Digishelf Logo Vollbild
  • Erstes Bild
  • Vorheriges Bild
  • Nächstes Bild
  • Letztes Bild
  • Doppelseitenansicht
Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment

Unser Oberschlesien (1968)

Bibliografische Daten

fullscreen: Unser Oberschlesien (1968)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Landsmannschaft der Oberschlesier
Titel:
Unser Oberschlesien
Untertitel:
Organ der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V., Bundesverband Bonn, Rh.
Publikationsort:
Frankfurt, M.
Veröffentlichungsjahr:
1951
Verlag:
Unser Oberschlesien

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010038280
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Landsmannschaft der Oberschlesier
Titel:
Unser Oberschlesien
Untertitel:
Organ der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V., Bundesverband Bonn, Rh.
Band, Heft, Nummer:
1968
Publikationsort:
Görlitz
Veröffentlichungsjahr:
1951
Verlag:
Senfkorn-Verl.

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010038280_1968

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Februar 1968
Band, Heft, Nummer:
3

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Unser Oberschlesien
  • Unser Oberschlesien (1968)
  • Januar 1968 (1)
  • Januar 1968 (2)
  • Februar 1968 (3)
  • Februar 1968 (4)
  • März 1968 (5)
  • März 1968 (6)
  • April 1968 (7)
  • April 1968 (8)
  • Mai 1968 (9)
  • Mai 1968 (10)
  • Juni 1968 (11)
  • Juni 1968 (12)
  • Juli 1968 (13)
  • Juli 1968 (14)
  • August 1968 (15)
  • August 1968 (16)
  • September 1968 (17)
  • September 1968 (18)
  • Oktober 1968 (19)
  • Oktober 1968 (20)
  • November 1968 (21)
  • November 1968 (22)
  • Dezember 1968 (23)
  • Dezember 1968 (24)

Volltext

Verlagsort Wiesbaden 
1Y 6814 D 
£ >. N CE 
Fo a EN BU 
Ve ie | 
Kr Ze DT da 2 7 an, —O— 
N > Ka VON 4 ES WE - ra 
A Sa i N a N K Bi En SEAL IT a GE HE EN EP WS 
£ Be N AM Es ze EM BON EALT 
£. Se PU a Me UNS CE 50 A EN 
. A a a El Ü Ma A 5 A 8 a ei % N 
; 5a # CA & 8 = Kr fe N ? 
€ e E 5 $ & 
Ka x N N a } N x 
X Ed El GB A N " f ; . $ F Ki 
Ka N HH Bu Le € } BE S 5 be 
E 7 SE Ed z ES a | n 
ar d a A 4 * 
d Bl + A f 
. FRE N a f ; 
n Y n X 
w u Pe a w A Pe. N An 
„EEE CA SER 
Organ der Landsmannschaft der Oberschlesier e. V. - Bundesverband 
EEE 
PER, 
DS KE 
A 
AS ai 
a 
Bonn/Rhein: — 18. Jahrgang -— Nr. 3 vom 8, Februar 1968 
8 
Illusionen Pariser Planer 
Undiskutabler „Mitteleuropa-Plan” des französischen Instituts für Auswärtige 
Angelegenheiten — Die westliche Position in Europa würde erschüttert werden 
Katholische Kirche in Biskupitz 0/S 
‚Das Institut für Auswärtige Politik in offensichtlich . für b ü 
Bi e z U 1 . are Münze. nehmen: zeß der E i äi 
paris hat einen „Mitieleurops Plan Mor“ Dar Suflösen würde, wenn er — zusam. schle Länder von der_Sowjetunion. be- 
x > x , - 3 ürde, wenn er — - i & M ne 
10SE Man” in durchaus maßgeblichen men, m der NAXO’ al Sum. Se eu termä ie Salut, 
an d n 1 er klärt: würde: Die Atlantische Allian Vs . 
EA ‚einer erfolgversprechenden würde dann wohl endgültig de a da te Thon 
ED modell“ Ci gef nen Be z Dieses wohingegen der Sowjetblock durch die in en N u Mose Sie stellen nicht 
gabe des „Euro a- Archiv sa e “ Aus- mannigfachen sonstigen Bindungen auf- Umständen in re En een 
der. „Deutschen Gesellschaft für Auswär- rechterhalten bliebe, wird, die em 
tige Politik“, wiedergegeben werden soll, Nun ist allerding längst bekannt, daß Kreml seine europäische Klientel ki 
veraucht nämlich wieder einmal eine man in Paris in dieser Hinsicht anderer ntgleitet. Gewisse Eigenwilligkeiten i 
Quadratur des Zirkels, indem angeraten \uffassung ist, indem man dort meint, ie insbesondere Bukarest an'd ” T ie 
Wird, . es‘ sollten verzichtpolitische Ele- jaß der Sowjetblock eben doch mit der jegt und zu denen auch Prag  unm 7 
mente in der Deutschlandfrage so akku- Zeit aufgelöst und inmitten unseres Kon- eigen könnte, werden doch von der So 
muliert werden, daß daraus für Europ& Änents so etwas wie ein „Zwischeneuropa“ wjetführung nur deshalb geduldet, weil si 
etwas Positives erwachse. jesehalfen werden könnte. Das ist j& ‘ich der überwältigenden EEE ipeliuschen 
Das Projekt geht nämlich davon s enau jene Konzeption, die auch Frank- Position der Sowjetunion bewußt ist. E: 
jaß sowohl Bonn als auch Ost-Berli “auf eichs Staatspräsident während seine1 st völlig abwegig — eben illusionär — 
Jie Wiedervereinigung u Perzichten 38 zZeise in die Volksrepublik Polen vertreter auch nur einen Moment lang anzunehm 
jen, sich aber zugleich bereitfinden Ol. ıat, wo er Warschau aufforderte, sich ge- Woskau werde sich durch di OA LSChE e 
ten. eine „Konföderation“ N eutecher zenüber ‚der Sowjetmacht zu „verselb- Manöver zu einem a 
Bund“ genannt, zu gründen. An der Spitze en erben er Sinen Train die Fripjeisümpie bewegen lassen. Wenn 
dieses „Deutschen Bun des“ soll ein „Bun- n Plans soll also der Pro- lie Sowjetmacht: überhaupt einem Vor- 
desrat“ stehen, der ebenso wie Ressort- 
„Zentralverwaltungen“ und „Technische 
Kommissionen“ von der Bundesrepublik 
and von der „DDR“ paritätisch zu be- 
setzen wäre. Und um diese „Konfödera- 
tion“ zu erlangen, solle die Bundesregie- 
rung schon jetzt erklären, daß sie auf 
einer eventuellen Friedenskonferenz 
„keine Forderung auf die Oder-Neiße-Ge- 
biete stellen“ werde. Im Verein mit der 
Begründung dieses Sogen. „Deutscher 
Bundes“ bzw. der „Deutschen Konförde- 
ration“ soll der „Rapacki-Plan“ in Krafli 
gesetzt werden, d. h. es solle eine „Nicht- 
Aukleare Zone“ errichtet werden, die sict 
etwa aus‘ den Benelux-Ländern, der Bun: 
desrepublik Deutschlandyder „DDR“, Po- 
len, der CSSR ‚und eventuell auch Ungarn 
zusammensetzen solle. Kein Land, das 
dieser „Zone“ oder einem entsprechenden 
„Europäischen Sicherheitssystem“ ange- 
höre, dürfe noch Militärbündnissen ange- 
hören; und das alles solle von den USA, 
der Sowjetunion und eventuell auch von 
Frankreich: „garantiert“ werden. Im fer- 
neren Verlauf der Operation sollen dann 
die fremden Stationierungs- und Besat- 
zungskosten aus dem umschriebenen 
mitteleuropäischen Raume abgezoger 
werden. 
. Wie zu sehen ist, beruht dieser fran- 
zösische Plan zunächst darauf, daß sowohl 
Bonn als auch Ost-Berlin auf die wie- 
dervereinigung verzichten sollen, was doch 
nichts anderes heißt, als daß allein Bonn 
diesen Verzicht auszusprechen hat; denn 
Ost-Berlin vertritt doch ohnehin die SO- 
wijetische Zwei-Staaten-These, Verzichtef 
werden soll — das steht damit in .unmit- 
telbarem Zusammenhange — auch auf 
die Alleinvertretungsverpflichtung. Und 
drittens soll auf die Rechtsansprüche in 
Jer Oder-Neiße-Frage verzichtet werden, 
um eben das zu „erreichen“, was Moskau 
und Ost-Berlim jahrelang gefordert haben 
nämlich eine „Deutsche Konföderation‘ 
mit paritätisch besetzten Spitzengremien 
Es kann somit nicht bestritten werden. 
daß allein der Bundesrepublik Verzicht- 
Leistungen zugemutet werden und zwar 
letztlich sogar auch auf dem Gebiete der 
Verteidigung, wo die Bundesrepublik bei 
einer Verwirklichung dieser Planung im 
Rahmen der „Mitteleuropäischen Zone“ 
faktisch allein und isoliert mit überdies 
noch reduzierten Streitkräften den Ar 
meen des Sowjetblocks gegenüberstehen 
würde. Abgesehen davon, daß sich von der 
„Spitze“ des „Deutschen Bundes“ her noch 
weitere Einwirkungsmöglichkeiten polli- 
tischer Natur auf den westlichen „Part- 
ner“ der „Deutschen Konförderation“ er- 
geben würden, wäre also vorauszusehen, 
wann der sowjetische Machtbereich bis 
an den Rhein vorgeschoben wird. Denn es 
ist doch eben das nicht zu glauben, was 
Jie französischen Initiatoren vom Pariser 
Institut für Auswärtige Angelegenheiten 
Tolitische Phantasten 
{hvp) „Ich betrachte jene, die uns’ laut 
die Preisgabe von Positionen empfehlen, 
als politische ‚Phantasten“, erklärte . der 
Nordrhein-Westfälische Arbeits- und So- 
zialminister, Werner Figgen, auf die 
Frage, was er von einer Anerkennung 
der Oder-Neiße-Linie halte, wie sie jetzt 
von verschiedenen politischen Gruppen 
empfohlen werde. Wie die Beilage „Selbst- 
bestimmung und Eingliederung“ des So: 
zialdemokratischen Pressedienstes meldet 
hat der Minister des weiteren ausgeführt 
„Wenn wir heute die Oder-Neiße-Linif 
anerkennen würden, würde uns das War- 
schau doch gar nicht glauben, zumal. die 
Polen sehr betont national denken und 
empfinden. Man geht doch schließlich 
nicht mit. offenen Karten in eine Ver- 
handlung. Dann kann man sich die Ver: 
handlung gleich sparen. Ich distanziert 
mich auch von jenen, die da meinen, die 
Zone anerkennen zu müssen. In de‘ 
Politik muß nüchtern das Für und Wide 
absgewogen werden.“ 
Auf gefährlichem Wege 
Gewichtige Bedenken gegen Atomsperrvertrag 
In-diesen Tagen-ist vor aller Welt de- Koreaner geleistet haben, dazu bestimmt, 
monstriert worden, daß es dem „soziali- :inen irreparablen „Gesichtsverlust der 
;tischen Lager“ darum geht, eine Situ: Vereinigten Staaten in ganz Asien her- 
ıtion. herbeizuführen, in der die Ver- eizuführen. Während man 1n Europa 
einigten Staaten von Amerika nicht nur iber eine Einbuße an Prestige noch hin- 
jei den Asiaten jedwede „Reputation“ weggehen könnte, in Fernost bestimmt 
‚erlieren. Wie auch der sogenannte aine erhebliche Beeinträchtigung, des An- 
‚heiße Draht“ zwischen Washington und sehens geradezu die Wirklichkeit. Ganz 
Moskau spielen mag, so besteht doch zleich, was Washington noch unternehmen 
richt der geringste Zweifel daran, daß maß, CS wird nun schier unermeßlicher 
Jie Nord-Koreaner sich. keinesfalls er- Anstrengungen bedürfen, um im Raume 
Ireistet hätten, ein amerikanisches Kriegs- :wischen den „japanischen Inseln und In- 
‚chiff auf hoher See zu kapern, wenn lien den politischen Einfluß der Ver- 
je sich nicht der politischen Unterstüt- einigten Staaten auch nur einigermaßen 
‚ung Moskaus sicher wären. Und wenn Zu wahren. 
chon durch den Krieg in Vietnam, wo Angesichts dieser Lage ist es sowohl 
lie amerikanischen Truppen in schwere enttäuschend als auch beunruhigend, daß 
\bwehrkämpfe verwickelt sind, eine welt- Washington‘ nicht davon abgelassen hat, 
weite Verdunkelung des Bildes von der seinen europäischen Verbündeten, die mit 
Macht und Stärke der USA bewirkt wor- jebhafter Besorgnis in den pazifischen 
den ist, so ist das, was sich die Nord- Raum blicken, jenen Atomsperrvertrag 
anzuempfehlen, der sie, soweit sie nicht- 
= nukleare Länder sind, für unabsehbare 
jaben wie dem hier zur Erörterung ste- Zeit zu zweitrangigen Mächten machen 
‚enden französischen Projekt zustimmt, so 530ll, die eventuellen politischen Erpres- 
jur dann, wenn der Kreml sich davon 5Uunsen nahezu wehrlos ausgesetzt sind. 
\ussichten auf eine Ausbreitung seines Bezeichnenderweise enthält nämlich der 
Aachtbereichs bis hin zum Rhein unteı sowjetisch-amerikanische Vertragsentwurf 
\nwendung politischer Mittel verspricht wemene Sa RE ee UL 
Nach Lage der Dinge braucht also wohl ier beiden Supermächte unter AUSWIL- 
:aum ins Ablehnung des französischen ung des MeSISCH Machtgefälles zu Ne 
‚Denkmodells“ von deutscher Seite zu er- *t0marcn Habenichtsen hin ihre politir 
'olgen: Moskau selbst wird — wenn über- schen Ziele allmählich durchsetzt, und dies 
jaupt — klarstellen, wie es sich von sei- 1 SQ rascher, je mehr die amerikani- 
jem überragenden Standpunkt aus ‚der ‘Che Schutzmacht in Fernost gebunden. 
weiteren : Verlauf der europäischen ‘Ent st. . nn a 
wicklungen - denkt. . Es wird ‚das Projeki Auch in Kreisen-« der. republikanischen: 
jes französischen. Instituts als einen wei: Dpposition fragt man sich nunmehr, . ob 
jeren Beweis ‘dafür betrachten, welche! nan denn im Weißen- Hause, im State 
“rosion die westliche Position auch ir Department und im.-Pentagon, ‚dem: Ver- 
Zuropa unterliegt. Dabei ist es schlecht- teidigungsministerium, genügend bedacht 
nin unverständlich, daß die Mitglieder des aat, daß der Atomsperrverirag‘ im, Falle 
Pariser Instituts für Auswärtige Politik z;einer Annahme, die europäische Situation 
nicht die politische Bedeutung der Tat- in ganz erheblichem Ausmaße-verschlech- 
sache zu erkennen vermochten, daß deı tern würde, weil für die Sowjetunion ein 
Jolnische Parteichef Wladyslaw Gomulka Grund mehr wegfiele, der sie bisher dar- 
auf die Aufforderung de Gaulles, Polen an gehindert hat, bestimmte Aktionen -— 
möge sich von der Sowjetmacht lösen, ir zum Beispiel hinsichtlich West-Berlins — 
Nort und Tat mit um so lebhafteren zu unternehmen. Es handelt sich nämlich 
"’reuebekenntnissen zu Moskau geantwor- Jarum, daß der Kreml bisher immer in 
et. hat. Dr. Erich Janke Rechnung stellen mußte, der Westen im 
allgemeinen und die USA im besonderen 
würden im Falle eines. durch sowjetische 
oder sowjetzonale Übergriffe in und ge- 
genüber West-Berlin ausgelösten „Schocks“ 
zu dem Zuflucht nehmen, was der ame- 
-ikanische Politikwissenschaftler, Prof. 
5lenn Snyder, eine „Verteilung der Atom- 
nacht“ innerhalb der Atlantischen Allianz 
genannt hat. Eine. solche „Delegierung“ 
jer nuklearen Macht:an europäische Ver- 
hündete der USA wäre aber sozusagen 
Jas letzte, was Moskau wünschen könnte; 
Jjenn damit würde die Abwehrkraft der 
europäischen Peripherie -der Atlantischen 
Allianz ungemein erhöht. Die bloße Mög- 
lichkeit, daß solches geschehen könnte, 
hätte also gegenüber Moskau eine be- 
stimmte Abschreckungsfunktion — und 
diese wäre beseitigt, wenn der Atom- 
;perrvertrag in Kraft träte. Eben des- 
ıalb ist die Sowjetunion mit großem Eifer 
larauf bedacht, besonders die Bundes- 
X 
= = 
Deutsch-Amerikaner wehren sich 
„Patenschaften“ für ostdeutsche Stadtgemeinden vorgeschlagen 
(hvp) In Chikago hat sich ein „Aus-‘ lung der Vereinigten Staaten Anspruch 
chuß zur Abwehr der Diffamierung der hat“, erklärte Mr. Butz, der Vorsitzende 
jeutschen“ gebildet, dem eine Reihe von’ des Ausschusses. 
‚uristen angehören. Dieses „German Anti- wie das Presseorgan des „Verbandes 
vefamation Committee“ hat es sich ins- ger amerikanischen Staatsbürger deut- 
‚esundeure zur Aufgabe gesetzt, die ame- scher Herkunft“, „Voice of the Federa- 
ikanischen Fernseh-Sender zu veranlas- ion“, bekanntgab, hat der Redakteur der 
en, keine Filme mehr zu’ übertragen, in‘ ejrchlichen Zeitschrift „Church Times“, in 
enen durch verzerrende Darstellungen dak Hill, Virginia, S. Newman, bekannt- 
‚on Deutschen auch „nachteilige psycho- gegeben, daß er in ganz besonderer Weise 
ogische ‚Auswirkungen gegenüber ‘ den für eine „Beendigung der Haß-Kampagne 
Jeutsch-Amerikanern hervorgerufen‘ Wer” ‚egen Deutschland und die Deutsch-Ame- 
jen können“. ' Das Komitee wies darauf „kaner“,:eintreten werde, obwohl er:selbst 
‚in, daß allein in: und um. Chikago‘ nitht‘' ‚chottisch-irischer‘ Herkunft sei, 0 
weniger als 600 000 Amerikaner deutscher In ad 1 ich A b de Voice“ 
Ierkunft leben, In der gleichen Ausgabe er „VOICE 
wurde eine Leser-Zuschrift veröffentlicht. 
Bei Fernseh-Sendungen, die dazu an- ın der darauf hingewiesen wurde, daß 
zetan seien, „Haß gegen eine Minderheit insbesondere die heimatvertriebenen Ost- 
ıu säen“, werde man auch die Frage prü- leutschen in der Bundesrepublik der 
'en, inwiefern gerichtliche Schritte ein- noralischen Unterstützung der Deutsch- 
zeleitet werden könnten. „Wir woller \merikaner bedürften. Es wird dabe: 
nıiemanden angreifen, wir wollen nur da- ıngeregt, daß amerikanische Städte die 
ür sorgen, daß man dem Deutsch-Ame- Patenschaft“ für ostdeutsche Städte bzw. 
jikaner mit dem Respekt begegnet, au! Üür die Vertriebenen aus Stadtgemeindern 
jen er auf Grund des Beitrages deutscher ı‚enseits von Oder und Neiße übernehmen 
\nwanderer zur -Gründung und Entwick- sollten. 
dV-Präsid | 
-Präsident Rehs, MdB, wurde deutlich 
B ras ; ‚ wur 
Die politische Zielsetzung der Vertriebenen und der neue diplomatische Vorstoß Moskaus 
wissen zu rufen, daß wahrer und dauern- 
ler Friede nur auf dem Fundament der 
Verwirklichung der Menschenrechte auf- 
zebaut werden könne. 
Zu den Menschenrechten gehören, So 
‚ührte Rehs weiter aus, auch das im 
Protokoll 4 der Europarats-Konven- 
"ion der Menschenrechte aufgeführte Recht 
auf die Heimat. Rehs sprach in diesem 
zusammenhang die Erwartung aus, daß 
lie Bundesregierung als deutschen Beitrag 
um Jahr der Menschenrechte nunmehr 
ndlich die Ratifizierung dieses eminen!| 
wichtigen Protokolls zum Abschluß bringe 
In seinen weiteren Ausführungen Setzt: 
sich Rehs kritisch mit den Zerrüttungs- 
ınd Entmutigungstendenzen in deı 
Jeutschlandirage auseinander. An di 
Adresse der „klugen Ratgeber“ gewand! 
die unter dem Etikett des „Mutes zu! 
Wahrheit“ ihren eigenen Mangel an Mu‘ 
ın Phantasie und Willensenergie kaschier 
‚en, sagte Rehs, wer politisch denke, müsse 
jen Mut zur vollen Wahrhei 
1aben. Er dürfe nicht nur negative An- 
zeichen summieren, sondern er müsse auch 
positive Anzeichen sehen und den ({fort- 
gesetzten Wandel der weltpolitischen Lage 
mit in Betracht ziehen. Wer angesichtr 
ner scheinbar aussichtslosen Lage resi 
zniere, verkenne den Auftrag des Politi- 
zers, mit Phantasie und Energie auch eine 
»echt schwierige Lage zum Guten zu wen- 
den. ; 
Dann setzte sich Rehs mit Bestrebungen 
der „Anerkennungspartei“ im 
Hochschulbereich, in Rundfunk, Fernseher 
und in gewissen kirchlichen Kreisen aus- 
ınander. Das de- und wehmütige Gehabe 
ler Bremer Pastoren gegenüber dem Miß- 
rauch des kirchlichen Raumes Zu anarchi- 
;tischer Hetze sei kennzeichnend für di“ 
Verwirrung auch berufener Geister, Weı 
3ott und Teufel, wer den kirchlichen Auf- 
rag von politischer Hetze nicht zu unter- 
;cheiden wisse, der gehöre nicht auf dit 
Xanzel, sondern in‘ den Konfirmanden: 
unterricht, sagte Rehs unter demonstrati- 
„em Beifall. Weiter kündigte ‚er an, daf 
ich der Bund der Vertriebenen in Kon 
akt mit den berufenen politischen Orga- 
ıen in Sachen Rundfunk und Fernseher 
ıicht mehr mit Protest begnügen werde 
sondern die Bestrebungen unterstütze, das 
bel an der Wurzel zu packen, nämlich di“ 
Satzungen und Verträge des Rundfunk- 
;ystems so auszugestalten, daß sie einer 
Ausgleich der Meinungen auch in dieser 
Bereich der Publizität gewährleisten. 
Das unbedingte Festhalten an der frei- 
‚eitlich-demokratischen Grundordnung 
ınseres Staates forderte der Vorsitzende 
Jes BdV-Landesverbandes Nordrhein- 
Westfalen, Friedrich Walter, in seinem 
Schlußwort auf der Kundgebung im voll. 
besetzten Saal des Schauburg-Theaters: 
in Gelsenkirchen-Buer. Für die Bundes- 
republik Deutschland gebe es keine Alter 
ıative, denn nur. .auf der Basis innere: 
Zechtsstaatlichkeit könnten wir den mora: 
ischen Anspruch ableiten, Die Vertriebe: 
ıen sollten sich Rechenschaft geben über 
tas, was geleistet und was versäumt wor 
len sei. In diesem Zusammenhang wür- 
Kgte er die großen Opfer zahlreicher Ver- 
riebener an Arbeit, Zeit und auch Geld 
loch forderte er jeden einzelnen zur „Ge- 
wissenserforschung“ auf, ob nicht noch 
mehr getan werden könne. Vor allem ar 
ler „Front der Meinungsbildung in unse- 
rem Volk“ hätte jeder Vertriebene eine 
jesondere Aufgabe zu erfüllen. Walter er- 
'nnerte daran, daß sich die Angriffe 
Inu 4wWlu 1941edsSunuuaI3aU °30S JI9% 
zegen die Vertriebenen richten, sonderr 
zum Aufstand gegen unseren Staat auf- 
:orderten. Die Vertriebenen hätter 
‚war wiederholt Anlaß zur Kritik an die- 
‚em ‚Staat gehabt,. doch seien sie del 
Kern des Widerstandes geger. 
Jie Zerstörung der staatlichen Ordnung 
zewesen und wollten es — unbeirrt von 
Angriffen von links oder rechts — auc} 
4Jjeiben. 8 
“Ziel dieser zweiten Schwerpunktsveran 
-taltung des BAV — die erste fand im ver- 
zangenen Jahr in Alfeld statt — war es 
ınter Einsatz der Führungskräfte des BdV 
Jie Öffentlichkeit eines bestimmten Gebie 
;es über die‘ politische Zielsetzung _deı 
Vertriebenen ‘zu unterrichten, für diese 
Ziele zu werben und zur Mithilfe bei ihrer 
Durchsetzung aufzufordern. So sprachen 
ıuf ‚Parallelveranstaltungen in Münster 
‘Westf.) - Vizepräsident Dr. Hans-Edga: 
‚ahn, MdB, in Oelde Homeier, MdL 
n Coesfeld Dr. Josef Trischler, ir 
(bbenbüren Dr Herbert Hupka und ir 
DJelde Konrad Opitz. Weitere Veransta! 
:ungen dieser Art sind vorgesehen. 
CLag der 
ÖObezschlesiez 
1968 
in Essen - 
22.123. Juni * 
„AD Qu E DO a a es ea eat 
F 
DD WB B a 
republik Deutschland zur Unterzeichnung 
dieses Vertrages zu veranlassen, wobei 
der Kreml sich — das kann nicht abge- 
stritten werden -— der Unterstützung 
Washingtons erfreut. 
Naturgemäß wird in eben diesem Zu- 
;aammenhange die weitere Frage gestellt, 
varum wohl die amtliche ‘ Politik der 
7ereinigten Staaten dem Kreml diesen 
Jienst erweist. Die Antwort darauf lau- 
et. daß man in Washington immer noch
	        

Zitieren und Nachnutzen

Zitieren und Nachnutzen

Hier finden Sie Downloadmöglichkeiten und Zitierlinks zum Werk und aktuellem Bild.

Zeitschriftenband

METS METS (Gesamtwerk) MARC XML Dublin Core RIS Mirador ALTO TEI Volltext PDF DFG-Viewer
TOC

Zeitschriftenheft

PDF RIS

Bild

PDF ALTO TEI Volltext
Herunterladen

Bildfragment

Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild Link zu einem IIIF Bildfragment

Zitierlinks

Zitierlinks

Zeitschriftenband

Um dieses Werk zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Zeitschriftenheft

Um dieses Strukturelement zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Bild

Um dieses Bild zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Zitierempfehlung

Unser Oberschlesien. Senfkorn-Verl., 1951.
Bitte das Zitat vor der Verwendung prüfen.

Werkzeuge zur Bildmanipulation

Werkzeuge nicht verfügbar

Bildausschnitt teilen

Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment

Kontakt

Haben Sie einen Fehler gefunden, eine Idee wie wir das Angebot noch weiter verbessern können oder eine sonstige Frage zu dieser Seite? Schreiben Sie uns und wir melden uns sehr gerne bei Ihnen zurück!

Wie viel Gramm hat ein Kilogramm?:

Hiermit bestätige ich die Verwendung meiner persönlichen Daten im Rahmen der gestellten Anfrage.