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Unser Oberschlesien (1967)

Bibliografische Daten

fullscreen: Unser Oberschlesien (1967)

Strukturtyp:
Zeitschrift
Sammlung:
Landsmannschaft der Oberschlesier
Titel:
Unser Oberschlesien
Untertitel:
Organ der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V., Bundesverband Bonn, Rh.
Publikationsort:
Frankfurt, M.
Veröffentlichungsjahr:
1951
Verlag:
Unser Oberschlesien

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010038280
Strukturtyp:
Zeitschriftenband
Sammlung:
Landsmannschaft der Oberschlesier
Titel:
Unser Oberschlesien
Untertitel:
Organ der Landsmannschaft der Oberschlesier e.V., Bundesverband Bonn, Rh.
Band, Heft, Nummer:
1967
Publikationsort:
Görlitz
Veröffentlichungsjahr:
1951
Verlag:
Senfkorn-Verl.

Physikalischer Standort:
Bibliothek der Stiftung Haus Oberschlesien, Ratingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=010038280_1967

Zeitschriftenheft

Strukturtyp:
Zeitschriftenheft
Titel:
Mai 1967
Band, Heft, Nummer:
10

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Unser Oberschlesien
  • Unser Oberschlesien (1967)
  • Januar 1967 (1)
  • Januar 1967 (2)
  • Februar 1967 (3)
  • Februar 1967 (4)
  • März 1967 (5)
  • März 1967 (6)
  • April 1967 (7)
  • April 1967 (8)
  • Mai 1967 (9)
  • Mai 1967 (10)
  • Juni 1967 (11)
  • Juni 1967 (12)
  • Juli 1967 (13)
  • Juli 1967 (14)
  • August 1967 (15)
  • August 1967 (16)
  • September 1967 (17)
  • September 1967 (18)
  • Oktober 1967 (19)
  • Oktober 1967 (20)
  • November 1967 (21)
  • November 1967 (22)
  • Dezember 1967 (23)
  • Dezember 1967 (24)

Volltext

Seite 2, Nr. 10 vom 24. Mai 1967 
DEE 
3Zundesvertretung der LdO tagte 
Nach dem eindrucksvollen Kongreß Ost- 
Jeutscher Landesvertretungen am 29. 
April 1967 in Bonn trat die Bundesver- 
retung der Landsmannschaft der Ober- 
ichlesier unter dem Vorsitz von. Dr. 
7zaja, MdB, kgusammen. 
Nach seinem mit großem Beifall aufge- 
rommenen, umfassenden Bericht, in dem 
ar den uns bewegenden politischen Fra- 
gen breiten Raum gab, befaßte sich die 
Versammlung mit heimatpolitischen, kul- 
urellen sowie Jugend- und Frauen-Auf- 
gaben. Aber auch wichtige organisatori- 
sche Fragen, darunter das Bundestreffen 
‚968, staatspolitische Tagungen und Hei- 
matkreistreffen, wurden erörtert und die 
Arbeitsplanung für das zweite Halbjahr 
‚967 festgelegt. 
Die LdO «m Axel Springer 
Zur Auszeichnung seiner Zeitung „Die 
Nelt“ als „Zeitung des Jahres“ sandte 
jer Bundesvorstand der Landsmannschaft 
ler Oberschlesier in Bonn an Zeitungs- 
zerleger Axel Springer folgendes Te- 
egramm: . . 
„Sehr ‚geehrter Herr Springer! 
Die Landsmannschaft der Oberschlesier 
beglückwünscht Sie, Redaktion und Ver- 
lag von „Die Welt“ in aufrichtiger Freude 
‚ur Verleihung der Ehrenmedaille der 
Journalistischen Fakultät der Staatsuni- 
versität Columbia (USA). ) 
Sie erblickt in dieser ehrenvollen Aus- 
zeichnung nicht zuletzt die Anerkennung 
les unbeirrbaren Einsatzes der Zeitung 
für das Selbstbestimmungsrecht des deut- 
schen Volkes, das Recht der Vertriebenen 
auf die angestammte Heimat, für einen 
wahrhaften, in Freiheit und Gerechtigkeit 
wurzelnden Frieden und die Einigung 
Zurovas. 
Mit dem Dank dafür Ihnen, sehr ge- 
»hrter Herr Springer, der Redaktion und 
jem Verlage für alle Zukunft von Her- 
zen: Glückauf!“ 
Dr. h. ce. Ulitz, Sprecher 
Dr, Czaja, MdB, Vorsitzer 
Behandlung aktueller Fragen 
Hespräche über die latenten seelischen 
nd akuten materiellen Nöte der Ver- 
riebenen, vor allem auch der Aussiedler 
ınd der in den Vertreibungsgebieten zu- 
ückgebliebenen Deutschen, führte der 
Präsident des Bundes der Vertriebenen, 
Reinhold Rehs, MdB, Bonn, mit den 
3Zeauftragten für Vertriebene und Flücht- 
inge beider Kirchen, Bischof Heinrich 
Maria Janssen, Hildesheim, und Pa- 
;:tor D. Günter Besch, Bremen. Die 
jeiden Geistlichen hatten auch ausführ- 
iche Gespräche mit dem Bundesminister 
'‘ür Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegs- 
zeschädigte, von Hassel, in Bonn, wo- 
jei insbesondere Fragen der Eingliede- 
:ung der Vertriebenen und Flüchtlinge 
jehandelt wurden. i 
Aussiedlungsrekord im April 
{mid) Die Aussiedlung von Deutschen 
ıus den östlichen Vertreibungsgebieten 
at im Monat April eine neue Rekord- 
höhe erreicht. Während im: Januar: ad. 3. 
aus. diesen Gebieten. . 1 254... im Februar 
% ‚556 und im März 2119. Deutsche- in. die: 
desrepublik gekommen ‚waren, hat 
sich die Aussiedlungszahl im. April‘ auf’ 
1330 erhöht. . 
Das Überraschungsmoment stellte im 
zergangenen Monat April das steile An- 
wachsen der Aussiedlungen aus der 
Pschechoslowakei dar. Die Zahl der deut- 
ichen Aussiedler aus diesem Land, die im 
Januar bei 385, im Februar bei 506 und 
m März bei 801 lag, sprang im April auf 
A217. 
Aus Oberschlesien und Niederschlesien 
camen 671 Deutsche, davon allein aus 
Jppeln 647, aus Ostpreußen 166, aus 
Istpommern 11, aus Danzig 8, aus dem 
Wemelland 5, aus Polen 93, aus der So- 
vjetunion nur 28, aus Jugoslawien 170, 
‚us Rumanien 40, aus Ungarn 18 und aus 
3ulgarien 3. 
ÜNSER OBERSCHLESIEN 
A - —r 
Polnische Kampagne gegen die Bundeswehr 
Die verlogene Verleumdungsaktion gegen General Graf Kielmansegg war nur der Anfang 
(hvp) Die von. dem polnischen Histo- ein britisches Militärgericht kurz nach hen verantwortlich ist“. Die Absicht ist 
iker, Prof. Dr. Andrjez Josef Kamin- jem Kriege aber wurde zugleich die ‚lar: Wie in’ der Eröffnungsaktion gegen 
Kxi gegen den deutschen Oberbefehls- |. Panzerdivision von der Anklage des 3eneral Graf v. Kielmansegg, soll eine 
ıaaber der NATO ä Sirein 1 übte Bel Kriegsverbrechens freigesprochen. '  elastung Hz ES wehr mit‘ Nazi- 
‚uropas, General Adolf Graf. v. Kiel- 4 z Sreueln errei werden. . 
3 ; Damit erweist sich nach Beurteilung 7 U 
HABE SE, während, der letzten ViCF yon deutscher Seite die sogenannte „Do- Eines der prominentesten Mitglieder 
en niederländischen Zeitung „Vrij Ne- zumentation“ des Prof. Kaminski als ganz der „Hauptkommission zur EEE 
lerland“ zugespielten Anschuldigungen, ffensichtlich un wissenschaftlich und als für Hitlerverbrechen in „Polen“ 3 id 
15 Hau era ar Generalstab und Ic eil der gegen das ältere Offizierkorps ‚Prof. Dr. Andrjez Josef Kaminski, ar 
er 1 N Donzerdiuision der ehemaligen !er Bundeswehr geführten kommunisti=- Seit 1957 auch führender STEGE N x 
leutschen Wehrmacht während des Polen- ‘Chen Propagandakampagne, mit dem DEAD az. es RA Ba N NOHL. 
eldzuges Kriegsverbrechen begangen. zu ‘ieh 8 rau up, lütion, die bekanntlich auch nachrichten. 
ıaben, haben sich als reine Erfin- _— das Offizierkorps der Bundeswehr %; u4i;che Aufgaben erfüllt. Kaminski 
lungen einer gezielten polnischen Ver- nit den Untaten Hitlers zu identifizie- 5° a9rüber hinaus auch Mitarbeiter des 
eumdungsaktion entpuppt. ‚Kaminski ‚en und es, als. verbrecherisch . zu verr 4. Dolnischen Außenministerium umter- 
;:atte zum Beispiel behauptet, daß der eumden, ; M _ ;tehenden „Instituts für Internationale 
. Panzerdivision der Wehrmacht wäh- .— einen Keil zwischen die Bundeswehr Angelegenheiten“ (Instytut Spraw Miedzy- 
end ihres Vormarsches durch Polen 439 ınd ihre NATO-Partner zu treiben, um „narodowych) in Warschau ist, hat offen- 
;etötete, zum Teil „bestialisch ermor- ‚uf diese Weise die NATO weiter ZU sjchtlich den Auftrag, Propaganda gegen 
iete“, polnische Zivilisten, darunter schwächen, ) . die Bundesrepublik zu treiben. Auf zahl- 
"rauen und Kinder, zur Last zu legen __ g;e Bundeswehr insgesamt und die reichen Reisen in die Bundesrepublik 
eien, und daß General Graf v. Kiel- 5 ngesrepublik Deutschland vorder Welt-: spiegelte er in Vorträgen seinen Zuhörern 
en sich ae En )ffentlichkeit zu diffamieren. » -" jegenüber zwar Verständigungsbereit: 
chuldig gemacht habe. Schon das Ein- _Die polnische Propagandaaktion gegen: 'Chaft wor, veriral aber In WirkMCheel 
‚eständnis der niederländischen links- %eneral Graf v. Kielmansegg stelllt‘ aber: Lepimes. AB) ; 
adikalen Zeitung „Vrij Nederland“, Ka- -— wie die Kölner „Wehrpolitischen In- " + . 
ninski habe diese Verluste unter der Ormationen“ melden — nur den Beginn Zu seinen Freunden in der. Bundes- 
olnischen Zivilbevölkerung entlang der :iner großangelegten Kampagne dar, die epublik zählt Kaminski unter. anderem 
’ormarschstraße der 1. Panzerdivision m Herbst dieses Jahres von Warschau las prominente Mitglied der „Oster- 
rst an Hand des von der ehemaligen 'ıus ihre Fortsetzung finden soll. Die .narschbewegungs - Kampagne für Abrü- 
Vehrmacht hinterlassenen Kartenmate- Hauptkommission zur Untersuchung von tung“, Oberkirchenrat Dr. Kloppen- 
jals rekonstruiert, schränkt die „Be- Litlerverbrechen in Polen“ (Glowna Ko- »ıurg, Mitglied der DFU, sowie vor 
veiskraft“ der angeblichen Dokumenta- nisja Badania Zbrodni Hitlerowskich w allem auch den Vorsitzenden der kom- 
jon Kaminskis stark ein. >olce) wird dann ein „Internationales nunistischen Tarnorganisation „Deutsche 
Erst recht aber überführen die Prozeß- jymposion“ veranstalten, auf dem, wie esellschaft für Kultur- und Wirtschafts- 
ıkten des von einem britischen Militär- !e, amtliche Presseagentur PAP ankün- ıustausch e. V.“ in Düsseldorf, Paul 
sericht im Curiohaus in Hamburg gegen 'igte, „auf Grund einer bis ins einzelne N olf, „einen ehemaligen prominenten 
lien ehemaligen Generalfeldmarschall von i‚ehenden Analyse von Dokumenten und Punktionär der KPD. Diese Gesellschaft 
Aanstein 1949 geführten Kriegsverbre- Jnterlagen aus dem Kriege“ nachgewie- erhält, wie der seinerzeit in den Westen 
herprozesses den Warschauer Historiker N werden soll, „daß die Wehrmacht für jeflüchtete Chef der polnischen Militär- 
Irof. Dr. Kaminski der Unwahrheit. In ‘Ne in allen besetzten Gebieten, ein- .nission, Tykoczinski, mitteilte, laufend 
einem in der deutschen Ausgabe "1952 chließlich Polens, während der gesamten .inanzielle Zuwen dungen von der polni- 
m Limes-Verlag, Wiesbaden, erschiene- zesatzungsperiode verübten Naziverbre- schen .Militärmission in West-Berlin. 
ıen Buch „Manstein — seine Feldzüge 
md sein Prozeß“ schreibt der englische 
Aanstein-Verteidiger und damalige bri- 
ische Labour-Abgeordnete, Reginald T. 
vaget: „Die Anklageschrift gegen Man- 
;tein enthielt jede Greuelgeschichte, für 
.ije nur irgendeine Art von Aussage vor- 
‚anden war. Selbst, wenn man jeden 
inzelnen Fall als Untat bezeichnen will, 
mmfaßten die Vorfälle, bei denen Zivili- 
ten ‚eine Rolle spielten, kaum mehr als 
ıngefähr ein Dutzend Dörfer von 10 000, 
lie die Heeresgruppe Süd besetzt hatte. 
‘ünf Greueltaten gegen Gefangene wur- 
en aufgeführt für einen Zeitraum, in 
‚em 500000 Gefangene gemacht worden 
waren...“ Und weiter: „... die polni- 
iıchen Anklagepunkte waren ein so offen- 
ächtlicher Schwindel, daß man sich stau- 
ıend fragte, warum sie überhaupt vor- 
‚jebracht worden waren...“ „Soweit der 
7eldzug in Polen in Frage kam, zeigte 
las Beweismaterial unmißverständlich 
;lar, daß sich die deutsche Armee kor- 
ekt verhalten hatte...“ 
Am 19. Dezember 1949 wurde der ehe- 
nalige‘ Generalfeldmarschall v. Manstein 
on der Anklage, während des Polen- 
eldzuges. 1939 Kriegsverbrechen began- 
;en oder bei den‘ ihm unterstellten Ver- 
jänden geduldet Zi haben; in allen Punk- 
en ‘Ireigesprochen.“ Zu den Manstein 
‚nterstellten Verbänden gehörte auch die 
„ Panzerdivision, in der damals Graf 
. Kielmansegg als jüngster Generalstabs- 
ıffizier Ic war, aber keineswegs zu den 
‚öchsten Offizieren dieser Division ge- 
‚örte,. Mit Mansteins Freispruch durch 
Der „Friedens”-Preis: 
{HuF) So zahlreich fast wie die Sterne 
ım Himmel sind hierzunieden die Ehrun- 
‚en in Form von Preisen. Täglich, ja 
;tündlich regnen sie teils auf Verdienst- 
rolle, teilg auf von der Gunst der Stunde 
3egünstigte herab. Und nicht alles ist 
3old, was dann hernach von der Brust 
;‘Jänzt. Sehen wir einmal von den Prei- 
en ab, die Kunst und Literatur ver- 
jeben, gewahren wir ’eine besondere 
jparte, die Friedenspreise. Ein sehr 
»ppositioneller Bürger in unserem Lande, 
>astor Martin Niemöller, wurde 
<ürzlich mit einer solchen ‚Auszeichnung 
‚jeehrt. Er! bekommt ‘aus Moskau den 
‚Internationalen Lenin-Preis für die Ver- 
;tärkung des Friedens unter den Völ- 
tern“. ü% £. 
Einen kommunistischen“ Friedenspreis 
somit. Aber ist nicht Frieden gleich Frie- 
jen? Hier hilft ein Blick auf seine Ge- 
schichte. Der Preis, erst auf dem XX. 
>arteitag in Moskau wieder umbenannt, 
.rug vormals den Namen Stalins. Mas- 
senmorde im Innern ünd expansiver 
Kommunismus im Weltmaßstab waren 
jer Stempel, den er seiner Zeit auf- 
jrückte. Der Name wurde gewechselt, 
ler Preis blieb. Bislang wartet die Welt 
ıuf echte Friedensbeweise ‚der Sowijet- 
ınion. 
Niemöller, sicher durch seine bisweilen 
ınkonventionelle, wenn auch meist nicht 
ıinreichend qualifizierte Kritik an der 
3undesrepublik und schließlich im We- 
ıten in toto, in Moskauer Augen wohl- 
zelitten und als Propagandaelement frag- 
'os‘ nützlich, dürften diese Zusammen- 
ıänge nicht verborgen geblieben sein. 
Zin Mann seiner Provenienz und Erfah- 
‘ung, der selbst dem fast sicheren Schick- 
sal im KZ mühevoll entgang, der die 
Qualen eines verbrecherischen Systems 
»>jis ins Mark zu spüren bekam, sollte 
nehr Gespür für „Blutorden“ haben, als 
die sicherlich unbedachte Annahme des 
sowjetischen Friedenspreises ahnen läßt. 
geit, Familiengerechter Wohnraum soll 
jer kinderreichen Familie gewährt wer- 
len. Der geradezu feindlichen Haltung 
rieler Vermieter gegenüber kinderreichen 
Familien. müsse entgegengewirkt werden. 
Daß Oberschlesier in öffentlicher Verant- 
wortung so tatkräftig arbeiten, ” ist ein 
Beweis für die Werte ober- 
schlesischen Volkstums. 
Dr. GC. W. 
Vor einiger Zeit stellte das Petrus- seiner Partei in der Bezirksverordneten- 
3latt, das Berliner katholische Bis- versammlung im Bezirk Tempelhof, von 
umsblatt, Mitglieder des gegen Ende des 1963 bis 1965 ebenso in Schöneberg, bis 
’ahres 1966 neu gewählten. Berliner Ka- zu seiner Wahl zum Bezirksstadtrat für 
holikenausschusses vor und wies. auf das Dezernat Bau- und Wohnungswesen, 
hre besondere vorbildliche Arbeit für setzte er sich frühzeitig im Bistum Ber- 
je Gemeinschaft hin. Daß unter den lin und in der katholischen Elternschaft 
"orgestellten sich auch zwei Ober- Deutschlands — KED — für die Belange 
chlesier befinden, kann man mit der Schule ein. Seit Jahren ist er Mit- 
jenugtuung feststellen. Es sind dies Be- glied des Erziehungsbeirates beim Sena- 
irksstadtrat Wilhelm Kabus, 1918 im tor für das Schulwesen Berlins. Über 
X<reise Rybnik geboren, und Caritas- die Aufgabe der Eltern in der heutigen 
‚ekretär Hubert Pohl, geboren am Zeit sagt Wilhelm Kabus: „Bildung und 
3. Dezember 1925 in Leobschütz.: : Wissen bestimmen die Zukunft se Kin- 
Anz ler. Der Staat ist nicht mehr die ge- 
Kabus, nach der . Abtretung: Ost- ‚4 ]ossene christliche Gemeinschaft, Seine 
Jberschlesiens nach dem Ersten Welt- 3Zürger sind aktive und weniger aktive 
crieg, mit seinen Eltern nach Gleiwitz \pisten, Andersgläubige und Ungläu- 
jekommen, gewann seine Ausbildung auf %,. die im Grundgesetz die gleichen 
lem Weg über die Abenäfacıschuie für ‚achte haben und den Staat mitprägen, 
.JTaschinen- und Hüttenwesen in Gleiwitz. „;+tordnen, mitgestalten. Die Elternschaft 
)ie Arbeit in der katholischen Jugend nuß. die Bildungsprogramme und den 
etzte er trotz der unter, der. NS-Herr- c;et der Schule ihrer Kinder in Zusam- 
‘haft entstandenen Schwierigkeiten un- enarbeit mit den Lehrern mitbestim- 
ntwegt fort. Diese Arbeit, wie auch „en, Elternbildung. ist daher zeitgemäße 
litternis und Leid der Vertreibung form- iufgabe.“ Fürwahr ein Programm, dem 
en ihn für seine spätere Öffentlichkeits- x; 1elm Kabus neben seiner beruflichen 
rbeit in Berlin, der er sich bald nach ’ätigkeit ehrenamtlich dient. 
‚em Zweiten Weltkrieg widmete. Sein "" - . x 
lintreten für das christliche Gedanken- tee Pohl vertritt im Berliner 
‘ut, führte ihn zu Politischer Tätigkeit. Xatholikenausschuß die Caritas. Von 
Ton 1959 bis ‚1963 Fraktionsvorsitzender ‘947 bis 1950 besuchte er in Freiburg im 
Breisgau und in Berlin das Seminar für 
Nohlfahrtspfleger und die Soziale Schule 
les Deutschen Caritas-Verbandes. Seit- 
lem ist er in Berlin in der praktischen 
Jaritas-Arbeit tätig. Er betrachtet seine 
Arbeit, im Beruf als Caritassekretär, wirk- 
ich als Berufung. Man solle doch nicht 
lenken, so meint er, daß man sich mit 
inem geldlichen Obulus von seiner Ver- 
aflichtung gegenüber anderen loskaufen 
könne. Sicher würden materielle Opfer 
ıuch gebraucht, aber wichtiger noch sel 
las persönliche Engagement des Einzel- 
ıen am Nächsten. „Wir möchten den 
»ersönlichen Einsatz des Einzelnen im 
tahmen seiner Gemeinde stärken und 
ıktivieren!“ Nachbarschaftshilfe, Sorge 
ım die Alten und Neuzugezogenen, Hilfe 
ür Suchtgefährdete, Gefangenenfürsorge, 
las sind Anliegen. die ihn nicht nur von 
lerufswegen erfüllen, denen er sich aus 
iefstem Verantwortunegsgefühl vernflich- 
et. weiß. Daß die Familie im Öffent- 
ichen Leben die Stellung erhält. die ihr 
usteht, fordert er von der Öffentlich- 
h | 
N 
rgan der Lendsmannscheft & der Oberschlesier a. V. 
Jinzige oberschlesische Zeitung im Bundesgebiet 
Jerausgeber: Die. Landsmannschaft der 
Dberschlesier e. V., Bundesverband Bonn 
a. Rhein, Kaiserstr. 173 — Verantwortlich für 
jen Gesamtinhalt: J. K. Gorzolla in Wies- 
jaden, Herausgeber der „Bielitz-Bialer Bes- 
tidenbriefe, der Kreisblätter für Groß- 
5trehlitz, Loben-Guttentag, Rosenberg O/S, 
jowie des „Königshütter Heimatblattes“, des 
‚Laurahütter Heimatblattes“‘ des „Tarnowit. 
zer Kreisblattes“ des Hindenburger Heimat- 
briefes“ des „Neuen oberschlesischen Wan- 
lerers“ und der „Oppelner Zeitung”. Erwin 
7hmielorz, Wiesbaden, Wilhelmstr. 42. 
schriftleitun g : „Unser Oberschlesien“: 
;zon Maschler, Wiesbaden, Wilhelm- 
[auf£-Straße 8, Telefon 433 49, 
J/erlag: Druck- und Verlagshaus Chmielorz, 
Wiesbaden, Wilhelmstraße 42, Telefon 396 71, 
/ernschreiber; WBN . 04-186 648. 
vostscheckkonto: 7490 Frankfurt am Main. 
Druck: Pressehaus Geisel Nachf., Wiesbaden, 
3ahnhofstraße 33. Telefon 3720 81-83. 
Unser Oberschlesien" erscheint zweimal im 
Aonat, Bezugspreis beim Bezug im Post- 
‚eitungsdienst monatl. 2,20 DM einschließlich 
0 Pf. Beförderungs. und Vermittlungs- 
‚jebühr im Streifbandbezug monatl. 2,20 DM 
-inschließlich Porto und Versandkosten. 
lur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 4. — 
\rtikel, die mit dem Namen des Verfassers 
ıder seinen Initialen gezeichnet sind, stellen 
lie Meinung des Autors dar, nicht aber un- 
‚jedingt die Meinung des Verlages und der 
tedaktion. Unverlangt eingesandte Manu- 
'kripte können nur zurückgesandt werden, 
venn Rückporto beiliegt. Bei Störung durch 
‚öhere Gewalt keine Ersatzansprüche, 
Anzeigenverwaltung beim Verlag in 
Viesbaden, Wilhelmstraße 42, 5 
ZUAEIS————————— 
Redaktionsschluß für die nächste 
Ausgabe ist der 29. Mai 1967 
ww = = 
Eine amerika-polnische Analyse 
Westliche Anerkennung der Oder-Neiße-Linie nicht zu erwarten 
Ihvp) Die amerika-polnische Tageszei- 
ang „Dziennik Zwiazkowy“ veröffentlichte 
ine Analyse der internationalen Situa- 
ion im Hinblick auf die Oder-Neiße-Fra- 
‚je und kam dabei zu dem Ergebnis, daß 
ne Anerkennung der Oder-Neiße-Linie 
ıurch die westlichen Länder wegen des 
»olitischen und wirtschaftlichen Gewichts, 
las die Bundesrepublik Deutschland ge- 
vonnen habe, bis auf weiteres nicht mehr 
u erwarten stehe. Dies sei an dem briti- 
«chen Verhalten zu dieser Problematik 
eutlich geworden, indem von deutscher 
'eite London gerade wegen gewisser 
‚ußerungen führender Mitglieder der La- 
‚our-Regierung zur Rede gestellt worden 
ei. Die Lage sei hinsichtlich der Oder- 
Teiße-Frage anders als noch vor einem 
Zentrum von Königshütte wird 
umgebaut 
Die Stadtmitte von Königshütte soll, 
vie die Zeitung „Dziennik Zachodni“ mel- 
let, grundlegend umgebaut und moder- 
siert werden. Der Umbau sei notwen- 
jig, da eine Umgestaltung der Haupt- 
‚erkehrsadern der Stadt erforderlich 
yurde. Rund 100 ha soll die große „Bau- 
telle“ im Zentrum von Königshütte um- 
assen. 
Robert Bednorz 85 Jahre alt 
Der heute in Wiesbaden lebende Nestor der heimatlichen Bildhauer 
Jestaltungsdrang genügt hätte. Nur die 
‚schon erwähnte Ungunst der Zeitläufe 
rägt Schuld daran, daß außer den in 
ichlesien verbliebenen Bildnisbüsten auch 
lle seine anderen, in der fruchtbaren Zeit 
‚einer Lebensmitte in Breslau entstande- 
‚en bildhauerischen Arbeiten verloren 
der vom Kriegsgeschehen vernichtet sein 
lürften, wie etwa seine Arbeiten baupla- 
tischer Art an Breslauer Gebäuden, z. B. 
eine kaum bekannte reizvolle Supra- 
orte für die Kipke-Brauerei oder die 
jumorigen Reliefs im Stammhaus Kipke, 
.ber auch so manche aus Ton modellierte 
%astiken, die er in den Kriegsjahren nicht 
nehr gießen oder brennen lassen konnte. 
Obwohl des Künstlers Bednorz große, 
‚uf umfassender Kenntnis der alten Kunst 
‚eruhende Liebe von Jugend auf der 
3ildhauerkunst der frühen Griechen, aber 
ıuch der Romantik, gehörte, blieb er doch 
mmer aufgeschlossen für neue Kunsteni- 
ricklungen. In dem von Max Wislicenus, 
inem der fortschrittlichsten Lehrer der 
Aalerei an der Breslauer Akademie in 
jen ersten Jahrzehnten unseres Jahrhun- 
jerts, sowie von Hans Poelzig und Theo- 
ior v. Gosen 1919 gegründeten „Künstler- 
yund Schlesien“ hatte daher seine Stimme 
n allen Fragen der Kunst stets beträcht- 
iches Gewicht, zumal sich keiner seiner 
Collegen, sei es in der Akademie, sei es 
m Künstlerbund, dem einzigartigen 
‚harme seines Wesens entziehen konnte 
5o manche von ihnen wurden ihm zu le- 
‚enslangen Freunden. Zu seinem engster. 
"reundeskreis gehörte sein oberschlesi- 
cher Landsmann Johannes Drobek 
ler bereits vor mehreren Jahren verstor- 
jene Maler und Restaurator, aber auch 
ter Dichter Arnold Ulitz, der Kompo- 
ist Prof. Gerhard Strecke und der 
ınvergessene Musiker Hermann Buchal. 
Sie nannten sich die „Breslauer Bande“, 
anden sich regelmäßig in einer Wirtschaft 
n Scheitniger Park zusammen und schu- 
en sich dort, vor allem in den drangval- 
en Jahren zu Hitlers Zeiten, eine Insel 
ler Zuflucht. Der Geist, der dort wehte, 
»ffenbarte sich schon in der Anfangszeile 
hrer von WUlitz verfaßten „Hymne“: 
‚Scheitnig, Scheitnig ist die freieste Repu- 
ik des Erdballs“. ' 
Das Schicksal der Vertreibung, das den 
lamals bereits 63jährigen Künstler zu- 
nJeich mit dem Verlust aller in Schlesien 
»ntstandenen Arbeiten traf, entmutigte 
hn aber keineswegs, seine künstlerische 
\rbeit von neuem aufzunehmen. Bundes- 
»räsident Theodor Heuss saß ihm zu 
ner Büste und ehrte nach deren Voll- 
ndung mit der Verleihung des Großen 
3undesverdienstkreuzes 1952 nicht nur 
len Künstler, sondern auch den unge- 
vöhnlichen Menschen Robert Bednorz. 
ine neu entstandene Großplastik „Mann 
nit großer Gebärde“, die in der schlesi- 
chen Abteilung der Münchener Ausstel- 
ung „Geisteserbe des Ostens“ 1951 ge- 
jeigt wurde, erwies Bednorz erneut als 
.inen Meister der Skulptur im Anknüp-- 
en an eine modern empfundene Antike. 
\ls Auftragsarbeiten entstanden in den 
olgenden Jahren Bildnisbüsten von 
lichendorff und Kant für den Turm der 
)stdeutschen Gedenkstätte in Burg an der 
upper und 1960 eine weitere Eichen- 
ıorff-Büste für die Stadt Mörs/Rhld. Mit 
‚er schon 1953 in mehrwöchiger Arbeit im 
;tehr-Archiv in Wangen/Allgäu entstan- 
lenen Stehr-Büste folgte Bednorz einem 
nneren Drang, sich die ihm so vertrau- 
en Züge des von ihm hochverehrten Dich- 
ers, den er bereits zu dessen Lebzeiten 
weimal modelliert hatte, noch einmal zu 
'‚ergegenwärtigen und sie für die Nach- 
velt festzuhalten, nachdem die beiden er- 
‚ten, in Schlesien verbliebenen Stehr- 
3Züsten wohl als verloren gelten müssen. 
Auf der vor fünf Jahren zu Ehren des 
ıchtzigjährigen in Kiel veranstalteten 
3ednorz-Ausstellung, die ihm unter glück- 
icheren Umständen bestimmt in Breslau 
jereitet worden wäre, mußte man sich 
2otwendigerweise auf erst in den Jahren 
seit der Vertreibung geschaffene Plasti- 
ken und auch malerische, von mehreren 
Reisen in den Süden heimgebrachte Ar- 
jeiten beschränken. In diesen überraschte 
jer Achtzigjährige durch die geradezu 
ugendliche Modernität seiner zu vergei- 
stigten Formen gelangten Kreidezeich- 
ıyungen nach der Natur, etwa von Fels- 
ıtrukturen bei den Vulkanen der Lipari- 
schen Inseln. 
Wenn wir Oberschlesier unserem Lands- 
mann Robert Bednorz, dem großen Künst- 
ler und liebenswerten Menschen heute zu 
seinem 85. Geburtstag unsere tiefempfun- 
tenen Glückwünsche und unseren Dank 
wussprechen, so schließen wir darin auch 
;eine leider schwererkrankte Ehe- und 
Neg-Gefährtin ein, dieihm in seiner von 
jeher kindhaften Schutzlosigkeit gegen- 
über dem praktischen Leben stets so tap- 
{er zur Seite gestanden hat. 
Dr. Wilhelm Meridies 
Professor Robert Bednorz, der aus 
>ilzendorf im Kreise Tarnowitz O0/S 
;tammende‘ Altmeister der deutschen 
3ildhauer, der am 18. Mai sein 85. Le- 
hensjahr in Wiesbaden, Weinberg- 
;traße 21, vollendete, gehört zu jenen we- 
ıigen noch unter uns lebenden Künstlern, 
lie in den ersten Jahrzehnten unseres 
Jahrhunderts‘ an der zum führenden In- 
;titut für das ganze Reich gewordenen, 
‚unächst von Hans Poelzig und später 
‚on Oskar Moll geleiteten Breslauer 
Zunstakademie die junge fortschrittliche 
3eneration repräsentierten. 3 
Als Zwanzigjähriger in die damalige 
‚Königliche Kunstschule“ aufgenommen, 
;rhielt Robert Bednorz unter Professor 
Schwarzbach in fünfjährigem Stu- 
lium seine gründliche bildhauerische Aus- 
bildung. In den Jahren 1907 bis 1909 setzte 
er sie an der Akademie der Bildenden 
Zünste in Berlin fort, wo er Schüler von 
Irofessor Ludwig Manzel wurde, und 
zollendete sie so erfolgreich, daß ihm 1910 
der Rom-Preis der Akademie zuerkannt 
wurde, der ihm einen zweijährigen 
Aufenthalt in der Ewigen Stadt ermög- 
ichte. Bald danach berief ihn Professor 
>0elzig als Lehrer an die Breslauer 
Zunstschule, wo er 1913 für den Innenhof 
ler Poelzigschen Kuppelhalle im Rahmen 
ler „Jahrhundertausstellung der Frei- 
ıeitskriege“ einen modern stilisierten 
Athene-Brunnen schuf, der seinen Ruf als 
5lastiker begründete. „Man mußte an die 
Athene Deutschland‘ denken, die Gerhart 
Hauptmann in der benachbarten Jahrhun- 
Jerthalle zur geistigen Führerin Deutsch- 
lands in seinem ‚Festspiel in deutschen 
zeimen‘ erkoren und erhoben hatte“ 
rnst Scheyer).: 
{n den über drei Jahrzehnten, in denen 
lobert Bednorz in Breslau wirkte — ab 
924 als Professor in der Bildhauerklasse 
jer Breslauer Akademie bis zu ihrer Auf- 
sung im Januar 1932, danach als frei- 
chaffender Künstler bis 1945 — entfaltete 
ich seine leidenschaftliche Hingabe an die 
kunst in einer Vielzahl von Arbeiten zu 
inem bildhauerischen Werk von ganz 
igenem Stil, das sich leider infolge der 
'ngunst der Zeitläufe heute nicht mehr 
usammentragen und zeigen läßt. Zu sei- 
‚en ersten großen äußeren Erfolgen und 
cühem Ruhm gelangte der Künstler 
urch eine Reihe von Bildnisbüsten, in 
jenen sich große kraftvolle Form mit 
mpressionistisch belebter Oberfläche ver- 
inte. Diese, sei es vor der Natur, sei es 
aus der Vorstellung gestalteten „Köpfe“, 
äe- ihn als einen Meister der Skulptur 
.uswiesen und seinen Namen weit über 
jeutschland hinaustrugen, brachten im 
.ntlitz der Dargestellten auch deren We- 
enszüge mit unvergeßlicher Einprägsam- 
:‚eit zum Ausdruck, wie etwa Friedrich 
jberts, des Reichspräsidenten, Ernst 
ınd ruhige Würde, Mussolinis Ener- 
jegeladenheit oder Lenins Undurch- 
chaubarkeit, in: eine fast asiatisch wir- 
‚ende Maske gebannt. Vor allem mit sei- 
‚en Dichterbildnissen von Johann Chri- 
tian Günther, Eichendorff und 
Jlermann Stehr gelangen ihm vom Per- 
önlichen schon ins Allgemeingültige über- 
;jehende Darstellungen vom Geist gepräg- 
‚er Antlitze. Sie standen im Museum der 
3ildenden Künste zu Breslau. 
Als Künstler von Geblüt, voller Intui- 
jon und reicher Phantasie beschäftigte 
Aobert Bednorz zeitlebens das große Pro- 
lem der plastischen Form an sich und 
ırer Aussagekraft viel zu stark, @is daß 
lie Porträtplastik allein seinem vitalen 
Günter Bialas schrieb Klavierkonzert 
Im Januar 1968 wird in Köln das neue 
$lavierkonzert von Professor Günter 
3ialas uraufgeführt werden, Der ge- 
»jürtige Oberschlesier, der am 19. Juli 
‚einen 60. Geburtstag begeht, schrieb die- 
es Klavierkozert im Auftrag des West- 
leutschen Rundfunks. Den Klavierpart 
ijbernimmt Christoph Eschenbach, Sohn 
»>»ines gleichfalls aus Oberschlesien stam- 
nenden Musikwissenschaftlers und Freun- 
jes von Günter Bialas. Günter Bialas, 
jer an der Münchner Hochschule für 
Musik Kompositionslehre unterrichtet, 
schreibt z.Z. an seiner zweiten Oper. 
Die erste Oper, „Hero und Leander“ 
nach Grillparzers Text), wurde zu Be- 
zinn der Spielzeit 1966/67 uraufgeführt. 
Das Textbuch für die neue Oper schrieb 
?ankred Dorst.
	        

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Unser Oberschlesien. Senfkorn-Verl., 1951.
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