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Unser Oberschlesien (1968)

Bibliografische Daten

fullscreen: Unser Oberschlesien (1968)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Landsmannschaft der Oberschlesier
Titel:
Unser Oberschlesien
Untertitel:
Organ der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V., Bundesverband Bonn, Rh.
Publikationsort:
Frankfurt, M.
Veröffentlichungsjahr:
1951
Verlag:
Unser Oberschlesien

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010038280
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Landsmannschaft der Oberschlesier
Titel:
Unser Oberschlesien
Untertitel:
Organ der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V., Bundesverband Bonn, Rh.
Band, Heft, Nummer:
1968
Publikationsort:
Görlitz
Veröffentlichungsjahr:
1951
Verlag:
Senfkorn-Verl.

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010038280_1968

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Februar 1968
Band, Heft, Nummer:
3

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Unser Oberschlesien
  • Unser Oberschlesien (1968)
  • Januar 1968 (1)
  • Januar 1968 (2)
  • Februar 1968 (3)
  • Februar 1968 (4)
  • März 1968 (5)
  • März 1968 (6)
  • April 1968 (7)
  • April 1968 (8)
  • Mai 1968 (9)
  • Mai 1968 (10)
  • Juni 1968 (11)
  • Juni 1968 (12)
  • Juli 1968 (13)
  • Juli 1968 (14)
  • August 1968 (15)
  • August 1968 (16)
  • September 1968 (17)
  • September 1968 (18)
  • Oktober 1968 (19)
  • Oktober 1968 (20)
  • November 1968 (21)
  • November 1968 (22)
  • Dezember 1968 (23)
  • Dezember 1968 (24)

Volltext

Seite 2, Nr. 3 vom 8. Februar 1968 
DE ——————— 
nicht die Hoffnung aufgegeben hat, Mos- 
zau werde seinerseits als „Gegenleistung“ 
ei der Herbeiführung eines Waffenstill- 
standes in Vietnam hilfreiche Hand leihen, 
zumindest aber eine „Eskalation“ der 
Waffenlieferungen an Nord-Vietnam und 
an die Vietkong unterlassen. Gerade aber 
venn dem tatsächlich so sein sollte, daß 
»ine solche „stillschweigende Vereinba- 
rung“ zwischen Washington und Moskau 
iber ein Junktim zwischen dem Atom- 
s;perrvertrag und der „Dämpfung“ deı 
Nord-Vietnamesen besteht, so sollte doch 
»ndlich erkannt werden, wie dankbar alsc 
Washington seinen betroffenen Verbün: 
leten für ihr Hinauszögern des Inkraft- 
;retens des Atomsperrvertrags sein müßte: 
Denn jedermann kann sich doch ausrech: 
ıen, daß eben, wenn ein solches „Junk: 
im“ besteht, die „Eskalation“ des Viet- 
ıam-Krieges sofort dann einsetzen wird, 
wenn Moskau weiß, daß dieser Vertrag 
ınter Dach und Fach ist. Unter “solchen 
Aspekten wäre also Vertagung über Ver- 
;aagung ‚dieses Vorhabens, das ohnehin 
lazu angetan ist, die Verbündeten ‘der 
JSA zu verletzen, unerläßlich. . 
Nimmt man zu diesen Punkten alle. die 
sonstigen gewichtigen Bedenken — zum 
3eispiel hinsichtlich der Kontrollfrage — 
hinzu, die gegenüber dem Atomsperrver- 
irag geltend gemacht worden sind, so er- 
scheint es als dringend geboten, nochmals 
zenau die Gefahren für die freie Welt 
ınd für die USA selbst zu prüfen, die 
sich aus diesem Vertrage ergeben. Man 
wird dabei zu dem Ergebnis kommen, 
laß die Gefahren, die man mit dem Sperr- 
vertrag verhüten oder vermindern will, 
wesentlich geringer sind, als die Gefah- 
ven, die man damit auf der anderen Seite 
neraufbeschwört. Robert G. Edwards 
Gipfel der Verlogenheit 
Die vor einigen Monaten beendete deut- 
sche Architekturausstellung in der Sowjet- 
ınion war für viele Sowjetmenschen die 
arste. Möglichkeit, sich direkt darüber zu 
nformieren, wie die Deutschen bauen und 
wie sie sich ihre Wohnungen einrichten, 
Unsere modernen ‘Häuser und Möbel ver- 
anlaßten viele Russen, so .las man es in den 
Zeitungen, zu dem Seufzer, so schön und 
zut möchten wir es auch mal haben. 
Das muß wohl die Herren im Kreml sehr 
rerdrossen haben. Die schickten flugs 
:»inen sowjetischen Journalisten in ‘die 
3undesrepublik, der sich über die wirk- 
lichen Wohnverhältnisse informieren sollte. 
Was er vorfand, war niederschmetternd, 
3aracken, Erdlöcher und Viehställe. Zwar 
gebe es in der Bundesrepublik auch Leute, 
die in geräumigen und modern eingerich 
‚efen Wohnungen lebten, schrieb der Jour- 
ıalist für seine: Leser. Aber das sei ein 
Privileg für die wenigen reichen Leute. Die 
arbeitende Bevölkerung könne sich kaum 
2in Dach über dem Kopf leisten. „Verfal- 
lene Baracken, Bunker, alte Kasernen, 
3retterbuden, alte. Autos, Erdlöcher und 
/iehställe — all diese Appartements sind 
n Westdeutschland überfüllt.“ Die Zahl 
ler Obdachlosen. steige, . die Nachtasyle 
seien. ständig überfüllt. Insgesamt sei des- 
nalb der Katalog der Architekturausstel. 
lung „durch‘.und durch „verlogen“. =" 
«. ‚Hoffentlich kommt die Kraftfahrzeugin- 
‚dustrie nicht auf die Idee, eines Tages eirie 
Autoausstellung in der ..UdSSR durchzu- 
ühren, Der betreffende Wahrheitssucher 
vom Dienst müßte dann wohl schreiben, 
lie deutsche Bevölkerung führe mit alten 
FTreirolern zur Arbeit, nur Millionäre 
xgönnten sich ein Auto leisten. 
® N a) ® x Ar . .. IM 
„Vertriebene sind keine ‚DDR-Staatsbürger‘! 
Das neue „Strafgesetzbuch“ der Sowjetzone — Empörung unter den Heimatvertriebenen über Partei-Justiz 
‚hvp) Auf Grund der vorliegenden In- Angesichts der ganzen Tendenz des Sowjetzonales „StGB“ gegen die 
A onen Shar das nee „parteiliche „euen sowjetzonalen „Strafgeselz buche‘ Menschenrechte 
Strafgesetzbuch“ Ost-Berlins wurde in 3o wurde hierzu bemerkt, sei damit zu ; vi 
‚olitischen Kreisen der Heimatvertriebe- rechnen, daß nicht allein Flüchtlinge aus In diesem Zusammenhange wurde ir 
ıen darauf hingewiesen, daß „dieses StGB ier SBZ schon wegen bloßer Zugehörig- jen Politischen Kreisen der Heimatver- 
ıffensichtlich geschaffen wurde, um Un- zeit zu ihren Verbänden und Heimatgrup- !riebenen weiterhin erklärt, daß die so- 
‚echtsmaßnahmen des SED-Regimes zu en unter diese Strafandrohung gestellt wjetzonale „Justiz“ gegen die Menschen- 
‚odifizieren. und auch Ostdeutsche in würden, sondern, daß dasselbe auch für ‚echte verstoßen würde, wenn sie auf 
Nestdeutschland unter politischen Druck Ieimatvertriebene der Fall sein könnte, 3rund dieses 899 des „neuen StGB“ Ost- 
u setzen, sofern sie nach 1948 aus Mittel- lie als „DDR-Bürger“ gelten sollen, so- 3erlins gegen Flüchtlinge und Vertrie- 
leutschland gekommen sind.“ Dieses weit es sich um ihre Zugehörigkeit zu )ene vorgehen würde, weil sie sich in 
StGB“ weise nämlich auch Bestimmun- /ertriebenenverbänden und Heimatkrei- Westdeutschland Flüchtlings- und Ver- 
jen auf, die dahingehend ausgelegt wer- ‚en handele. Darauf deute die Version :riebenenorganisationen angeschlossen ha: 
len könnten, daß Heimatvertriebene we- ıin, daß auch jedwede Tätigkeit „straf- »en. „Abgesehen davon, daß diese Orga- 
jen ihrer Zugehörigkeit zu Vertriebenen- echtlich verfolgt“ werden würde, wenn ıisationen sich weitgehend Ssozialpoliti- 
ırganisationen wie Landesverbänden und sich diese angeblich „gegen andere fried- ‚chen Aufgaben widmen, beruht ihre 
„andsmannschaften mit schweren Strafen .iebende Völker“ richte. Warschau, Prag ıeimatpolitische Tätigkeit vornehmlich auf 
jelegt werden, „falls sie den Schergen -—- und auch Ost-Berlin. selbst — hätten lem Artikel XIII, Abs. 2, der UN-Charta 
ijer sowjetzonalen Partei-Justiz ‚in die ıber die Vertretung des Heimat- und Jer Menschenrechte, der den Wortlaut 
Xände fallen.“ jelbstbestimmungsrechtes sowie die Ver- Se En Mensch hat das Recht, jedes 
pas . M ee iırteilung der Massenaustreibungen als Land einschließlich seines eigenen, zu ver- 
„Persönlicher Geltung bereich ; gegen sie gerichtete Aktivität“ dekla- assen, sowie in sein Land zurückzu- 
Wie aus Ost-Berlin verlautete, soll näm- 
ich das „StGB“ der Zone nicht nur „ter- 
Atoriale Gültigkeit“ in Mitteldeutschland, 
sondern einen „persönlichen Geltungs- 
‘ereich“ haben, das heißt, es soll sich 
dieses „Strafrecht“ auf alle sogen. „DDR- 
3Zürger“ erstrecken, auch wenn sie ihren 
Nohnsitz westlich der Elbe-Werra-Linie 
und in West-Berlin haben. Als „DDR- 
3ürger“ werden aber alle Personen be- 
.rachtet, die nach 1949 —- also nach deı 
Begründung der DDR“ — einmal ihren 
Nohnsitz in Mitteldeutschland hatten, also 
arst späterhin nach Westdeutschland und 
Nest-Berlin kamen.‘ Das seien fast alle 
AMüchtlinge aus der SBZ, „unter denen 
ich bekanntlich. viele Heimatvertriebene 
zus Ostdeutschland, aus dem Sudeten- 
‚ande und aus osteuropäischen Ländern 
jefinden“, „Ist es schon völlig abwegig, 
lie Mitteldeutschen in Westdeutschland zu 
ogenannten DDR-Staatsbürgern zu dekla- 
.ieren, so ist das erst recht unsinnig, wenn 
= sich um Ostvertriebene handelt, die 
veder in Mitteldeutschland geboren sind, 
‚och sich ‘auf die Dauer in der SBZ 
jederlassen wollten.“ - 
Der gegen die Flüchtlinge 
und Vertriebene gerichtete 8 99 
Besonders gegen die Flüchtlinge und 
Heimatvertriebenen sei, so wurde weiter- 
hin erklärt, der „Terror-Paragraph 99 
des StGB“ gerichtet. Dieser 899 habe 
folgenden Wortlaut: „Wer als Bürger der 
DDR außerhalb ihrer Grenzen 
mit imperialistischen Geheimdiensten ode: 
underen Organisationen, Ein: 
"richtungen, Gruppen oder Per- 
sonen, deren Tätigkeit gegen die DDR 
>der andere friedliebende Völ- 
ker gerichtet ist, in Verbindung tritt und 
diese in ihrer staatsfeindlichen Tätigkeit 
unterstützt, wird mit einer Freiheitsstrafe 
‚on zwei bis zehn Jahren bestraft.“ 
Veranstaltungen des Bundes der Vertriebenen im Jahre 1968 
(mid) Höhepunkte der diesjährigen Ver- slawien in Sindelfingen; 21. September 
nstaltungen des Bundes der Vertriebenen Veranstaltungen des Landesverbandes 
ınd seiner Mitgliedsverbände werden die essen aus Anlaß des 20jährigen Be- 
Zundgebungen zum „Tag der Deutschen“ ;tehens; 28. und 29. September Heimat- 
ım 1. September in Berlin und am 8. Sep- ‘age des Landesverbandes Baden-Würt- 
ember im übrigen Bundesgebiet sein. temberg in Heilbronn. ; 
Ferner sind folgende Großveranstaltun- An Arbeitstagungen sind vorge- 
‚en geplant: 3. Februar Burnidestrachten- sehen: 9. und 10. März Landesversamm- 
est der Landsmannschaft der Donau- lung des Landesverbandes Nordrhein- 
chwaben aus Jugoslawien in Sindelfin- Westfalen in Rheydt; 24. März Landesver- 
‚en; 31. März bis 3. Juni Deutschland- sammlung des Landesverbandes Rhein- 
reffen der Pommern in Köln; 1. bis land-Pfalz in Bingen; 28. bis 31. März 
_- „= Arbeitstagung der Landsmannschaft | der 
Dberschlesier in Königstein im 
s % 3 © 7aunus; 20. und 21. April Bundesdele- 
Nder-Neiße niemaßbs Gr enze! äertentagung der Landsmannschaft Schle- 
ien in Bremen; 14. bis 16. Juni Bundes- 
. " 7 ——— \|eJegiertentagung der Deutsch-Baltischen 
-- Juni Sudetendeutscher Tag in Stutt- Landsmannschaft in Darmstadt; 5. und 
sart; 3. Juni Bundestreffen der Lands- ; Oktober Bundesdelegiertenversammlung 
nannschaft der Dobrudschadeutschen und jer Landsmannschaft Schlesien in Baden- 
3ulgariendeutschen in Heilbronn; 14. bis Württemberg. 
7. Juni V. Bundesspiele der Deutschen . . 
Jugend des Ostens (DJO) in.Kiel; 14. bis Kein Verzicht ; 
!8. Juni Verbandstagung der gehörlosen 1 
Jertriebenen in Fellbach/Stuttgart; 15. bis auf deutsche Rechte! 
7. Juni Heimattage der Landsmannschaft N x . 
ler Siebenbürger Sachsen in Dinkelsbühl; N Die Stellung der Bundesrepublik 
5. und 16. Juni Bundestreffen der Deut- Jurch die seit der Bildung der Großen 
«sch aus Rußland in Wiesbaden; 22. und < alition abgegebene Gewaltverzichts- 
. Juni Bundestreffen. der erklärung besti £‘ D bedeut b 
„andsmannschaft der Ober- g TUE, AS Eoeule: Sr 
Fehl z inE 6 d. 7. Juli xgeineswegs einen bedingungslosen Ver- 
ee der Danziger SER 8 URS # Jun icht auf die Rechte des deutschen Volkes, 
ag der Danziger in Kiel; 6. und 7. Juli ırklärte der CDU-Bundesta 
» - gsabgeordnete 
3Zundestreffen der Landsmannschaft West- Josef Stingl auf einer Arbeitstagung 
oreußen in Bremen; . 31. August und 3er CDU-Vertriebenen- und Flüchtlings- 
L. September Bundestreffen der Lands- politiker aus dem Bundestag und den 
nannschaft der Donauschwaben aus Jugo- ; nderparlamenten in Berlin. ‚Wirklicher 
"rieden, so betonte Stingl, heiße Ausgleich 
lurch Gerechtigkeit. Wer versuche, dem 
ınderen seinen Willen aufzuzwingen, 
itifte nur Unfrieden. „Es muß eine Lö 
jung ‚gefunden werden, der alle beteilig: 
en Völker zustimmen können.“ Dabe 
»leibe die Hoffnung - auf - ein :vereinte: 
jurepa, in dem Spannungen und Grenz: 
ragen relativiert würden. . 
Auf der Tagung die sich mit Frager 
‚er Ost- und Deutschland-Politik, Proble- 
.nen des Lastenausgleichs und der Flücht- 
ingsgesetzgebung und der ostdeutschen 
Kulturarbeit befaßte, sprach von Has- 
‚el mit Nachdruck für die Gleichstellung 
ler Flüchtlinge mit den Heimatvertriebe- 
ıen und forderte weitere Maßnahmen für 
lie Eingliederung der heimatvertriebener 
3auern. 
Abwanderung auch aus 0/5 
{hvp) Aus Angaben des „Statisti: 
‚chen Jahrbuchs 1966 für. die 
Wojewodschaft Oppeln“ geht hervor. 
laß sich die Abwanderung aus den pol: 
aisch verwalteten deutschen Ostgebieter 
‚uch auf das hoch industrialisierte Deutsch 
Dberschlesien erstreckt, also nicht nu: 
Tolge der „Landflucht“ ist. Nach derr 
‚Rocznik statystyczny wojewodztwa opol- 
skiego 1966“, stieg die Zahl der Bewohne: 
der „Wojewodschaft Oppeln“ zwischen 1964 
und 1965 zwar von 1003000 auf 1009 000 
an, der natürliche Bevölkerungszuwachs 
m Jahre 1965 belief sich aber auf 1,36 */6 
Daraus geht hervor, daß rund 8000 Per- 
onen abgewandert sind; denn unter Zu- 
‚rundelegung der natürlichen Bevölke- 
ungszunahme müßte sich die Bevölke- 
A 
Die Vertriebenen zu Wohnungsfragen 
BdV-Jahrestagung fordert verstärkte Anstrengungen im Wohnbau 
Auf .-der. _ wohnungspolitischen.. Jahres- ler Ländessozialreferent Nordihein-West- 
agung des Bundes der Vertriebenen in -alen, Korthen, teil. ; 
YJannover führte der Staatssekretär Dr. “In“einer‘ Entschließung der ‘ Versäamm- 
schornstein vom Bundesministerium für DS EB EM a an Bund Wet Ver 
Nohnungswesen und Städtebau aus, daß -TMebenen häall es für nolwendig, daß der 
ler Staat aus seiner sozialpolitischen Ver- ER MET E ki von 
oflichtung zur Förderung des „Wohnungs- bessert wird. Die Wohnung ist Mittel. 
Jaues nicht entlassen werden könne. Wenn punkt der Lebensinteressen des Mieters 
‚eilweise davon gesprochen werde, ein ‚nd seiner Hausstandsangehörigen. Die 
ozialer Wohnungsbau sei in der Zukunft yohnung darf nicht auf die Stufe ge- 
ıicht mehr erforderlich, dann müsse dem wöhnlicher Güter des täglichen Lebens- 
;ntgegengehalten werden,. daß bei dem oedarfes gestellt werden. Es gehört zu 
;reien Spiel der Kräfte die minderbemit- Jen Pflichten eines sozialen Rechtsstaates, 
‚elte Bevölkerung sehr betroffen werde. wijeter gegen jede unbillige Härte bei 
staatliche Hilfe sei weiterhin geboten. zündigung der Wohnung zu schützen.“ 
Auch in Zukunft müsse ein Bau von jähr- Am folgenden "Tage nahm der Landes 
ich 400 000 bis 450 000 Wohnungen er3ell ozialreferent des Landes erbandes Nord- 
verden. Hierbei sollte die Förderung mit rn Westf len der 1.D © . Korth 
ffentlichen Mitteln auf 250 000 Einheiten ner N Site un En EST Wohnungsauss En 
ezogen werden. „ a « ;jeil. Hier vertrat Korthen den Stand- 
Der Staatssekretär würdigte den be- unkt der Landsmannschaft, betr. Rück 
chtlichen Anteil der Vertriebenen an der ‘ührung der Deutschen aus Oberschlesien 
‚ufbauleistung des deutschen Volkes nach ie Rückführung aus den unter fremdeı 
ijem Kriege. Die seit 1949 geschaffene 7erwaltung stehenden deutschen Ostgebie 
ehnmillionste Wohnung zeuge für den en wird weiter verstärkt durchgeführt. 
‚eachtlichen Erfolg im Wohnungsbau j3jerbei reichen die veranschlagten Mittel 
ede zweite der jetzt vorhandenen Woh- „m Bau von Aussiedlerwohnung nicht 
‚ungen im Bundesgebiet sei nach dem mmer aus. Diese Ausgaben, bedingt durch 
:riege errichtet worden. len erheblich gestiegenen Zustrom an 
An der Jahrestagung nahmen von de. A\ussiedlern, sind zu verstärken. Der Ver- 
‚andsmannschaft der Oberschlesier der .‚reter des Bundesvertriebenenministeriums 
Jundesvorsitzende Dr. Czaja, MdB, und sagte jegliche Hilfe zu. Kor. 
Groteske „Spionage“ 
Aufsehen erregt hat in der westlichen 
Welt die Nachricht, daß die polnische Re- 
Zierung' den amerikanischen Militärattache 
in Warschau, Eduard H. Metzger, zur‘ „un- 
«rwünschten Person“ erklärt und seine 
Ausreise aus Polen verlangt hat. 
Der im diplomatischen Dienst stehende 
amerikanische Oberst war zusammen mit 
dem stellvertretenden kanadischen Mili- 
tärattache Jefferson in Bromberg vorüber- 
gehend verhaftet worden, Sie sollen an- 
geblich beim „Spaziergang auf einer deı 
Hauptstraßen Brombergs“ ein militärische: 
Dbjekt fotografiert haben. Bromberg lieg! 
nicht im Bereich der für ausländische Di 
lomaten gesperrten Gebiete Polens. Wie 
weiter dazu gemeldet wird, hat der pol 
aische . Verteidigungsminister zwei Luft- 
waffensoldaten und einen Offizier für ihre 
Aaltung bei der Auideckung der „Spio- 
zagetätigkeit“ ausgezeichnet. 
es ® ” 
„Künstler aus Schlesien 
Eine Ausstellung der Künstlergilde in Wiesbaden 
(mid) In einer über 200 Katalognummern kar Moll, Johann Drobek, Elmar Brend- 
umfassenden Ausstellung zeigt die Künst- gen, Erich Leitgeb, Constanze von Col- 
lergilde Eßlingen in Verbindung mit dem lande, Wolf. Röhricht, Hermann A. Rad- 
Kulturwerk Schlesien bis zum 17. März in datz, Georg P. Heyduck, Ludwig Meidner, 
len Räumen des Nassauischen Kunstver- Ludwig Peter Kowalski und der Bild- 
ans im Städtischen Museum Wiesbaden hauerin und Zeichnerin Renee Sintenis. 
lie Ausstellung „Künstler aus Schlesien“, Sintenis und Meidner waren Ehrenmit- 
‘Die Ausstellung, die am 20. Januar eröff- glieder der Künstlergilde. ; 
ıet wurde, gibt einen Überblick über den Die meisten der vertretenen Künstler 
vielfältigen Beitrag der aus Schlesien ]eben in der Bundesrepublik, einige von 
;tammenden Künstler zur deutschen und ‘hnen sind Professoren an der Hochschule 
zuropäischen‘ Kunst, bis zu den jüngsten "ür bildende Künste in Berlin. Beteiligt 
Begabungen. Für die Künstlergilde sprach sind auch der in New York lebende Senior 
jei der Eröffnung Prof. Dr. Ernst Eugen Spiro und der in Israel lebende 
Schrammer. ‚rühere Breslauer Isidor Ascheim. Von die- 
Wenn die Kollektion auch auf die leben- ‚em ist eine größere Kollektion in ver- 
Jen und die nach 1945 in der Vertreibung .chiedenen Städten der Bundesrepublik zu 
zestorbenen Künstler beschränkt ist — und 'ehen. 
nit wenigen Ausnahmen — den gegebe- 
ıen Umständen entsprechend den Rang 
:iner Gesamtüberschau erreicht, so weisi 
;ie doch durch die stilistischen und Schul- 
‚usammenhänge zugleich auf die gesamte 
Zntwicklung der Kunst Schlesiens in die- 
sem Jahrhundert hin. So würdigt nicht 
nur das Katalogvorwort die Bedeutung 
jer Kunstakademie Breslau, mit der die 
neisten Aussteller als Lehrer oder Schü- 
er eng verbunden sind. Es wird auch auf 
»arallel laufende Ausstellungen und Quer- 
‚erbindungen hingewiesen, so auf die 
zZeichzeitige Regensburger Ausstellung des 
‚ebenswerkes des Bildhauers Joachim 
Karsch und auf die für das Frühjahr vor- 
zesehene, mit Unterstützung des Kultur- 
werks Schlesien und der Künstlergilde 
vorbereitete Gedenkausstellung Willy 
laeckel in den Räumen des Münchener 
KZunstvereins. 
Die Ausstellung in Wiesbaden zeigt 
zleine Gedenkkollektionen der Maler Os- 
Unter den 21 Fragen sprechen 11 Fragen 
.ns Oberschlesier unmittelbar an. 
Frage 1 will den Mönchsorden genannt wis- 
ın, der sich im Osten große Verdienste er- 
'arb. 
Frage 3 (mit Skizze) will wissen, welche 
eutschen Stämme an der Besiedelung des 
)stens beteiligt waren. 
Unter 4 (Skizze) sind in drei Hauptdorf- 
armen der Siedlerzeit zu nennen. 
Frage 6 will wissen, welche Stadtrechte ir 
en Siedlungsstädten Gültigkeit hatten. 
Bei 8 ist nach dem von den Siedilern be: 
utzten Ackergerät sowie der Art ihre: 
lurbewirtschaftung gefragt. 
Frage 11 beschäftigt sich mit dem vor dem 
sriege vorhandenem Viehbestand und den 
„ich ergebenden Produkten. 
Aus der Skizze NT. 13 sind die angedeute: 
;jen Eisenbahnknotenpunkte zu bestimmen. 
Nr. 14 fragt nach den vier wichtigsten Bo- 
lenschätzen Oberschlesiens. 
In Nr. 27 ist u. a. der Sänger des deutscher 
/aldes zu nennen. 
Nr. 18 will das Oberschlesische Abstim- 
nungsergebnis wissen. 
Aus der Skizze Nr. 19 sind die Gebiete 
u bestimmen, aus denen die deutsche Be- 
'ölkerung vertrieben wurde. 
Das ausgefüllte Lösungsblatt ist bis zum 
A März an die Schule zurückzugeben. Jo.Ma 
zung erfolgte mit großzügiger Unterstützung 
ler westfälischen Patengemeinden, Kreis und 
Stadt Beckum. Auf 320 Seiten mit 444 Ab- 
»ildungen ist die geschichtliche, kulturelle 
ınd wirtschaftliche Substanz des Kreises zu- 
'ammengefaßt, das Schicksal der Heimatver- 
reibung bis zur Geborgenheit in der Paten 
chaft lebendig dokumentiert. 
Dem Verfasser ist es trotz großer Schwie 
igkeiten gelungen, historische Quellen zu er. 
ichließen und zum größten Teil bisher un- 
veröffentliches Bild- und Textmaterial zu 
eschaffen. Im Zusammenhang mit Gesamt- 
chlesien vermitteln zahlreiche Aufsätze, 
‚jeichnungen, statistische Übersichten, Pläne 
ınd Karten ein objektives Bild des Kreises, 
n aufgelockerter, volkstümlicher Form wird 
on Geschichte, Wirtschaft und Kultur be- 
richtet, ja, der Verfasser erzählt von allen 
Lebensgebieten in der Stadt und auf dem 
‚ande. Der Autor gibt auch Auskunft dar- 
iber, wie es heute in der alten Heimat aus 
ieht. Neben der ausführlichen Gesamtdar 
tellung des Kreises sowie der beiden Städt. 
zrottkau und Ottmachau findet je- 
ler seine engste Heimat wieder, nicht nur in 
len vielen Bildern, sondern auch in den Be: 
5hreibungen aller Orte des Kreises. 
Die in Beckum, der Patenstadt Grottkaus 
'rscheinende Tageszeitung „Die Glocke 
Chreibt in einer längeren Rezension u. a. 
Es ist vornehmlich für die ehemaligen Be- 
wohner Grottkaus, aber auch für unsere 
„andsleute in Westfalen das Sinnvollste 
Weihnachtsgeschenk, das 22 Jahre nach Be- 
zinn der Flucht und Vertreibung die gel- 
tige Brücke zur alten Heimat schlägt ... 
Jas Heimatbuch, mit viel Liebe und in gro- 
jer Sorgfalt von Gerhard Wilczek geschrie- 
‚en, berichtet umfassend über alles, was der 
(reis zu bieten hatte ... Solange Bücher 
ait dieser Fülle an Einsatzfreude und Idea- 
ismus geschrieben werden, kann deutsches 
‚and aus dem geistigen Besitz unserer Men- 
chen nicht beraubt werden“. 
ws s 
Heimatbuch für die Grottkauer 
Heimatbuch des Kreises Grottkau (Ober 
‚nd Niederkreis, Kreisstadt Grottkau, Stau- 
eestadt Ottmachau) von Gerhard Wilczek 
20 Seiten, Kunstdruck, 444 Abbildungen, 
sanzleinen 15,0X22,5 cm, 18. DM. Bestellun- 
jen an Josef Kupper, 3092 Hoya, An der 
Väter 15; Einzahlungen nur an Werner 
&aida, 565 Solingen-Merscheid, Postscheck 
Aonto Essen 172 488. 
Allen Grund zur Anerkennung bietet da: 
seimatbuch des Kreises Grottkau, das Ger- 
ıard .Wilczek zur 700-Jahr-Feier der 
‚berschlesischen Kreisstadt Grottkau vorle: 
jen kann. Herausgeber ist die Bundesver- 
@öinigung der Grottkauer e. V. Die Druckle- 
Deutsche Jugendbewegung in Europa — 
'ersuch einer Bilanz. Herausgegeben von 
'eter Nasarski. Verlag Wissenschaft und 
>olitik, Köln, 416 S. 32 Bilds. m. 56 Abb. 
JM 28,—. ß 
Die Dokumentation der Jugendbewegung 
seit den Vorläufern und der WUrzeit des 
UNSER OBERSCHLESIEN 
SEE, 
7 [74 ELLE X Tel (FZAN [YA2 
Gefahren im Dunkeln 
Dunkelheit erhöht Gefahren für 
zeld, Ehre, Gesundheit und Leben; ist 
Farnkappe für Räuber und Sittenstrolche! 
Dunkelheit zwingt deshalb zur Vor- 
jicht, zu besonderer Aufmerksamkeit und 
Nachsamkeit! ) 
Aufmerksamkeit vor allem auf 
lunklen. Straße und Wegen! 
Die Polizei kann nicht überall sein. 
Aufmerksamkeit und MißStrauen 
‚egenüber Zufallsbekanntschaften. „Dun- 
selmänner“ mimen gern den Biedermann! 
Wachsamkeit vermindert Ihr Ri- 
iko. Erkannte Gefahren sind halbe Ge- 
jahren! . * 
Wachsamkeit schützt auch Frauen 
and Mädchen vor Belästigungen und 
Überfällen! 
Darum.: Meiden Sie den „gefährlichen 
Weg“! 
2 a TUE 
:;ungszahl für 1965 auf rund 1017000 be- 
aufen., 
Des weiteren besagt ein Vergleich der 
itatistischen Angaben, daß die Produktion 
auf den folgenden Gebieten rückläufig 
war: Stromerzeugung (um 81 Mill. kWh 
veniger), Lkw (100 weniger), Zement 
‚1000 t weniger), Schuhe (300000 Paar 
weniger). Auf landwirtschaftlichem Ge- 
biete war‘ der Rückgang zwischen 1964 
and 1965 noch augenfälliger: Die Ge- 
;reideanbaufläche sank von 279200 ha auf 
270800 ha, der Kartoffelanbau von 90 500 
ıa auf 88300 ha, die Fetterzeugung von 
6600 Tonnen. auf 23800 Tonnen. ' Bei 
Jeldfrüchten sank das Prodüktionsergeb- 
ıis-zusätzlich infolge einer Verminderung 
jer Hektarerträge: Es wurden in der 
‚Wojewodschaft Oppeln“ im Jahre 1965 
nit 539000 t um 58000 t Getreide weni- 
zer geerntet als 1964, bei Karfoffeln um 
°d. 800000 t weniger, nämlich- nur 1,1 
Mill. t, und bei Zuckerrüben erfolgte ein 
Rückgang von 841000 t auf 569000 t. Die 
Zahl der Kühe verminderte sich sowohl 
ıbsolut als auch je 100 ha landwirtschaft- 
iche Nutzfläche (hier von 64,0 auf 63,8), 
Aa 
Irgen der Landsmannschaft & der Oberschlester a. Y. 
Einzige oberschlesische Zeitung im Bundesgebiet 
Jerausgeber: Die Landsmannschaft . der 
Dberschlesier e. V., Bundesverband Bonn 
„Rhein, Kaiserstr. 173 — Verantwortlich für 
jen Gesamtinhalt: J. K, Gorzolla in Wies- 
‚aden. Herausgeber der „Bielitz-Bialer Bes- 
üidenbriefe“, der Kreisblätter für Groß- 
itrehlitz, Loben-Guttentag, Rosenberg O/S, 
‚;owie des „Königshütter- Heimatblattes“,. des 
‚Laurahütter Heimatblattes“,.des „Tarnowit- 
‚er Kreisblattes“, des „Hindenburger Heimat- 
„r{efes“, des „Neuen opßerschfesıschen Wan- 
lerers“ und der „Oppelner Zeitung“. Erwin 
5hmielorz, Wiesbaden, Wilhelmstr. 42. 
Schriftleitun g : „Unser Oberschlesien“: 
3gon Maschler, Wiesbaden, Wilhelm- 
Iauff-Straße 8, Telefon 433 49. 
Verlag: Druck- und Verlagshaus Chmielorz, 
Wiesbaden, Wilhelmstraße 42. Telefon 396 71, 
JSernschreiber: WBN 04-186 648. 
Postscheckkonto: 7490 Frankfurt am Main. 
Jruck: Pressehaus Geisel Nachf., Wiesbaden, 
3ahnhofstraße 33. Telefon 3720 81-83, . 
‚Unser Oberschlesien“ erscheint zweimal im 
Monat. Bezugspreis beim Bezug im Post- 
zeitungsdienst monatlich 2,30 DM einschließ- 
ich 80 Pf, Beförderungs- und Vermittlungs- 
zebühr und Mehrwertssteuer, im Streifband- 
»)»ezug monatl, 2,30 DM einschließlich Porto, 
Versandkosten und Mehrwertssteuer. Zur 
Jeit gilt Anzeigenpreisliste 5. — Artikel, 
lie mit dem Namen des Verfassers oder 
jeinen Initialen gezeichnet sind, stellen die 
Meinung des Autors dar, nicht aber un- 
)jedingt die Meinung des Verlages und der 
zedaktion. Unverlangt eingesandte Manu- 
ikripte können nur zurückgesandt werden, 
venn Rückporto beiliegt. Bei Störung durch 
‚öhere Gewalt keine Ersatzansprüche. 
‚nzeigenverwaltung beim Verlag in 
iesbaden, Wilhelmstraße 42. 
BE 
Redaktionsschluß für die nächste 
Ausgabe ist der 12. Februar 1968 
Wandervogels in Österreich und in den Su- 
Jetenländern bis zum Untergang in der Zeit 
les Nationalsozialismus und zur „Generation 
ıhne Abschied“ will nicht nur die vielfältigen 
Erscheinungsformen in einer großen Zahl.von 
Ländern, vor allem Mittel- und Osteuropas 
jeigen, vielmehr auch ihr Wirken über Staats- 
ınd Völkergrenzen hinweg und ihr Bemühen 
ım neue und bessere Nachbarschaft exem- 
»larisch werden lassen. Nasarski hat mit 
»iner‘ Reihe von Mitarbeitern die Ver- 
ichiedenartigkeit der Gruppen anschaulich 
gemacht. 
Kulturhistorischer Getreidespeicher 
'jon. 14 Getreidespeicher von kulturhisto= 
ischem Wert aus dem 16., 17. und 18. Jahr- 
ıundert gebe es in der sogenannten. Woje- 
vodschaft Oppeln, meldet die Zeitung 
Wieczor“. Das wertvollste und interes- 
anteste Baudenkmal dieser Art befinde 
ich in Klein-Graudern, Kreis Cosel. 
Die meisten der alten .Speicher Oberschle- 
iens sollen in Kürze in das am Stadtrand 
ron - Oppeln bestehende . Freilichtmuseum 
jeschafft werden. 
Kirchliche Urkundenbücher entdeckt 
(jon) Fünfzig Urkundenbücher, die seit 
Kriegsende als verloren galten, wurden 
jei Renovierungsarbeiten in der Kirche 
von Gammau, Kreis Ratibor, gefunden, 
neldet „Trybuna Opolska“. Die älteste ur- 
cundliche Eintragung in einem dieser 
3Zücher stamme aus dem Jahre 1875. Die 
3ücher enthalten kirchliche und standes- 
ımtliche Eintragungen der vier im Kreise 
zatibor liegenden Nachbarorte Gammau, 
?aulsgrund, Herrenkirch und Silberkopf. 
1700 Erdstöße registriert. Seismographen 
jes Kattowitzer Planetariums haben im 
‚ahre 1967 in Oberschlesien 1700 Erdstöße 
‚egistriert. Die „Erdbeben“ seien größ- 
‚enteils durch Bodensenkungen in den 
3ergwerken verursacht worden, meldet 
Dziennik Zachodni“.
	        

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