0/S-Heimatireffen 1968 
Jundestreffen der Heimatgruppe Bie- 
.itz-Biala am 15. und 16. Juni 1968 
an der Patenstadt Lippstadt. 
deimattreffen der Landsleute aus Fal- 
‚enberg O0/S am 10. August 1968 in 
‚er Patenstadt Peine, ; 
Satenschaftstreffen der Grot tkaue r 
m 7./8. September. 1968 in Beckum. 
Patenschaftstreffen von Stadt und Kreis 
Xattowitz am 7./8. September 1988: 
n Salzgitter. > - ; 
A 
Dora 177mm 7 7 ARNDOODDEDDOEN TNRAMRAOO0000001 
-arteien für den deutschen‘ ‘Osten. Sie 
‚eide sollten neue Programme für die 
sufgaben‘ einer "friedlichen . Lösung der 
)stfragen ausarbeiten und sich das Recht 
‚er Vertriebenen in aller Zukunft vor 
‚ugen halten, es: keineswegs aber untern 
isch fallen lassen. 
‚Mit dem gemeinsam _gesungenen 
‚eutschlandlied schloß der Festakt, dem 
ıe Teilnehmer, trotz des Dranges, jede 
Minute des Wiedersehens und Wieder- 
indens mit heimatlichem Gesprächsaus- 
ausch auszunutzen, in vorbildlicher Weise 
ınd mit verständnisvollem Ernst gefolgt 
raren. . \ 
Mit ganz herzlicher Freude wurde von 
Ilen Teilnehmern neben ihrem Rosenber- 
‚er Kreisblatt besonders die Bildbeilage 
Unser Rosenberger Land“ 
aufgenommen, wofür wir dem Verlag „Un- 
er Oberschlesien“ in Wiesbaden in herz- 
‘her Dankbarkeit zugetan sind. 
Jer Nachmittag vereinte alle nochmals 
ı1ei einer frohen Kaffeetafel, bis die vor- 
eschrittenen Stunden zum Aufbruch 
nahnten. Im Vorgefühl eines frohen Wie- 
lersehens und Wiederfindens waren sie 
Ne nach. Arnsberg gekommen und im Be- 
‚vußtsein, unter gastlicher Obhut der Pa- 
en frohe heimatliche Stunden verlebt zu 
‚aben, schieden sie froherfüllten Herzens 
‚us den Mauern des lieben Arnsberg. ih- 
es heutigen Rosenberg. H. K. 
vr = 
Arnsberg ist heute unser Rosenberg 0/S 
Frohes Wiedersehen und Wiederfinden in der gastlichen Patenstadt 
Wer zählt die Häupter, kennt die Na- dem besonders das bewährte, gute Paten- 
nen, die gastlich hier zusammenkamen, ichaftsverhältnis hervorgehoben ‚wurde, 
‚on der Elbe Ufer, von der Alpen Rand, i1as sich im Laufe der Jahre in ideeller 
‚on Rhein und Ruhr, vom Nordseestrand, Vie auch in materieller Hinsicht erfolg- 
a sogar aus Wien und Ost-Berlin; es wa- Sich I te DE Pen SChalt 
. ’ :ben ni nur a em Pergament de: 
2n gut 400 ehemalige Rosenberger Lands- “7Jr<unde, sie ist zu einer echten Verbun- 
»ute, die sich zum sechsten Male am ‚enheit und lebendiger Freundschaft ge- 
1./12. Mai 198 in ihrer Patenstadt Arns- worden. Rosenberg gehört zu Arnsberg 
jerg trafen, die an den beiden Tagen für .:nd Arnsberg ist heute unser Rosenberg. 
je Rosenberg war. Groß war überall die Als in der Schützenhalle am Abend das 
Viedersehensfreude, ja es gab sogar erste '‘amilienbeisammensein begann, war der 
Viederfinden seit dem Vertreibungsjahr eite Raum bis auf den letzten Platz be- 
945. Unser Rosenberger Landrat, Ober- 5tzt. Die N En St. Michael, der 
egierungsrat a. D. Strodhoff hatte {TOgten aus der Cilockenfamilie der alten 
-otz seiner 82 Jahre so ausgezeichnete or- "rm zu Thalberg Se N Dassen zu Gottes 
anisatorische Vorarbeit geleistet, daß ob erklingt, leiteten auf Tonband aufge- 
uch in diesem Jahre das Treffen für alle .ommen den Heimatabend ein. Mit einem 
ınen überaus guten Verlauf in heimatli- ieimatgedicht vertiefte Ludger : Michel 
ner Herzlichkeit genommen hatte. 'e Einstimmung. . 
. . Dberregierungsrat a. D. Strodhofi 
Schon am Samstagmittag begann sich ; 2 z en 
je kleine Schützenhalle zu bevölkern, und ‘Onnte neben den Ehrengästen, wie Bür- 
ls kurz nach 15 Uhr der Bus vorfuhr, um ermeister Enste und Pfarrer Pense, der 
ie Teilnehmer zum Waldfriedhof zu brin- ep ns Heimatvertriebener ist, die 
en, konnte er fur mit Mühe die Anzahl Silnehmer aus der gesamten Bundesrepu- 
assen, obwohl ihm noch eine ganze Ka- IK und auch sogar aus Wien und Ost- 
awane von Privatautos folgte, die eben- ;erlin begrüßen, sowie auch die zahlreich 
alls Landsleuten gehörten. Am Grabe un- ingegangenen Grußbotschaften erwähnen, 
eres Heimatvaters, Rektor Joseph Lan- ‚nter denen sich auch eine Bildbeigabe be- 
‚er, war wie bei jedem bisherigen Tref- an gie echrer X. Ci hol ha 
en, die erste Zusammenkunft in einer stil- | De Bie ube zum eSchen 
an’ Besinnungsstunde. Unser Heimatpfar- ‘achte. Das Bild, ein selbstgefertigtes 
er, H. H. Jendrzejczyk würdigte in 3untpapier-Mosaik, „stellt die Wegekapelle 
erzlichen Worten die Verdienste des Ver- 2 heimatlichen Heidelsdorf/Klein Borek 
torbenen, der durch seine Bemühungen De BEE r chen Sven hie uns ie 
ns ein Stück Heimat gab, denn Heimat SE u ZUT Daten N ewah TEUE, ab 
a nicht nur die Erde, sondern auch die Br u hr Den Aalen DEE ren ei En 
fenschen, mit denen man ‚zusammenlebe. <R- für ihre Besorgnis um das Gedeihen 
n dieses Gedenken an den Verstorbenen ‘7 Zuten Patenschaft, Davon zeugen das 
2hloß er auch alle Landsleute ein, die tosenberger Ehrenbuch, das über 500 Nä- 
icht mehr unter uns weilen. ı1en. von militärischen und zivilen Opfern 
r Ü + es letzten Krieges aus Heimatstadt und 
‚m Namen aller Rosenberger legte Ober- kreis festhält, die Rosenberger Heimat- 
-gierungsrat a. D. Strodhoff einen <ube im Sauerland-Museum, auch die sil- 
;ranz am Grabe nieder, desgleichen auch ‚ernen Stiftungsschilde der Stadt Arns- 
n: den -Grabstätten von Istel und Skolu- rg, die zur 650.. Jahrfeier. unserer Stadt 
RA SEB  S SD a Se A ai 
A - ützenkette eingefügt wurden. Das alles 
ldlich mitgewirkt hatten und in den letz- ind beredte Zeugnisse für eine Verbun- 
n beiden Jahren von uns gingen. nheit von alter und neuer Heimat. 
Den Arbeitskreis Rosenberger Heimat- Bei den Rosenbergern weilte auch eine 
‚ruppen hatte die Stadt am späten Nach- ‚bordnung von Landsleuten aus Pauls- 
aittag zu einem Begrüßungstrunk im Rat- orf, Kreis Hindenburg O/S zu Gast, die 
Pd ec A vertreien Kaspar Pranke Senn ADWOSE Peimeremngenen Bür 
, » ‚ermeister odulek ehrten, aber au 
„wiesen sich als liebe Gastgeber, so daß hre Verbundenheit mit Rosenberg bezeug- 
Ss zu einem regen, herzlichen Gespräch en, die durch unseren Heimatvater Lan- 
wischen Paten und Patenkindern kam. in er als ehemaliger Paulsdorfer Lehrer be- 
.teht. Die Kreisbildstelle Arnsberg stellte 
wei Filme. zur Schau; „Breslau, einst“ und 
Arnsberg, die kleine Stadt“, die beide 
nit besonderer Beachtung aufgenommen 
‚vurden. Zu einem ausgiebigen Tanz, dem 
ı1ald jung und alt fröhnte, spielte eine Ka- 
‚elle zackig auf. 
In der Propsteikirche für die Katholi- 
‚chen und’'in der Kirche am Neumarkt für 
lie Evangelischen begann der Sonntag mit 
len Gottesdiensten. Hier war es Heimat- 
ıfarrer Jendrzejczyk, der‘ ein lateinisches 
Aochamt für Lebende und Verstorbene ze- 
ebrierte und in ernsten Worten der Be- 
innung zu seinen Roserberger Parochia- 
ıen sprach, dort hielt Frau Pfarrer Hau s- 
ar einen erbauenden Gottesdient. . 
Der Höhepunkt des Treffens war‘ der 
estakt in der überfüllten Schützenhalle, 
‘je Bühne war mit Blumen, Fahnen der 
„‚andsmannschaäften, Fahnen und Wappen 
er beiden in Patenschaft verbundenen 
‚tädte geschmückt. Wieder rief die alte 
Lichaelsglocke mit eherner Stimme alle 
ısammen, Unter Leitung von Johannes 
iobek jr. boten die Arnsberger Musik- 
;hule und der Männergesangverein „Sau: 
Jandia“ Instrumental- und Gesangsdar- 
ijetungen in _ hervorragender Weise 
)berregierungsrat a. D. Strodhoff als Vor: 
itzender des Arbeitsausschusses Rosen- 
‚erger Heimatgruppen begrüßte die an- 
vesenden Ehrengäste, wie den Landesver- 
‚andsvorsitzenden der LdO, Dr. Friedrich 
Iollunder, Oberregierungsrätin Frau 
leumann als Vertreterin des Regie- 
ıngspräsidenten, Oberkreisdirektor Dr. 
‚ecker, Bürgermeister Enste, wie 
uch Vertreter der Kirchen, Parteien und 
‚andsmannschaften, Besonderen Dank 
agte er dem Paten, Kreis Arnsberg und 
ler Patin, Stadt Arnsberg, für ihre gute 
nd stete Betreuung. 
Die Reihe der Gästeansprachen führte 
berregierungsrätin Frau Neumann 
2, sie überbrachte die Grüße des Regie- 
Meinung mit doppeltem Boden 
Haffners Patentlösung: Anerkennung der Unrechtsgrenze ; 
lerem nicht weniger‘ vor als die Aner- 
;ennung der „DDR“, die Anerkennung der 
n Europa bestehenden Grenzen, die Ein- 
tellung der Subventionen für die Vertrie- 
enenverbände und die Wiederzulassung 
er Kommunistischen Partei. 
Ja, wenn wir Augenmaß und Realismus 
ı1aben — so jedenfalls meint .Mister Haff-- 
jer —; „auch .nur soviel Augenmaß . und. 
tealismus wie die Junker der Bismarck- 
‚eit‘, dann werden wir erkennen, daß un-, 
er Staat nur bestehen kann, wenn wir, 
‚ns „ein Programm der Anpassung“ zu- 
echtlegen; 6 ; i = 
Was” der  redefreudige - Sebastian: ‘hier: 
‚orschlägt, ist nichts anderes als die“ An- 
rkennung. des nach Ende des Zweiten: 
Veltkrieges geschaffenen Unrechts,. wobei. 
© schamhaft verschweigt, daß durch seine 
amosen Vorschläge das "Recht aus der. 
Velt kommt und dafür die nackte Gewalt 
jominiert, Eigentlich ein Zustand, der dem 
Vahlengländer Haffner doch so‘ gar nicht 
‚uf den Leib geschneidert sein sollte. : 
Glaubt Herr Haffner, daß der „Bürger- 
:ırieg“ und. die „Schreckensherrschaft im 
nnern“, die nach seiner Meinung jetzt als 
ınmittelbar drohende Gefahren vor der 
?ür stehen, wirklich durch die Zulassung 
ler KPD gebannt werden können? ; 
Gerade bei seinen Forderungen nach 
ıner Anerkennung der „DDR“ und der in 
juropa geschaffenen Unrechtsgrenzen muß 
am die Tätigkeit der Vertriebenenver- 
‚ände ein Dorn im Auge sein. Ihnen 
ıöchte er den vermuteten Geldhahn ab- 
‚rehen. Aus seiner Honorarperspektive 
ürfte es dem Starkolumnisten schwerfal- 
an, zu begreifen, daß die Heimatvertrie- 
enen ihre politische Arbeit von der. 
‚rundlage einer inneren Verpflichtung ih- 
em Volke und. dem Recht gegenüber be- 
-eiben. Dennoch sollte man jenem Herrn 
iaffner und seinen famosen Vorschlägen 
a Zukunft ein besonderes Augenmerk 
chenken.“ 
‚ürnberger Farteitag aurgezeigt worden 
st, indem von einer Anerkennung bzw. 
tespektierung der Oder-Neiße-Linie ge- 
prochen wurde, auch wirklich ein erfolg- 
ersprechender Weg der Ostpolitik ist.“ 
ie Wähler in Baden-Württemberg hätten 
adenfalls ihre Ansicht zum Ausdruck ge- 
‚racht,. „daß sie die SPD nicht auf. diesem 
Vege begleiten wollen.“ 
% LOL +.. + GE HER SE 
: - Vietnam”. 
„JTauschgeschäft: Deutschland -Vietnam”.. 
7 USA-Tageszeitung über Ausführungen eines Johnson-Beraters 
{hvp) Die „Rochester D & C News“ haben ıuo ihrer Verbündeten aufrecht zu erhal- 
nthüllt, daß bereits Anfang März d. J.in ın. Nicht verpflichtet seien Sie, den 
Nashington ein Deutschland betreffendes /erbündeten zu helfen, „über ihre Gren- 
Tauschgeschäft“ mit der Sowjetunion ins an hinauszugehen“. Jedoch würden die 
\uge gefaßt worden ist, wodurch den Ver- ıeiden Supermächte „von den Staaten 
inigten Staaten ermöglicht werden soll, „rer Klientel an der Nase herumgezogen“, 
len Vietnam-Krieg mit sowjetischer Hilfe * 
jeizulegen. Die amerikanische Tageszei- 
‚ung bezog sich dabei auf Ausführungen 
les früheren Direktors der US-Informa- 
ion Agency, Arthur Larson, der jetzt als 
3erater des Präsidenten Johnson fungiert. 
„‚Arson erklärte, die USA seien in deı 
„age, der Sowjetunion eine „atemberau- 
ende globale Regelung“ vorzuschlagen, 
velche einerseits. Deutschland und ande- 
'erseits Vietnam betreffe. Es handele sich 
larum, daß „die Vereinigten Staaten ihre 
Jnterstützung der deutschen Wiederver- 
äinigung im Austausch dafür aufgeben, daß 
lie Sowjetunion ihre Unterstützung Nord- 
vietnams einstellt“. Larson bemerkte hier- 
‚u in einer Rede, die er in Rochester hielt, 
‚»r habe sich entschlossen, dieses „deutsch- 
/ietnamesische Paket“ als erster bekannt- 
zugeben. Dies sei ein „neuer Vorschlag, 
ler sich vielversprechend ausnimmt“. Die 
/ereinigten Staaten und die Sowjetunion 
‚eien nämlich nur verpflichtet, den Status 
20 Jahre Künstlergilde Eßli 
Im Dienste des geistigen Erbes der Vertreibungsgebiete 
(mid) Zum 20jährigen Bestehen der 
<ünstlergilde hat Bundespräsident Hein- 
ich Lübke in einem langen und herz- 
ich gehaltenen Glückwunschtelegramm 
jem Verband der ostdeutschen Künstler 
ıller Gebiete Dank und Anerkennung aus- 
zesprochen. 
„Eine große Leistung der Künstlergilde 
rblicke ich darin, daß Sie diesem Auftrag 
‚inen positiven Sinn zu geben wußte, denn 
lie von Ihnen geschaffenen Werke künden 
ıicht vom Geist der Vergeltung, sondern 
om Willen der Versöhnung und Verstän- 
ligung. Daß diese Sprache verstanden 
wird, zeigen die Erfolge, die Sie mit Ihren 
Ausstellungen . auch im Ausland erzielen 
connten, Ich bin gewiß, daß die Künstler- 
rilde auch in Zukunft einen reichen Bei- 
rag zum kulturellen Leben unseres Vol- 
ces leisten wird“, : 
Bundeskanzler Kurt Georg Kiesin- 
zer telegrafierte u, a.: „Die Künstlergilde 
Jarf mit Stolz auf ihr verdienstvolles Wir- 
sen in den vergangenen zwei Jahrzehn- 
en zurückblicken. Ihre Arbeit hat wesent- 
ich dazu beigetragen, daß das reiche kul- 
urelle Erbe des deutschen Ostens in der 
3Zundesrepublik Deutschland bewahrt, ge- 
flegt und vermehrt wurde“, 
Der Bundesminister des Auswärtigen 
ınd Stellvertreter des Bundeskanzlers 
Willy Brandt wünschte der Künstler- 
zilde telegrafisch Erfolg zu ihrem weiteren 
Schaffen, „das dem friedlichen Aufbau gilt 
ınd dem besseren Verständnis der Völker 
ıntereinander dient“. 
In einem ausführlichen Telegramm wür- 
ligte u. a. auch der Präsident des Bundes 
ler Vertriebenen, Bundestagsabgeordneter 
Reinhold, Rehs, die Tätigkeit der Künst- 
‚ergilde. 
ar die Dehio-Preise an die Preisträger, von 
jenen Wilhelm Kronfuss besonders den 
jeistigen Austausch mit dem Ungarntum 
ınd Baronin Johanna von Herzogenberg 
en mit den Tschechen pflegt. Sie dankte 
2ıit bewegtem, einem Bekenntnis zur Hei- 
natliebe, besonders zu Böhmen und Prag 
.nd stiftete die Hälfte des Preises einem 
tranken Prager Kollegen. Professor Per- 
ick dankte allen seinen Mitarbeitern, 
‚ürdigte das Glück wissenschaftlicher Zu- 
ammenarbeit und bekannte sich zum 
;eist und den Ideen Georg Dehios. In sei- 
em Festvortrag entwickelte Professor 
teichow das Idealbild der Stadt von 2000, 
ı dem das Alte in gutem Spannungsein- 
lang mit der modernen Stadt stehen 
llte. 
Dr. Karlheinz Gehrmann hielt die Lau- 
atio auf die Georg-Dehio-Preisträger 
es Jahres: Prof. Dr. H. B. Reichow 
nd Prof. A. Perlick, den Träger der 
hrengabe W. Kronfuß und die Trä- 
arin des Förderungspreises, Baronin Dr 
von Herzogenberg. 
Aeimatkreises Oppeln in Würzburg brin- 
zen auf diesem Wege dem Geehrten viele 
jute Wünsche dar. PKWü. 
Kulturelle Sommertage 
dod. Die kulturellen Sommertage 1968 
‚es BdV-Landesverbandes Hessen finden 
om 14. bis 17. Juni in der Heimhoch- 
Olksschule in Friedrichsdorf im Taunus 
tatt. Im Mittelpunkt der Tagung steht 
er Vortrag eines Referenten des Aus- 
‚ärtigen Amtes über die kulturellen Be 
jehungen der Bundesrepublik Deutsch- 
and zu den Staaten Ostmitteleuropas 
)berregierungsrat Dr. Aschenbren- 
‚er aus dem Hessischen Kultusministe- 
jum, spricht über die Verlagsarbeit deı 
‚eimatvertriebenen und Studiendirekto: 
jr. Eisenmeier über „Die Stellung 
Adalbert Stifters in der Weltliteratur“ 
‚andtagsabgeordneter Rich. Hacken- 
‚erg spricht zum Thema: „Die Heimat- 
vertriebenen in Rundfunk und Fern- 
2hen“. - Prof. Dr. Gotthold Rohde be- 
‚andelt das Thema: „Wie stellen wir uns 
in Zusammenleben mit unseren slawi- 
chen Nachbarn vor“, Der siebenbürgi- 
che Schriftsteller und Dichter, Dr. ‚Dr. 
Jeinrich Zillich, wird seinen hessi- 
chen Freundeskreis mit Lesungen aus 
igenen Werken erfreuen. 
Marie Hepke * 
ischen Horden 1939 Tausende von Deut- 
chen bestialisch ermordet wurden. Ma- 
jan Hepke war Träger des Bundesver- 
lienstkreuzes 
Ein Sohn General Hoefers 
Mit dem Bundesverdienstkreuz ; 
ausgezeichnet 
Jer Sohn des Verteidigers unserer Hei- 
ıat in schweren Tagen, des Generals Hoe- 
er, Herr. Dr. Hellmut Hoefer, langjäh- 
iger stellvertr. Hauptgeschäftsführer der 
ndustrie- und Handelskammer Würzburg- 
‘'chweinfurt, wurde mit dem Bundesver- 
ienstkreuz I. Klasse ausgezeichnet. Seit 
930 stand Dr. Hoefer in den Diensten der 
ndustrie- . und Handelskammer Coburg 
ınd von 1937 an bei der IHK Würzburg- 
Schweinfurt. ‘Bei der letzten Abstimmungs- 
‚edenkstunde der Kreisgruppe Würzburg 
‚jelt Dr. Hoefer eine eindrucksvolle Ge- 
lenkrede. Alle Oberschlesier gratulieren 
Ierrn Dr, Hoefer zu dieser Auszeichnung 
ınd ‚wünschen Gesundheit :im wohlver- 
lienten .Ruhestand. 
ihrung für Schulrat Schodrok 
Spezialschule in Tichau 
jon. .Am Stadtrand von: Neu-Tichau 
»/S soll eine aus mehreren Gebäuden 
jestehende Sonderschule mit internat für 
cörperbehinderte Kinder gebaut werden, 
neldet die Zeitung „Dziennik Zachodni“. 
Die großen Verdienste des heute 78jäh- 
gen früheren Schulrates, Mitbegründer 
nd Leiter des Kulturwerkes Schlesien, 
‚arl Schodrok, wurden von der Stadt 
Vürzburg mit der Verleihung des Golde- 
en Stadtsiegels gewürdigt. 
Die enge Verbindung .des fränkischen 
Vürzburg mit dem Kulturwerk Schlesien 
ei das Verdienst des Geehrten, sagte bei 
er Verleihung Oberbürgermeister Dr. 
immerer. 
Schon 1959 wurde Landsmann Schulrat 
. D. Karl Schodrok öffentlich geehrt durch 
ie Verleihung des Bundesverdienstkreu- 
‚es I..Klasse, .. . we 
Alle Landsleute sowie die Heimatfreunde 
ler LdO Kreisgruppe Würzburg und des 
Der langjährige, bewährte Chefredak- 
‚jur des Bundesorgans der Landsmann- 
chaft Westpreußen, „Der Westpreuße“, 
Aarian Hepke, ist in Münster (Westf.) 
.n Alter von 65 Jahren verstorben. Sein 
‚eben und seine Arbeit waren eng mit 
jem Schicksal seiner westpreußischen 
Ieimat verbunden. Zu allen Zeiten 
ählte er zu den Treuen des deutschen 
Neichsellandes, Ein besonderes Verdienst 
:rwarb er sich um die Erstellung einer 
)okumentation über den Blutsonntag in 
\romberg, bei dem bekanntlich von pol- 
Neue Eichendorff-Schule im Kreise 
Vürzburg. In Gerbrunn im Landkreis 
Vürzburg wurde eine neue Volksschule 
‚ingeweiht, die den Namen unseres gro- 
‚en Landsmannes, des Dichters Freiherr 
oseph von Eichendorff trägt. Die Kreis- 
ruppe Würzburg der LdO übermittelte 
ler Schulleitung alle guten Wünsche, 
BE 
Haltet der Heimat. die Treuel
	        

Zitieren und Nachnutzen

Zitieren und Nachnutzen

Hier finden Sie Downloadmöglichkeiten und Zitierlinks zum Werk und aktuellem Bild.

Zeitschriftenband

METS METS (Gesamtwerk) MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Volltext PDF DFG-Viewer
TOC

Zeitschriftenheft

PDF RIS

Bild

PDF ALTO TEI Volltext
Herunterladen

Bildfragment

Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild Link zu einem IIIF Bildfragment

Zitierlinks

Zitierlinks

Zeitschriftenband

Um dieses Werk zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Zeitschriftenheft

Um dieses Strukturelement zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Bild

Um dieses Bild zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Zitierempfehlung

Unser Oberschlesien. Senfkorn-Verl., 1951.
Bitte das Zitat vor der Verwendung prüfen.

Werkzeuge zur Bildmanipulation

Werkzeuge nicht verfügbar

Bildausschnitt teilen

Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment

Kontakt

Haben Sie einen Fehler gefunden, eine Idee wie wir das Angebot noch weiter verbessern können oder eine sonstige Frage zu dieser Seite? Schreiben Sie uns und wir melden uns sehr gerne bei Ihnen zurück!

Welches Wort passt nicht in die Reihe: Auto grün Bus Bahn:

Hiermit bestätige ich die Verwendung meiner persönlichen Daten im Rahmen der gestellten Anfrage.