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Unser Oberschlesien (1968)

Bibliografische Daten

fullscreen: Unser Oberschlesien (1968)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Landsmannschaft der Oberschlesier
Titel:
Unser Oberschlesien
Untertitel:
Organ der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V., Bundesverband Bonn, Rh.
Publikationsort:
Frankfurt, M.
Veröffentlichungsjahr:
1951
Verlag:
Unser Oberschlesien

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010038280
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Landsmannschaft der Oberschlesier
Titel:
Unser Oberschlesien
Untertitel:
Organ der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V., Bundesverband Bonn, Rh.
Band, Heft, Nummer:
1968
Publikationsort:
Görlitz
Veröffentlichungsjahr:
1951
Verlag:
Senfkorn-Verl.

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010038280_1968

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Oktober 1968
Band, Heft, Nummer:
19

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Unser Oberschlesien
  • Unser Oberschlesien (1968)
  • Januar 1968 (1)
  • Januar 1968 (2)
  • Februar 1968 (3)
  • Februar 1968 (4)
  • März 1968 (5)
  • März 1968 (6)
  • April 1968 (7)
  • April 1968 (8)
  • Mai 1968 (9)
  • Mai 1968 (10)
  • Juni 1968 (11)
  • Juni 1968 (12)
  • Juli 1968 (13)
  • Juli 1968 (14)
  • August 1968 (15)
  • August 1968 (16)
  • September 1968 (17)
  • September 1968 (18)
  • Oktober 1968 (19)
  • Oktober 1968 (20)
  • November 1968 (21)
  • November 1968 (22)
  • Dezember 1968 (23)
  • Dezember 1968 (24)

Volltext

3eite 2, Nr. 19 vom 10. Oktober 1968 
3Zeurteilung der Situation in Ostmittel- 
suropa äußerste Zurückhaltung übt, und 
äch vor allem hütet, auch nur den An- 
schein zu erwecken, man wolle in irgend- 
einer Weise politisch in jenen Raum 
außerhalb Deutschlands hineinwirken, der 
Jun einmal die unmittelbare Interessen- 
;phäre der Sowjetmacht darstellt. Dabei 
;ollte man sich vor Augen halten, daß in 
jen Augen Moskaus auch jede Verzichts- 
politik als untauglicher Versuch einer 
Sinflußnahme etwa auf Warschau völlig 
liskreditiert ist. Dr. Erich Janke 
Neuer Zune ersitzender 
Auf der Bundesdelegiertenversammlung 
ler Landsmannschaft Schlesien wurde am 
j0. September in Heilbronn Dr. Herbert 
ä1upka zum neuen Bundesvorsitzenden 
zewählt. Hupka erhielt 23 von 32 Stim- 
nen; neun Stimmen fielen auf den Ge- 
zenkandidaten, den FDP-Landtagsabge- 
»rdneten Franz Mader, Eine Neuwahl 
wurde notwendig, nachdem der bisherige 
3Zundesvorsitzende der Landsmannschaft 
jchlesien, Minister a. D. Erich Schellhaus, 
jein Amt nach 13jähriger Tätigkeit nie- 
dergelegt hatte. Der neue Bundesvor- 
sitzende hatte bereits seit 1954 das Amt 
sines Stellvertreters inne. 
Appell zur Einheit 
dod. Einen nachdrücklichen Appell an 
alle verantwortlichen Kräfte des politi- 
schen Lebens, so schnell wie nur möglich 
lie von allen Völkern gewünschte Ein- 
heit Europas zu schaffen, hat der Vor- 
sitzende des BdV-Landesverbandes Hes- 
sen, BdV-Vizepräsident Rudolf Woll- 
1er, gerichtet. In einer den Heimat- 
vertriebenen in Hessen übergebenen Er: 
zlärung betont Wollner, daß „der Kampf, 
zu dem wir Vertriebene auch unsere ein- 
ı1eimischen: Mitbürger. und nicht minder 
lie noch freien Völker Europas aufrufen, 
zu ‚einer‘ großen. geistigen Offensive ge- 
jen die ‚Henker der Freiheit und der 
anderen Menschenrechte werden muß“. 
Dieser‘ Kampf könne nur durch die Ge- 
jchlossenheit der Vertriebenen im BdV 
und der der gleichen Bedrohung ausge- 
zetzten Mitbürger in der Bundesrepublik 
und der demselben tätlichen Zugriff Mos- 
kaus ausgelieferten freien Völker Europas 
nit Aussicht auf Erfolg zur Sicherung 
siner gemeinsamen und gefahrlosen Zu- 
kunft geführt werden. 
Angesichts der Prager Ereignisse be- 
zundeten die Vertriebenen in echt mit- 
'ühlender ‘ Trauer Hochachtung vor der 
ıationalen Würde, mit der die Tschechen 
ınd Slowaken Widerstand gegen die- 
enigen geleistet hätten, die ihre Frei- 
ıeitsregungen niederwalzen wollten. 
Selbst die aus dem Erleben der Ver- 
riebenen nicht auszulöschende Tatsache 
jer Vertreibung lasse den Blick für die 
Notwendigkeit nicht trügen, daß der 
Kampf der Tschechen und Slowaken ge- 
sen Willkür und Unterdrückung durch 
len Kreml und einige ihm noch willige 
Tenkersknechte des Ostblocks auch der 
Kampf der Vertriebenen sein müsse, der 
4#emeinsame Interessen beinhalte. 
Tätigkeit eingestellt 
dod. ' Der. Vorstand der vor etwa fünt 
’ahren in Oslo gegründeten „Norwegisch- 
>olnischen, Gesellschaft“ beschloß auf 
:.iner eilig einberufenen Sondersitzung, 
lie Tätigkeit dieser Organisation bis auf 
weiteres einzustellen, um auf diese Weise 
zegen die Beteiligung von Streitkräften 
ler Volksrepublik Polen an der militä- 
:ischen Okkupation der CSSR zu prote- 
;tieren. Der Beschluß wurde dem War- 
‚chauer Außenamt, dem polnischen Kul- 
‚usministerium und der in Warschau 
»xistierenden „Gesellschaft für polnisch- 
ıorwegische Freundschaft“ mitgeteilt. In 
lem Schreiben wurde zum Ausdruck ge- 
»racht, daß Polen infolge der Mitwirkung 
ın der sowjetischen militärischen Inter- 
7/ention in Prag „die Sympathien wieder 
:ingebüßt“ habe, welche man dieser Volks- 
‚epublik nicht zuletzt auch infolge der 
verbenden- Aktivität der „Norwegisch- 
>olnischen Gesellschaft“ in den letzten 
+ in: Norwegen entgegengebracht 
nabe. 
Die Märchen der 
Wieder einmal „deutsche 
dod. Wie der Kattowitzer „Trybuna 
RAobotnicza“ zu entnehmen ist, fühlen sich 
die polnischen Soldaten der „Sudeten- 
rigade“ und der „Roten Barrets“, der 
3. „Pommerschen“ Luftlandedivision, in 
Königgrätz und Trautenau nicht gerade 
wohl. Die Zeitung räumt auch ein, daß 
lie Bevölkerung dieser beiden Städte kei- 
ıen Zweifel an ihrer feindseligen Haltung 
‚jegenüber den Okkupanten läßt. Das hat 
‚uch das Fernsehteam des Kattowitzer 
jenders zu spüren bekommen. Um die 
Fruppe aufzumuntern; wurden jetzt Ge- 
werkschaftsfunktionäre in Marsch gesetzt. 
lie den Soldaten, von denen manche noch 
ıicht einmal vereidigt worden sind, die 
‚Grüße der Heimat“ überbrachten und. sie 
‚ufzumuntern versuchten. Demnächst sol- 
en die Mütter der Rekruten anrollen, und 
ia anscheinend die Soldaten bei den jun- 
jen Einwohnerinnen von Königgrätz und 
Crautenau abblitzten, packen schon einige 
3räute die Koffer. Übrigens befinden 
ich unter den Rekruten auch zahlreiche 
Dberschlesier. . 
Verärgert ist das Parteiorgan „Trybuna 
„udu“ über die Verhältnisse in Melnik 
ın der Elbe, Dort ist über Nacht das 
Standbild des „bekannten“ polnischen 
zenerals Walter-Swierczewski (wer hatte 
hn schon vor dem Krieg gekannt?) ver- 
ichwunden, um einem Schäfer mit Hund 
Matz zu machen. Swierczewski war in 
ler Roten Armee groß geworden, hatte 
am Spanienkrieg teilgenommen und war 
947, damals schon stellvertretender Ver- 
‚eidigungsminister, von ukrainischen Par- 
isanen erschossen worden, die er mit 
‚einen Polittruppen bekämpfte. Die Re- 
lakteure von „Trybuna Ludu“ mußten 
'eststellen, daß sich die Genossen in Mel- 
uk auf Schweiksche Art naiv stellten, 
ıls sie wegen des Standbildes recherchier- 
‚en. Dem Korrespondenten Zygmunt Bro- 
ıarek hat das langweilige und tief- 
arnste Blatt zu verdanken, daß es durch 
‚eine Reportage wieder einmal eine hei- 
‚ere Note erhielt. Im Handumdrehen war 
lie „Trybuna Ludu“ nach Jahren wieder 
n den Kiosken gefragt, denn die Polen 
zonnten sich nicht nur amüsieren, son- 
U 8 = . = a} 
Die Grenzen westlicher Solidarität 
Mahnende Schweizer Stimme zur hrutalen Vergewaltigung der CSSR 
in einem äußerst kritischen Kommen- 
ar nahm die „Gazette de Lausanne‘ 
Nr. 205/68, unabh.) zu dem Verhalten des 
Vestens angesichts der brutalen Verge- 
valtigung der CSSR durch sowjetische 
"ruppen Stellung. Es heißt da: 
„Der Staatsstreich von Prag im Jahre 
48 hatte die Bildung der Atlantischen 
ıllianz zur Folge. Was hat die Aggres- 
jon von 1968, nur 20 Jahre nachher. zur 
‘'olge? Bisher leider nichts. Die Unzu- 
änglichkeit der westlichen Reaktion auf 
‚jese Vorgänge ist erschütternd. Man er- 
ebt nur bedeutungslose und vereinzelte 
hetorische Proteste. Die bewaffnete In- 
ervention der Russen und ihrer Satelli- 
2n in der Tschechoslowakei hatte nicht 
ie geringste Konsultation der Westmächte 
Af politischer Ebene zur Folge. Die 
ATO beschränkte sich auf eine Routine- 
tzung. Europa als organisatorische Ein- 
‚eit existierte überhaupt nicht. In einer 
eit, da die europäischen Regierungschefs 
ıch im Verlauf eines halben Tages zu- 
ammenfinden können, war nicht einmal 
‚on dem bescheidensten Zusammentref- 
en, und sei es auch nur am weißen Tisch 
je Rede. 
Diese Untätigkeit zeigt die Grenzen 
‚er westlichen Solidarität. Da die De- 
aokratien bisher unfähig gewesen waren, 
ıre Politik gegenüber dem Osten wie 
uch den ganzen Ablauf ihrer Politik auf- 
inander abzustimmen, mußte die brutale 
aitiative des Kremls diese Staaten not- 
‚endigerweise überraschen und ihre Un- 
ihigkeit, zu reagieren, noch besonders 
art unterstreichen. 
Besonders bezeichnend ist es, daß keine 
inzige Regierung wirtschaftliche Sanktio- 
‚en gegenüber der Sowjetunion und den 
hr hörigen Satellitenstaaten auch nur 
'orgeschlagen hat, während doch sonst 
ijes die bevorzugte Waffe besorgter Poli- 
iker ist, die wenigstens eine Ehrenrunde 
orführen wollen. 
Wirtschaftssanktionen waren zwar im- 
ner wirkungslos, aber sie beeindrucken 
ie öffentliche Meinung. 
Es ist freilich leicht zu erkennen, war- 
.M kein verantwortlicher Politiker solche 
Aaßnahmen vorgeschlagen hat. Der na- 
ionale Egoismus der einen und der an- 
eren hätte sie von vornherein undurch- 
ührbar gemacht. Man hätte bei dieser 
;elegenheit leicht feststellen können, daß 
liejenigen, die am lautesten von Ent 
;pannung und Öffnung nach dem Osten 
;prechen, keineswegs die einträglichsten 
zeschäftsverbindungen mit den kommu- 
istischen Ländern haben, sondern im 
%egenteil gerade die anderen. 
Präsident Johnson hat nun dieser Tagt 
janz unerwartet diese offizielle Apathic 
4es Westens durchbrochen und an Mos- 
zjau eine Warnung gerichtet im Hinblick 
‚uf die Möglichkeit einer neuen Aggres- 
ion. Dabei zielte er auf Rumänien hin, 
las freilich nicht genannt wird. Diese 
Ankündigung Johnsons dem Kreml] gegen- 
ber ist aber viel zu ungenau und vage, 
m eine wirkliche Festlegung Washing: 
ons auf eine Verteidigung Rumäniens im 
‘alle eines Angriffes darzustellen. Wer 
:önnte sich denken, daß die USA wo- 
nöglich einen Atomkrieg riskieren — 
ınd damit vielleicht ihre eigene Zerstö- 
‚ung — und ein einziges kleines Land 
u verteidigen, das überdies von Kom- 
nunisten regiert wird und immerhin 
eoretisch noch Mitglied des Warschauer 
’)aktes ist? Eine solche unwahrschein- 
„che Hypothese erscheint noch viel schi- 
ıärenhafter als ja Amerika mitten im 
Yahlkampf steht. 
Hätte Johnson diese Warnung an Mos- 
au in dem Augenblick verkündet, als 
)ubcek den Sowjets noch an der Spitze 
-iner freien Nation Widerstand leistete, 
‚ann hätten vielleicht die Führer im 
<reml zu überlegen begonnen und hätten 
liejenigen unter ihnen unterstützt, von 
lenen man weiß, daß sie den Appell an 
lie Gewalt nicht billigten. 
Das berühmte rote Telefon hätte dann 
ine Verwendung gefunden, die seiner 
vürdig gewesen wäre. Statt dessen hat 
nan in Washington noch nach der Ag- 
;ression gegen Prag zu verstehen ge- 
seben, daß man die Koexistenz-Politik 
veiter verfolgen wolle! + 
Im übrigen dürfte eine Wiedergeburt 
les Kalten Krieges die fragliche Sicher- 
1eit der Welt auch nicht erhöhen. Kann 
nan sich aber angesichts einer solchen 
"rägheit des Westens wundern, wenn in 
iner immer größeren Zahl von Ländern 
lie Idee Wurzel schlägt, daß man letzter 
indes nur auf sich selber zählen kann 
nd daß man niemals anderen die eigene 
’erteidigung überlassen kann, daß Bünd- 
uisse im Endergebnis eine gefährliche 
Uusion sind?“ 
Beck betrieb aktiv die Isolierung Prags 
/or 30 Jahren besetzte Polen das Teschener Gebiet — Eine notwendige Erinnerung 
In diesen Tagen wird viel vom Münche- 
.er Abkommen gesprochen, das vor 30 
"ahren geschlossen wurde und damals 
inen bedeutenden Einschnitt in der Ge- 
chichte der tschechoslowakischen Repu- 
Jlik markierte. Die Besetzung der CSSR 
mM 21. August 1968 durch Truppen des 
Warschauer Pakts hat die historische Er- 
‚nnerung aktualisiert, So weist man auf 
lie Beteiligung der “Nationalen “Volks- 
rmee am Einmarsch in die CSSR hin, 
‚orin so etwas wie eine Wiederholung 
‚er Besetzung des Sudetenlandes durch 
lie Wehrmacht im Oktober 1938 gesehen 
vird. Diese Parallelisierung hinkt wie 
blich, weil die Motive in beiden Fällen 
hr verschieden waren. ; 
Merkwürdigerweise wird aber die Be- 
iligung einer bestimmten osteuropä- 
ichen Mittelmacht an beiden Vorgängen 
aum berücksichtigt. Damals wie heute 
„hörte nämlich Polen zu ‚den anti- 
‚chechischen Mächten. Im Jahre 1938 
‚and es auf der Seite Hitlers und ge- 
ann das sogenannte Teschener Gebiet. 
'eute folgt es der Aufforderung Moskaus 
um Einmarsch. 
Warum schlug sich Polen 1938 auf die 
‚eite Hitlers? Die polnisch-tschechischen 
‚eziehungen waren niemals besonders 
ut: Sie litten seit dem Ersten Weltkrieg 
n der Teschener Frage. Dieser 
eil des mährischen Industriegebietes 
zurde von einer. polnischen Minderheit 
yjewohnt, weshalb Polen territoriale An- 
‚prüche geltend machte. Im März 1938 
ı1annte ein leitender Beamter des War- 
Tryb Ludu” 
„ATyDUNa LUdU 
‚evolutionäre Elemente“ 
chauer Außenministeriums dem franzö: 
ischen Botschafter als Gründe für das 
‚espannte Verhältnis Polens zur Tschecho- 
lowakei: Die Abhängigkeit der tschechi. 
chen Politik von Moskau, die subversive 
schechische Agitation gegenüber Polen 
je Behandlung der polnischen Minder- 
ı1eit in der CSSR und anderes, Tatsäch- 
ich hatte Prag nicht nur gegenüber sei- 
1er deutschen Minderheit, sondern auch 
egenüber seinen polnischen sowie. unga- 
‚schen Minoritäten. keinen Modus vivendı 
uU entwickeln verstanden, abgesehen von 
em spannungsreichen Verhältnis zwischen 
schechen und Slowaken. * 
Der polnische Außenminister Obersi 
‚eck legte seine Politik im Sommer 1938 
Oo an, daß er für sein Land aus der sich 
ntwickelnden deutsch-tschechischen Krise 
inen möglichst hohen Gewinn erzielen 
‚onnte. Deutsche Anregungen zur Betei- 
igung an der Berliner antitschechischen 
“olitik beantwortete er mit Gegenforde- 
ungen, So z. B. einer ausdrücklichen An- 
TYkennung der polnischen Interessen im 
/eschener Gebiet, in Litauen und der 
;owjet-Ukraine durch Berlin. Diese For- 
lerungen Becks hatten aber keineswegs 
ıen Sinn einer verhüllten Absage, viel- 
aehr betrieb Beck aktiv die Isolierung 
’rags, so auch durch diplomatische Unter- 
‚tützung Ungarns, das sich ebenfalls an 
ler „Dekomposition“ der CSR zu betei: 
igen wünschte. 
Anfang September 1938 vertrat Beck 
lurchaus zutreffend die Ansicht, daß we- 
ler Frankreich noch die Sowjetunion der 
SR im Falle eines militärischen Vor- 
jehens Hitlers Hilfe leisten würden. So- 
vjetische Hilfe war schon aus geographi- 
chen Gründen unmöglich, da Polen deı 
ioten Armee die erforderliche Durch. 
ıarscherlaubnis nicht geben wollte. Und 
"rankreich sah sich nicht zuletzt infolge 
ijer Warschauer Politik ohne jeglichen 
'stlichen Bundegenossen. So trug War- 
<hau wesentlich zur Stärkung der Posi- 
ıo0n Hitlers gegenüber Prag und der 
Vestmächten bei. 
In der September-Krise strebte Beck 
anach, die polnischen Ansprüche „im 
Zleichschritt“ mit der deutschen Politik 
lurchzusetzen, ohne jedoch das Zusam: 
nenwirken offiziell zu machen. Im Falle 
ines Scheiterns dieser Politik wollte sich 
}eck den Rückzug offen halten. Als auf 
‚er Berchtesgadener Konferenz zwischen 
litler und Chamberlain der Plebiszit- 
z;edanke erörtert wurde, ließ Beck sofort 
:urch seine Botschafter in London, Paris, 
berlin und Rom auch für die Polen im 
eschener Gebiet eine Abstimmung for- 
‚ern. London und Paris lehnten das pol- 
.ische Begehren ab, was Beck nun mit 
1er Forderung nach Abtretung des Te- 
chener Gebietes ohne Abstimmung be- 
ntwortete. Warschau beteiligte sich also 
ktiv an einer Verschärfung der Krise, 
7zas völlig mit den Absichten Hitlers 
yarallel lief. Zur Unterstützung seiner 
'erritorialforderungen bildete Polen ein 
Polnisches Freikorps“ und zog ein Armee- 
‚orps an der Mährischen Pforte zusam- 
nen, - Hitler benutzte das polnische Vor- 
‚ehen sofort als Argument gegenübeı 
’hamberlain, um dem britischen Premier 
lie hoffnungslose Lage Prags vor Augen 
ı führen. 
Am 28. September stellte Warschau der 
-rager Regierung das Ultimatum, bis 
um 30. September das Teschener Gebiet 
bzutreten. Fast wäre aber Beck doch 
ücht zu seinem Ziel gekommen. Denn 
-uf der Münchener Konferenz wurden die 
‚olnischen Ansprüche — ebenso wie die 
ngarischen — nicht berücksichtigt, viel- 
ıehr verwies man ihre Behandlung auf 
je Ebene bilateraler Verhandlungen zwi- 
‚chen diesen Staaten und Prag, erst wenn 
‚ach einem Vierteljahr keine Ergebnisse 
-.Treicht werden würden, sollte sich eine 
ı1eue Viermächtekonferenz mit diesen 
/roblemen beschäftigen. 
Warschau fühlte sich zurückgestoßen 
‚ern erfuhren zudem — vom Genossen 
3roniarek ungewollt —, wie es in der 
at in der CSSR .aussieht, 
Nachdem „Trybuna Ludu“ vergeblich 
‚ach Konterrevolutionären Ausschau ge- 
‚alten hatte, entdeckte sie in der CSSR 
zionistische“ Verschwörer, zu denen na- 
ürlich Prof. Goldstücker und der stell- 
‚ertretende Ministerpräsident Ota Sik ge- 
‚örten. Aber als auch dies anscheinend 
‚ei den Polen nicht mehr zog, müssen 
‚un wieder die Deutschen herhalten. So 
egann „Trybuna Ludu“ mit einer Hetz- 
uvertüre gegen den ZDF-Korresponden- 
en Heinz Metlitzky. Dieser ist natürlich 
‚gent eines westlichen Nachrichtendien- 
tes. Im Auftrag von Willy Brandt half 
.£ Kontakt mit „sozialdemokratischen Ele- 
nenten“ aufgenommen und mit der deut- 
ichen Minderheit in der CSSR, die ihn 
atkräftig bei seiner angeblichen subver- 
iven Tätigkeit unterstützt hat. Diese 
‚abe auch die Konterrevolution sozusagen 
.ingeleitet, und die naiven Tschechen und 
lowaken seien darauf hereingefallen. 
‚uch in Trautenau wurden vom polni- 
chen Rundfunk angeblich „deutsche kon- 
errevolutionäre Elemente“ eruiert, zumal 
lort und in Königgrätz den \polnischen 
'lernsehleuten von Einwohnern gesagt 
vurde, daß sie „verduften“ sollten, und 
ıan sie anfangs nur in Frieden ließ, weil 
ıan meinte, es sei das bundesdeutsche 
ernsehen. 
Aber die Märchen der „Trybuna Ludu“ 
and anderer Organe haben auch eine 
‚ositive Seite: zum erstenmal erfuhren 
lie polnischen Leser, daß es eine deutsche 
"olksgruppe in der CSSR gibt. Die ober- 
Ahlesischen Rekruten wiederum konnten 
zststellen, daß, gemessen an ihnen, die 
‚;eutschen in der CSSR größere — wenn 
‚uch gesamtgesehen, bescheidene — Rechte 
ıaben als sie. Sie können wenigstens 
leutsch sprechen, was für die Deutschen 
A Schlesien als „elementares Verbrechen“ 
ilt. Das Märchen aber von den „bösen 
)eutschen“ in der CSSR, wird wohl kaum 
in Pole glauben, geschweige Gomulka 
elbst. Gr 
UNSER OBERSCHLESIEN 
Es lehnte eine Anerkennung der Münche- 
ıer Beschlüsse ab und stellte noch am 
10. September Prag das Ultimatum, das 
Jeschener Gebiet bis zum 1. Oktober mit. 
ags 12.00 Uhr, abzutreten. Prag mußte 
inwilligen, und am 2. Oktober besetzten 
„olnische Truppen das begehrte Gebiet. 
ın dem annektierten Gebiet waren nur 
4’ der Gesamtbevölkerung Polen — so 
venigstens tschechische Angaben. Als 
inen Monat später Polen eine Volks- 
‚ählung durchführte, war der Anteil deı 
Jolnischen Bevölkerung auf rund 56% 
‚ngestiegen, was auf den Abzug tschechi- 
scher und den Zuzug polnischer Einwoh- 
1er zurückzuführen ist. 
Polen war aus eigenem Willen Kom 
ılice Hitlers geworden. Damit war War. 
ichaus Stellung gegenüber Berlin ge 
ichwächt, was sich im nächsten Jahr fol 
zenreich auswirkte. Im westlichen Aus 
and zog sich Polen heftige Kritik zu, 
der der britische Publizist Stephen King- 
Zall mit den Worten Ausdruck gab 
Wenn Hitler jetzt gegen Polen vorgeht 
ufe ich Sieg Heil!“ 
Herbert G. Marziaı 
z a 
Gegen die „Politik des 
a as 
Nationalverrats 
„Keine Partei kann bestehen, welche 
ie Oder-Neiße-Linie anerkennen will“ 
Der leider zu früh verstorbene erste Vor- 
„tzende der Sozialdemokratischen Partei 
Deutschlands in der Nachkriegszeit, Kurt 
Schumacher (geb. 13. 10. 1895) in Kulm/ 
Yestpreußen), hat in zahlreichen Reden und 
irklärungen nachdrücklich gegen eine Aner- 
‚ennung der Oder-Neiße-Linie als „polnische 
Vestgrenze“ Stellung genommen. Auf einer 
<undgebung in Berlin am 1. März 1951 sagte 
ar“ 
„Ich erkläre: Die deutsche Sozialdemo- 
‚ratie hat 1945 als erster Faktor Deutsch- 
:aand und der Welt erklärt: Die Oder- 
Neiße-Linie ist unannehmbar als Grenze, 
‚Stürmischer Beifall). Ich erkläre weiter: 
Keine deutsche Regierung und keine Par- 
;jei kann bestehen, die die Oder-Neiße- 
Linie anerkennen will. Wir lehnen es ab, 
ans in die Politik des Nationalverrats 
ınd des Verrats an °Menschheitsideen 
Jurch die Kommunisten, durch die pseu- 
Jobürgerlichen Satelliten in der Zone und 
jurch die Sowjets verstricken zu lassen.“ 
Polnische Vereinfachung 
Yffiziell gibt es „keine Deutschen mehr“ 
(hvop) Obwohl sich von den rd. 1,1 
+Zillionen Deutschen in Polen und den 
Jder-Neiße-Gebieten fast die Hälfte — 
stwa 500000 — bei den zuständigen pol- 
nischen Behörden zur Aussiedlung in die 
Bundesrepublik — zum geringen Teil auch 
zur Übersiedlung nach Mitteldeutschlan« 
— gemeldet haben, gibt es „offiziell“ so 
zusagen „keine Deutschen mehr in Polen‘ 
die Breslauer Tageszeitung „Slowo Pol 
;kie“ veröffentlichte nämlich amtliche An 
gaben über die „Minderheiten in der 
Volksrepublik Polen“, wobei die folgen- 
den „Nationalitäten“ genannt wurden: 
‚80000 Ukrainer, 170000 Weißruthenen. 
10 000 Juden, 20 000 Slowaken, 20 000 Rus- 
‚en, 10000 Litauer, 10000 Griechen und 
Adazedonier (die ehemaligen Markos-Par- 
isanen, die hauptsächlich in Schlesien 
ıngesiedelt wurden. — Anm. d. Red.) und 
J000 Tschechen. Die Deutschen — es 
ıandelt sich insbesondere um Ober- 
‚chlesier — wurden in dieser Auf 
tellung überhaupt‘ nicht erwähnt. Si 
verden in der amtlichen polnischen Be- 
-Öölkerungsstatistik als „Aufochthone“ (Bo- 
denständige) geführt, deren Zahl etwa 
auf ‚33 Millionen beziffert zu werder 
pflegt. 
Zusammenhange eine aufschluß- 
eiche Leserzuschrift. Vincent 
‚ukasik aus Baltimore schrieb, die ame- 
ika-polnischen Organisationen sollten 
äüch doch weniger mit den außenpoliti- 
ıchen Aspekten — gemeint ist die Frage 
ler Anerkennung der Oder-Neiße-Linie 
lurch die USA — befassen als vielmehr 
nit den sozialpolitischen Fragen der Ame- 
ikaner polnischer Herkunft und mit de- 
en Position in der amerikanischen Ge- 
sellschaft: „Unsere Probleme liegen hier 
n der (amerikanischen) Heimat, sie be- 
reffen nicht die Grenzen Polens“. 
a8 
Warschauer „Erntefeier 
Chinesische Diplomaten verließen 
die Veranstaltung 
ıhvp) Fünf chinesische Diplomaten — 
ın ihrer Spitze der Geschäftsträger Tschen 
[un Gien — haben die Warschauer „Ernte- 
eier“ verlassen, als der polnische Partei- 
hef Wladyslaw Gomulka in seiner „gro- 
3en politischen Rede“ — in der er ins- 
jesondere die polnische Beteiligung an 
ler sowjetischen Intervention in der 
5SSR zu rechtfertigen suchte und die 
3Zundesrepublik Deutschland mit scharfen 
Angriffen bedachte —, auf den Vietnam- 
zrieg zu sprechen kam. Gomulka hatte 
ıämlich in dieser Hinsicht erklärt, es 
väre nicht zu der „amerikanischen Ag- 
ı'ression in Vietnam“ gekommen, wenn 
Deking die „kommunistische Solidarität“ 
zewahrt hätte. — Die Botschafter der 
Vestmächte waren ohnehin nicht auf der 
Y’eranstaltung erschienen. 
» an . z 
„Traurige Verhältnisse” 
Wandlung der Einstellung gegenüber 
Polen 
(hvp) Die amerika-polnische Presse 
ührt darüber Klage, daß die amerikani- 
chen Massenmedien — Presse, Rundfunk 
ınd Fernsehen — Seit einiger Zeit keine 
Zerichte mehr über „Errungenschaften‘ 
ind „Leistungen“ in Polen und in der 
)der-Neiße-Gebieten brächten, wohin- 
+gen die Berichterstattung der amerika- 
schen Korrespondenten in Warschau die 
‚.ntisemitischen Maßnahmen des Gomulka- 
iegimes „in übertriebener Art und Weise‘ 
arstelle. . Hierbei handele ‚es sich,. sc 
chrieb das „Polish-American Journal“ 
‚m eine „Sonderkampagne zur Diskredi- 
jerung Polens und der Amerikaner pol- 
äscher Abstammung“. In den USA werde 
etzt unter allen kommunistischen Län- 
‚ern nicht mehr Polen, sondern Jugosla- 
wien „populär gemacht“, — Die Amerika- 
’»olen werden aufgerufen, demgegenüber 
hren „völkischen Zusammenhalt“ zu wah- 
en, um den „traurigen Verhältnissen“ in 
ler amerikanischen Berichterstattung übeı 
nalen entgegentreten zu können. 
Das „Journal“ veröffentlichte in diesem 
Polnischer Bischof tödlich verunglückt 
(mid) Bei einem Autounfall ums Le- 
»jen gekommen ist der Ordinarius der 
‚olnischen Diözese von Wloclawek (Les- 
au a, d. Weichsel); Bischof Dr. Anton 
/awlowski. Wie die Zeitung „Slowo 
owszechne“. berichtet, . fuhr der. Wagen, 
n dem der Bischof. reiste, in der Nähe 
zon Oppeln gegen einen Baum. Dr. Paw- 
owski starb während der Überführung 
n ein Krankenhaus. Sein Chauffeur €r- 
itt schwere Verletzungen. 
Fabrik im alten Sägewerk .. 
jon. Eine Fabrik für Autoersatzteile 
‚ol! nach polnischen Plänen in den Ge- 
»äuden des alten Sägewerkes in Falken- 
ıjerg O/S entstehen, meldet die Zeitung 
Trybuna Opolska“, Mit vorerst 120 Be- 
‚egschaftsmitgliedern werde im kommen- 
den Jahr die Produktion anlaufen 
Übersicht zur Hauptentschädigung im LA 
Sammelrundschreiben des Bundesausgleichsamtes neu herausgegeben 
ıhvp) Das Bundesausgleichsamt hat das die erteilten Auskünfte über Heimat- 
‚ammelrundschreiben zur Hauptentschädi- ertriebene 173 846 (151 199); 
jung (HE-Sammelrundschreiben) in der die Auskunftserteilung in Renten-, Aus- 
"assung vom 25. 6. 1968 neu herausge- ;leichs-, Personenstands- und sonstigen 
‚eben. Das Sammelrundschreiben ist die \ngelegenheiten insgesamt 229 143 (208 782). 
’erwaltungsvorschrift zu den Bestimmun- Diese Angaben sind unvollständig und 
‚en des Lastenausgleichsgesetzes über die a 
7 ü - . 
ntschädigung, soweit die letztere nidht Irotzdem lassen sie aber erkennen, daß 
a der Weisung über die Erfüllung der %ie Arbeit der Heimatortskarteien zu- 
Jauptentschädigung und mit den Durch- mindest im bisherigen Rahmen ({ortge- 
ührungsbestimmungen hierzu geregelı 5etzt werden muß 
it. 
Die Neufassung des Sammelrundschrei- 
ens, das vorher in einer Fassung von 
363 vorlag, umfaßt alle zwischenzeitlichen 
inderungen und berücksichtigt nun auch 
‘iejenigen Bestimmungen, die auf der 
3. und 20. Novelle beruhen. Insbesondere 
ıandelt es sich hier um Regelungen, die 
nit der Erhöhung der Hauptentschädi- 
sung durch die 19. Novelle zusammen- 
ıängen und die sich durch die im Gesetz 
‚orgesehene Spaltung der Grundbeträge 
n Altgrundbeträge und Mehrbeträge so- 
vie aus den hieraus resultierenden Un- 
erschieden in der Verzinsung und Er 
üllung ergeben. Darüber hinaus be- 
ücksichtigt die Neufassung natürlich die 
jesamte Fortentwicklung in der Gesetz- 
jebung und in der Auslegung des Ge- 
etizes, soweit sie sich auf die Haupt- 
mtschädigung auswirken. Schließlich wer- 
len Zweifelsfragen geklärt, die sich in 
ler Praxis der Ausgleichsämter mit dem 
'ortschreiten der Arbeit bei der Haupt- 
atschädigung ergeben hatten. 
Das Sammelrundschreiben umfaßt (mit 
‚nlagen) nicht weniger als 105 Druck- 
eiten. In seiner Gliederung lehnt es sich 
ın die die Hauptentschädigung regelnden 
$ 243—252 LAG an. Es ist damit nicht 
‚ur für die Ausgleichsverwaltung, son- 
iern auch für die Geschädigten und ihre 
ljerater übersichtlich. Interessenten kön- 
‚en das Rundschreiben über das Post- 
Checkkonto „Bundesanzeiger“ Köln, 83400 
jurch Einzahlung von 6,45 DM (einschließ- 
ich Porto für die Zusendung) bestellen. 
Drgan der Landsmannschaft Y y Oberschlaster e. V. 
Einzige oberschlesische Zeitung im Bundesgebiet 
Herausgeber: Die Landsmannschaft der 
)berschlesier e, V., Bundesverband Bonn 
.. Rhein, Kaiserstr. 173 — Verantwortlich für 
Jen Gesamtinhalt: J. K, Gorzolla in Wies- 
\aden. Herausgeber der „Bielitz-Blaler Bes- 
üidenbriefe“, der Kreisblätter für Groß- 
Strehlitz, Loben-Guttentag, Rosenberg O/S, 
Ddwie des „Königshütter Heimatblattes“, des 
Laurahütter Heimatblattes“, des „Tarnowlit- 
jer Kreisblattes“, des „Hindenburger Heimat- 
riefes“, des „Neuen oberschlesischen Wan- 
lerers“ und der „Oppelner Zeitung“, Erwin 
"'hmielorz, Wiesbaden, Wilhelmstr, 42. 
jchriftieitung: „Unser Oberschlesien“ 
Sgon Maschler, Wiesbaden, Wilhelm- 
Tauff-Straße 8, Telefon 433 49. 
yYerlag: Druck- und Verlagshaus Chmielorz, 
2 Wiesbaden, Wilhelmstraße 42, Telefon 
96 71, Fernschreiber: WBN 04-186 648. : 
Vostscheckkonto: 7490 Frankfurt am Main. 
Druck: Pressehaus Geisel Nachf., Wiesbaden, 
3ahnhofstraße 33. Telefon 3720 81-83. 
Unser Oberschlesien“ erscheint zweimal Im 
Aonat. Bezugspreis beim Bezug im Post- 
jeitungsdienst monatlich 2.30 DM einschließ- 
ich 80 Pf Beförderungs- und Vermittlungs- 
zebühr und Mehrwertsteuer, im Streifband- 
Jezug monatl. 2,30 DM einschließlich Porto, 
Zersandkosten und Mehrwertsteuer, Zur 
Zeit gilt Anzeigenpreisliste 5. — Artikel. 
lie mit dem Namen des Verfassers oder 
einen Initialıen gezeichnet sind, stellen die 
Aeinung des Autors dar, nicht aber un- 
‚edingt die Meinung des Verlages und der 
tedaktion. Unverlangt eingesandte Manu- 
kripte können nur zurückgesandt werden, 
wenn Rückporto beiltegt. Bei Störung durch 
ıöhere Gewalt keine Ersatzansprf* © 
Suchdienst ist notwendig! 
son der Zentralstelle der Heimatorts- 
zarteien des Kirchlichen Suchdienstes in 
München werden verschiedene Zahlen aus 
lem statistischen Bericht für das erste 
Talbjahr 1968 bekanntgegeben, um der 
mfang der noch laufend anfallenden Ar- 
eit vor Augen zu führen (in Klammern 
je Zahlen des Vorjahres). Danach be- 
"ugen im Berichtszeitraum u. a.: 
ler Gesamtschriftwechsel 384993 (326160), 
die Zahl der Schicksalsklärungen 7848 
65487) 
Anzeigenverwaltung beim. Verlag in 
Viesbaden, Wilhelmstraße 42. 
DE 
Redaktionsschluß für die nächste 
Ausgabe ist der 14. Oktober 1968
	        

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Unser Oberschlesien. Senfkorn-Verl., 1951.
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