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Unser Oberschlesien (1968)

Bibliografische Daten

fullscreen: Unser Oberschlesien (1968)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Landsmannschaft der Oberschlesier
Titel:
Unser Oberschlesien
Untertitel:
Organ der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V., Bundesverband Bonn, Rh.
Publikationsort:
Frankfurt, M.
Veröffentlichungsjahr:
1951
Verlag:
Unser Oberschlesien

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010038280
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Landsmannschaft der Oberschlesier
Titel:
Unser Oberschlesien
Untertitel:
Organ der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V., Bundesverband Bonn, Rh.
Band, Heft, Nummer:
1968
Publikationsort:
Görlitz
Veröffentlichungsjahr:
1951
Verlag:
Senfkorn-Verl.

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010038280_1968

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Mai 1968
Band, Heft, Nummer:
10

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Unser Oberschlesien
  • Unser Oberschlesien (1968)
  • Januar 1968 (1)
  • Januar 1968 (2)
  • Februar 1968 (3)
  • Februar 1968 (4)
  • März 1968 (5)
  • März 1968 (6)
  • April 1968 (7)
  • April 1968 (8)
  • Mai 1968 (9)
  • Mai 1968 (10)
  • Juni 1968 (11)
  • Juni 1968 (12)
  • Juli 1968 (13)
  • Juli 1968 (14)
  • August 1968 (15)
  • August 1968 (16)
  • September 1968 (17)
  • September 1968 (18)
  • Oktober 1968 (19)
  • Oktober 1968 (20)
  • November 1968 (21)
  • November 1968 (22)
  • Dezember 1968 (23)
  • Dezember 1968 (24)

Volltext

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Organ der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V. - Bundesverband 
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—. 18, Jahrgang — Nr. 10 vom 22. Mai 1968 
Dr. Ulitz weiter LdO-Sprecher: 
Aus der Bundeshauptversammlung der Landsmannschaft der Oberschlesier in Darmstadt 
dr. Herbert Czaja, MdB, zum Bundesvorsitzenden wiedergewählt — Niemals Verzicht! 
in... 
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! 
— sicher Zauher bei Horst im Oppeiner.ı. 
rund 
e ® MH  f Lt * % 
Die dritte Fallzgrube. 
Atomsperrvertrag ausschließlich im’ Interesse der Sowjetmacht ; 
Zu geginn des Jahres 1967 erschien‘ im las hereingefallen, was der Kreml „anr 
Veh Magazin der „New ‘ York »vot“, und die amerikanische Außenpolitik 
mes“ ein Artikel, in dem darauf hin- ‚chickt sich an, auch zum dritten Male 
'‚ewiesen wurde, daß die allgemeinen in eine von den Sowjets geschickt getarn- 
‘chwierigkeiten und Kümmernisse, wel- te Fallgrube zu tappen. 
ne die Vereinigten Staaten von Amerika Es handelt sich um drei Verträge: Den 
ı der ganzen Welt haben, ganz wesent- ertrag über den sogen. „Atomversuchs- 
ich darauf zurückzuführen seien, daß der 40m“ das Abkommen über die „Entmili- 
jieg über Deutschland und Japan allzu arisierung“ des Weltraums und ‚schließ- 
'roß und für diese beiden Nationen ver“ ‚ch .— jetzt — um den sogenannten „Non- 
iichtend gewesen sei: Ihr Beitrag zur Auf- ‚roliferation-Vertrag“, also um den Atom» 
echterhaltung des Weltgleichgewichts sel „erryertrag, den Washington und Moskau 
‚amit ausgefallen; es seien Vakuen ent- ‚emeinsam in den Vereinten Nationen 
landen, und nun müßten die USA selbst 1ng in der ‚ganzen Welt durchdrücken 
‚berall den „Weltpolizisten“ spielen, WaS „o]llen.‘ Die - beiden zuerst genannten 
‚ich auch ein so reiches und mächtiges “pereinkünfte haben den USA bereits 
Land wie Amerika nicht auf die Dauer ‚.oße Nachteile, der Sowjetunion außer- 
eisten könne. Das war eine zutreffende ‚rgentliche Vorteile gebracht, der dritte 
Analyse der Lage, in der endlich einmal 7ertrag aber soll das Übergewicht Mos- 
n- diesem ‘demokratischen Presseorgan ‚aus. in Europa für alle Zeiten sichern 
las berücksichtigt wurde, was die be: ng die Überleitung der alten Welt in 
zannte Autorin Freda Utley in ihrem en Machtbereich des Kremls vorbereiten. 
3Zuche „Die hohen Kosten der Rache“ (The - X . . . X ni 
Ligh. Cost of Vengeance) schon vor mehr ‚Es ist sicherlich eine bittere Erkenntnis 
i i ür amerikanische Politiker, daß der Ver- 
is einem Jahrzehnt prophezeit hat. rag über den „Atomversuchsstop“, der 
Zweifelsohne war die gründliche Aus: \; nächst erfreuliches Element einer ost- 
chaltung Deutschlands ‚und Japans als westlichen „Entspannung“ und als „Zei- 
}lemente: des Gleichgewichts der außen: pen der Beendigung des Kalten Krieges“ 
‚olitische Kardinalfehler Washingtons ir „Cpaft begrüßt worden ist, tatsächlich nur 
ler letzten Kriegs- und Nachkriegszeit 7, gedient hat, der Sowjetmacht einen 
in. Fehler, : der- fortgesetzt wurde. durch „rpörten Vorsprung‘ auf: einem der 
lie Räumung weiter. Gebiete Mittel. %; optigsten Gebiete des sogen. „Rüstungs- 
jeutschlands ‚im Juni 1945, durch Nu! orttjayfs“. zwischen den USA und der 
ıchwächliche.. Bemühungen. Washington: 74SSR. zu. sichern: Auf dem Felde der 
ınd Londons .(auf. den Außenminister: taketen-Abwehr. Der Vertrag, verbietet 
:onferenzen-des Jahres . 1947), die: Oder“ m]jch‘ Atomversuche ;oberhalb des Erd- 
Jeiße-Frage durch ‚einen „Kompromiß” ‚gens, und 'er ‚wurde abgeschlossen, als 
Rückgabe. Pommerns, . Mittel- "und /Nie- |, Söwjetuniön: ‘bereits in der“ oberen 
‚erschlesiens in ‘deutsche Verwaltung)‘zu \+mosphäre und‘ im: Weltraum : riesige 
ösen und durch die Passivität, mit der | ormonukleare Sprengsätze zur Explo- 
lie Errichtung der Mauer in Berlin von ;op‘ gebracht hatte, um zu erproben, wie 
jer Kennedy-Administration hingenom- lurch. solche Explosionen anfliegende 
nen wurde. Im Fernen Osten aber ha- ‚„onerische Fernraketen abgefangen wer- 
‚en sich sowohl der Korea- als auch der |n können. Washington war dann völlig 
ietnam-Krieg letztlich als verspätete “yorrascht, als es erfuhr, daß Moskau 
olgen des Zweiten Weltkrieges erwiesen. ‚fgqjeser technologischen Basis wirksame 
Betrachtet man das alles im Zusammen- \bwehrsysteme um Leningrad, Moskau, 
ange, so ergibt sich allerdings, daß es <iew usw. entwickelt hat, und als die 
ich um Fehler der amerikanischen JSA nun „nachziehen“ wollten, waren sie 
Außenpolitik handelte, die aus einer ir- daran gehindert, jene Versuche vorzu- 
igen Beurteilung sowohl der Politik der nehmen, welche die sowjetischen Militärs 
jowjetunion als auch der amerikanischen ınd Techniker längst ausgeführt hatten: 
ınd der europäischen Position erwuchsen, Nun müssen in der Wüste von Nevada 
1sber es muß doch eingeräumt werden, ijefe Kavernen mit Querstollen gebaut 
aß es sich weniger um eine absichtliche werden, aus denen die Luft herausgepumpt 
‘äuschung der USA durch Stalin handelte, werden muß, um jene Verhältnisse zu 
+Js vielmehr‘ um‘ eine Selbsttäuschung. ;imulieren, die im . Weltraum herrschen. 
Jie absichtliche Täuschung der USA Aber niemand weiß, ob die Berechnungen 
Jurch Moskau kam erst späterhin dazu, .uch wirklich ‘stimmen: Bisher hat man 
ınd dies soll hier kurz erörtert werden: ich jedenfalls, wie amerikanische Wissen- 
Denn zweimal ist Washington schon auf ‚chaftler zugegeben haben, wiederholt 
_ ‚chwer geirrt, während die Sowjets „Be- 
‚on den En Kräften der En der “Weltraumvertrag“ nach 
3undesrepublik als Sendbote eines Lan- ; .- 8 
les feiern, das den Demokratien unver- lem kei Ben 8 Bellen 
öhnlich gegenübersteht. Botschafter Za- Tat I a USE SE Hi EEE Bar 
rapkin hat ganz sicher gewußt, daß seine an den Wortlaut. sondern -auch an de 
öxtratour mit der Tätigkeit eines Diplo- "0; 4« des Vert an n Et 
naten nicht zu vereinbaren ist. Er hat  ELCHtE Di e Sowichmten “entwickelte 
also die Bundesrepublik bewußt brüskiert. ‚;1;4äyische Erdsatelliten und brachte sie 
Daß das Gesetz der Nichteinmischung in „uch auf Umlaufbahn, allerdings ließ sie 
ıe innenpolitischen Angelegenheiten ‚des je nicht um den Erdball kreisen, sondern 
3astlandes von den Sowjets nicht beachtet ıur partiell. Und damit hatten sie sich 
wurde, wenn es ihren Intentionen ent- ;ogar an den Buchstaben des Vertrages 
iprach, beweisen die vergangenen fünf- ‚ehalten. Hier waren die amerikanischen 
äig Jahre sowjetischer Diplomatie, Um- xperten und Juristen nicht aufmerksam 
‚türze, Unruhen und Machtergreifung :enug gewesen, als die Sowjets ihnen 
iurch Kommunisten wurden mehr als ein- ‚einerzeit den Vertragstext präsentier- 
nal von sowjetischen diplomatischen Ver- en, 
retungen inspiriert und durchgeführt. Und nun soll auch noch der dritte 
Auch WIE Deutschen können davon € ‚merikanisch-sowjetische Vertrag hinzu- 
‚ed singen. In der Zeit der Weimarer! „.oımmen: Das Abkommen über die Atom- 
tepublik bestanden zwischen den Kom- * . “ 
nunisten und der sowjetischen Vertretung — 
n Berlin Verbindungen, die mit dem 
liplomatischen Status kaum in Überein- 
lang zu bringen waren. . 
Es ist kaum vorstellbar, daß sich ein 
leutscher Botschafter in der Sowjetunior 
n ähnlicher Weise exponieren könnte. Eı 
vürde ganz sicher innerhalb kürzester 
Zeit zur persona non grata erklärt und 
ıach Hause geschickt werden. . . 
Vielleicht meint Zarapkin, daß sein Auf- 
;reten vor der: außerparlamentarischen 
Jpposition, die sich so sehr für die Wieder- 
‚ulassung der KPD einsetzt, den anti- 
lemokratischen Kräften neuen Auftrieb 
rerleihen könnte. Die vielen roten Fahnen, 
je in den letzten Wochen in deutschen 
%roßstädten von jugendlichen Demon- 
‚tiranten geschwungen wurden, könnten 
nn zu der Annahme verführt haben, daß 
ıe Bundesrepublik langsam für die Ab- 
‚chaffung der demokratischen Verhält- 
ıisse reif ist, wenn man nur ein bißchen 
yachhilft... Nun, auch Herr Zarapkin 
wird eines Tages einsehen, daß er sich 
‚er gewaltig getäuscht hat. Mit seinem 
‚emonstrativen Auftreten in Trier hat er 
‚ur eines getan: der Entspannung, auf die 
Me Völker hoffen, einen schlechten Dienst 
rwiesen,. 
Nach vorangegangener Sitzung der Bundesvertretung fand am 4. und 5. Mai 1968 
ım Hotel „Bockshaut“ in Darmstadt .die ordentliche Bundeshauptversammlung der 
Landsmannschaft der Oberschlesier statt, in der unter Leitung des Präsidenten der 
Bundeshauptversammlung Dr. Hollunder die Wahl des Sprechers und des 
Bundesvorstandes erfolgte. Der langjährige verdienstvolle und bewährte Inhaber 
les verantwertungsvollen Amtes, Dr. h. c. Otto U1itz, wurde von den. Delegierten 
ıus allen Landesgruppen als: Sprecher wiedergewählt. Zum Bundesvorsitzer wurde 
Ainstimmig der Bundestagsabgeordnete‘ Dr. Herbert Czaja ebenfalls wiederge- 
wählt.‘ Dr. Czaja, der den Vorsitz der Landsmannschaft seit 1964 innehat, gehört 
jem Deutschen Bundestag seit 15 Jahren an und ist u. a. Mitglied des Auswärtigen 
Ausschusses... ) . 
Zu. stellv. Bundesvorsitzern wurden einstimmig wiedergewählt: Oberstaatsanwalt 
Felix Kaul, Dr. Walter Bank e, Weiter wurden in den Bundesverstand einstim- 
nig wiedergewählt: Amtsrat Bakalorz, Dipl.-Ing. Hanke, Krim.-Hauptkom- 
missar- Heinz Olesch, Frau Willner, einstimmig neu gewählt wurde zum 
Bundeskulturreferenten Studienrat Zylla, Fulda. Dem Bundesvorstand gehören 
kraft Amtes an: Frau Dr. Biermann (Bundesfrauenreferentin), Berthold Früh - 
auf (Bundesjugendführer). 
Der Verlauf der Tagung war gekenn- 
‚eichnet durch den in den Reden des 
;prechers und des Bundesvorsitzenden 
um Ausdruck gebrachten unbeugsamen * 
Nillen, die Sache Oberschlesiens. unbeirrt 
‚u verfechten und sich gegen jeden Mei- 
Jungsterror der Verzichtler in Presse, 
Punk und Fernsehen aufzulehnen und in 
ler harten politischen Auseinanderset- 
‚ung unserer Tage mit Überzeugung und 
lachdruck die Rechtsansprüche auf un- 
‚ere deutschen Heimat im Osten. zu ver- 
reten. 
Die Bundeshauptversammlung erörterte 
‚eben außen- und. ostpolitischen Fragen 
‚üch die. Probleme der’ jüngsten. inner- 
‚olitischen Entwicklung der Bundesrepu- 
ıik. , Dabei wurde mit ‚großem. Nach- 
Iruck_darauf hingewiesen; daß. die Kräfte 
ler -freien -Gesellschaft, Kirchen, Gewerk- 
chaften und Wirtschaftsverbände: sowie 
lie Kultur- und Jugendverbände eine 
chwere Verantwortung tragen, wenn sie 
ınbesehen Schlagworte zu übersteigerten, 
achgerecht kaum überprüfbaren extre- 
nen Einzelforderungen ohne Einblick in 
lie Gesamtzusammenhänge übernehmen. 
diese. Gruppen werden nach Auffassung 
ler Landsmannschaft eine Mitschuld an 
ler Selbstzerstörung ‚unserer Gemein- 
chaft nur überwinden, wenn sie eine 
iberzeugende, fortschrittliche, in der na- 
ürlichen und sittlichen Wirklichkeit ge- 
iründete Wertordnung vertreten. Die 
?eilnehmer waren sich darüber einig, daß 
nsbesondere dazu auch ein maßvol- 
‚es und gesundes National- 
oewußtsein in den Lebensfragen 
ınserer Nation, das nicht Hindernis, son- 
ijern fester Baustein europä- 
scher Einigung ist, gehört. Ge- 
’ade die junge Generation muß mit den 
s;roßen politischen Aufgaben unserer Zeit, 
ın deren Lösung unser Volk unmittelbar 
‚eteiligt ist, konfrontiert werden. 
Dazu gehören u.a. - 
schrittweises Vorwärtskommen in der 
politischen Einigung Europas und der 
Verwirklichung des freien Zusammen- 
lebens der Deutschen; 
Vorbereiten eines gerechten und dauer- 
ınseres Volkes in keiner Weise erleich- 
ern und nicht zu dauerhaftem Frieden 
ühren, sondern. Ursache radikalen Wider- 
itandes und zerstörender Selbstzerflei- 
ichung extremer Flügel in unserem Volke 
‚ein. 
In einer ergiebigen und fruchtbaren 
)iskussion wurden von der Bundeshaupt- 
'‚ersammlung aktuelle Probleme der 
„andsmannschaft, wie die Fernsehsen- 
lung „Hindenburg“, die Äußerungen des 
zZundesaußenministers Brandt auf dem 
Jürnberger Parteitag der SPD und das 
3ensburger Polen-Papier eingehend durch- 
‚euchtet. In allen Stellungnahmen kam 
lie einhellige Überzeugung zum Aus- 
iruck, uns im gerechten Kampf für un- 
ere Heimat durch. nichts irremachen- 
‚ulassen. Zu diesem Kampf gehört auch 
.nser Einsatz für unsere ober- 
‚chlesische Heimatzeitung, 
ür. deren Verbreitung wir uns noch mehr 
+ls bisher einsetzen wollen. Als einziges 
)prachrohr für unsere gute Sache muß 
ie in jede oberschlesische Familie Ein- 
‚ang finden. Diesen Appell richtete der 
Zundesvorsitzende Dr. Czaja an alle 
„‚andsleute, 
Über die Vorbereitungen zum großen 
zandestreffen am 22./23. Juni 1968 
„ı, Essen berichtete vor. der Bundeshaypt- 
'‚ersammlung der Organisationsleiter des 
Tages der Oberschlesier 1968“, Ldsm. 
'jeorg Glagla. Über die‘ bereits ir 
Ir. 9/1968 dieser Zeitung von ihm ver- 
{fentlichten. Angaben hinaus teilte er 
‚och mit, daß erstmalig beim Bundes- 
reffen auch ein Kindergarten ‚in Essen 
ingerichtet . wird, in dem Kleinkinder 
.nserer: Landsleute betreut, werden. 
Für. die reibungslose .Durchführung der 
'agung muß der Kreisgruppe Darmstadt 
‚er LdO mit ihrem Vorsitzenden, Ldsm. 
)ronder gedankt werden. Die Grüße 
ıer Stadt Darmstadt zum Gelingen der 
"agung hatte am Sonnabendabend der 
xsultur- und Schuldezernent, Stadtrat 
Jeinz-Winfried Sabais übermittelt. 
haften Ausgleichs auch mit unseren 
östlichen Nachbarn; 
Sicherung der freien und geordneten 
>artnerschaft der Deutschen und ihrer 
/olksgruppen bei einer neuen euro- 
Ȋischen Ordnung in umstrittenen Ge- 
xieten,' ohne einseitige deutsche Kapi- 
ulation und ungerechte Hegemonie; 
;chte Mitarbeit bei der Überwindung 
‚om Unfreiheit, Krieg, Hunger und 
"haos in der Welt; . * 
Irhaltung der wirtschaftlichen und gel- 
'igen Selbständigkeit der Person, oäne 
erzicht. auf, zivilisatorischen‘ Fort- 
Ahritt, trotz der durch die technische 
‚.ntwicklung - bedingten .: Tendenz; ...zur 
Aollektivisierung, Ve nn 
ie. Landsmannschaft der Oberschlesier 
varnt nachdrücklich alle‘ verantwort- 
ichen Kräfte der freien Gesellschaft v or 
eichifertigen Verzichten auf 
techtspositionen in der Deutsch- 
and-Politik. Eine solche Anerkennungs- 
‚»olitik würde die internationale Lage 
a x ” = ® ax 
Mit Heimatvertriebenen solidarisch fühlen! 
Aufrechte Worte eines Itzehoers zum Heimatgedanken 
Die „Norddeutsche Rundschau“ in Itzehoe den Heimatgedanken madig zu machen. 
eröffentlichte am 17. 4. 1968 eine Leserzu- ‚3esonders auf die Heimatliebe unserer 
chrift von Herrn Franz Mitzler, die es >stdeutschen Mitbürger hat man es abge- 
erdient, weitesten Kreisen bekannt zu sehen: sie sei übersteigert, altmodisch und 
verden, Wir danken Herrn Franz Mitzler \nzeitgemäß, . . 
ür seine aufrechten Worte und wünschen, . ; ; 
laß diese Erkenntnis bei allen denen sich ee Heller m. BALTEAEE 
‚urchsetzt, die uns Vertriebene und un- ı7ejmatvertriebenen solidarisch fühlen 
ere berechtigten Forderungen ablehnen. vor es duldet daß die Heimatliebe unse- 
lerr Franz Mitzler schreibt: ar Ostdeutschen geschmäht wird, beginnt 
„Wir Itzehoer lieben unsere Heimat. ‚amit bereits, seine eigene holsteinische 
ast täglich weiß uns die Norddeutsche JIeimat zu verraten. 
‚undschau Neues und Liebenswertes über wenn der Heimatgedanke nichts mehr 
je zu berichten, Wir sind stolz auf die .ijt wenn er kein moralisches Hemmnis 
zeschichte unserer alten Stadt und glück- ehr gegen Massenvertreibungen ist, 
ich, über ihre Entwicklung in jüngster |ann kann eines Tages auch unsere Heimat 
Zeit. Aber ebenso fast täglich wissen uns — ‚efährdet sein. Dann kann uns irgendeine 
„ft auch noch. in hämischer Weise — man- o]dateska mit 10 Minuten Frist aus un- 
;he Kommentatoren und Artikelschreiber rem schönen Heim jagen, dann werden 
ir kaum Zeit haben, uns noch einmal um- 
chauen zu dürfen, Werden die meisten 
;zehoer, die heute noch schweigen, wenn 
ndere uns raten, auf alles im Osten zu 
'eerzichten, dann eine solche Schicksals- 
ıgung einfach hinnehmen, weil mit der 
eit doch daraus ein „anerkannter Rechts- 
ustand“ werde? Würden wir nicht den 
nverzüglichen Abzug der Eindringlinge 
ınd der von ihnen in unserer Heimat hier 
.ngesiedelten fordern? Würden wir nicht 
n Scharen nach unserer Vertreibung in 
‚achen oder in Trier zum „Heimattreffen 
ler Itzehoer“ zusammenströmen? Wären 
Vir bereit, für den Fall unserer Rück- 
;ehr mit den hier in unserer Heimat An- 
‚esiedelten friedlich und freundschaftlich 
usammenzuleben und mit ihnen, den An- 
lerssprachigen, bei voller Gleichberechti- 
‚ung beider Völker ein zweisprachiges 
ichleswig-Holstein aufzubauen? Wären 
vir Schleswig-Holsteiner zu alledem be- 
veit? 
Wie sehr müssen. unsere Vertriehenen 
nre Heimat lieben, wenn sie das alles auf 
ich zu nehmen bereit sind. — Vielleicht 
ollten wir Itzehoer einmal gründlich dar- 
ber nach denken. Die Sache der Vertrie- 
‚enen ist auch unser Anliegen. Steben wir 
anen immer zur Seite und verteidigen 
wir sie gegen ihre Widersacher!“ 
Zarapkins Extratour 
(HuF) Der sowjetische Diplomat‘ Za- 
:apkin, Moskaus Botschafter in der 
3zundesrepublik, hat sich gar nicht diplo- 
natisch verhalten. Bei den Feierlichkeiten 
um 150. Geburtstag von Karl Marx in 
'rier erschien er nicht zu der offiziellen 
eier der deutschen UNESCO-Kommis- 
jon, sondern nahm an einer Gegenkund- 
‚ebung der sogenannten außerparlamen- 
arischen Opposition teil-und ließ sich dor! 
Lügen der Sowjetzonenpr 
Angebliche finanzielle Stützung der „Revanchistenverbände“ 
mid) In einigen westlichen Zeitungen wertet und von einer finanziellen Stüt- 
ınd Meldungen verbreitet worden, wo- ‚ung der „Revanchistenverbände“ durch 
‚ach die Vertriebenen-Verbände aus dem lie Bundesrepublik gesprochen, 
ıbzuwickelnden Vermögen ehemaliger Ost- In Wirklichkeit geht es lediglich darum. 
janken eine „Finanzspritze“ von 50 Mill. «aß auf Grund eines vom Bundesfinanz- 
Deutsche Mark erhalten sollen.. Die So- ninisterium vorbereiteten Liquidations- 
wjetzonen-Zeitungen haben diese Meldun- jesetzes, das voraussichtlich noch in dieser 
;en propagandistisch entsprechend ausge- egislaturperiode verabschiedet werden 
zird, die seinerzeit während des Krieges 
‚gi westdeutschen Banken deponierten 
}inlagen von Banken aus den Vertrei- 
‚ungsgebieten freigegeben werden sollen. 
\ıbgesehen davon, daß die Liquidation vor- 
ussichtlich vier bis fünf Jahre dauern 
vird, liegen zur Zeit noch keinerlei kon- 
.rete Unterlagen darüber vor, wie "hoch 
ie‘ Einlagen: der „Ostbanken“ tatsächlich 
ind. Ferner müssen aus diesen Liquida- 
ijonssummen zunächst die berechtigten 
t;enossenschafter und sonstige anspruch- 
erechtigte Personen befriedigt werden, So 
aß höchstens 40 bis 50% der Liquidations- 
umme zunächst an den Lastenausgleichs- 
onds fließen könnten, Fachleute schätzen, 
laß dies kaum mehr als 40 bis 50 Mill. 
Deutsche Mark sein würden. Entsprechend 
;inem Vorschlag, den der Ausschuß für 
<riegs- und Verfolgungsschäden in die 
9. LAG-Novelle eingebaut hat, sollen 50% 
1er an den LAG-Fonds überwiesenen 
3umme für ‚kulturelle Zwecke der Ver- 
riebenen und. zur Stützung von Ööffent- 
ich-rechtlichen Körperschaften verwendet 
verden, die ebenfalls kulturellen, kirch- 
chen oder ähnlichen Zwecken dienen. Von 
ıner Verwendung dieser Gelder für „re- 
anchistische Propagandazwecke“ kann 
.berhaupt keine Rede. sein. 
Dder-Neiße niemaßls Grenze! 
nerre für die Verbündeten der 
-ereinigten Staaten. Damit wird in der 
ıtlantischen Allianz, die weiterhin schon 
nnere Schwierigkeiten hat, ein neuer 
iraben zwischen den Mitgliedern | des 
Atomklubs“ und den „Habenichtsen“ ge- 
chaffen, was heißt, daß tatsächlich die 
Atombombe“ gelegt wird, welche das 
zündnis nach dem Willen Moskaus aus- 
‚inandersprengen soll. Abgesehen davon, 
vill der Kreml verhindern, daß speziell 
Jeutschland einen wirksamen Beitrag zur 
‚ufrechterhaltung des Weltgleichsgewichts 
eisten kann. Es will erreichen, daß allein 
lie USA dies tun müssen: In der Erwar- 
ung, daß die öffentliche Meinung in den 
Vereinigten Staaten es jeden Tag mehr 
eid wird, wenn ihr Land in auswärtige 
’robleme verwickelt wird. Der Tag ‘‘ 
‚.‚bzusehen, an dem Moskau seinen F' 
‚uch gegenüber und in jene 
oll geltend machen kanr 
erbündete der‘ USA =‘ 
Nashington sollte 
nn. wenn sich it
	        

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