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Die Erotik im amerikanischen Roman

Bibliografische Daten

fullscreen: Die Erotik im amerikanischen Roman

Strukturtyp:
Monografie
Sammlung:
Universität Konstanz
URN:
urn:nbn:de:gbv:601-94929
Autor:
Feyerabend, Willy
Titel:
Die Erotik im amerikanischen Roman
Beteiligte Personen:
Feyerabend, Willy
Publikationsort:
Regensburg
Veröffentlichungsjahr:
1952
Verlag:
Verlag fuer Sexualliteratur
Größe der Vorlage:
330 Seiten

Physikalischer Standort:
Verbundzentrale des GBV (VZG), Göttingen
Persistente Url:
https://www.digishelf.de/piresolver?id=1793815577

Vorwort

Strukturtyp:
Vorwort
Autor:
Biederich
Titel:
Vorwort
Beteiligte Personen:
Biederich

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Die Erotik im amerikanischen Roman
  • Titelseite
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Dichtung oder Wahrheit
  • Kindliche und jugendliche Sexualität
  • Kußerotik
  • Erotik im Auto
  • Schilderung des Coitus
  • Mädchen und Frauen
  • Die Frau von Einst
  • Liebes- und Sexualleben der Männer
  • Hochzeitsnächte
  • Ehe- und Familienleben
  • Prostitution und Bordelle
  • Geschlechtskrankheiten, Abtreibungen usw.
  • Krieg und Bürgerkrieg
  • Grausamkeiten
  • Übersicht über die behandelten Romane : Leben und Werke
  • Werbung

Volltext

genheit zur Ausübung, sondern bereits eine spezifische Form der Sexu- 
albetätigung. Das Auto ist ein nicht mehr wegzudenkender Faktor im 
Leben dieser Nation. Selbst in den einfachen Schichten stellt das Auto 
keinen Luxus mehr dar, sondern ist ein notwendiges Verkehrsmittel 
wie bei uns das Fahrrad. Das Zelten (camping) am Wochenende steht mit 
ihm in engster Verbindung und die hierbei gebotenen Gelegenheiten 
zu sexueller Annäherung sind so bedeutend, daß die vom Autor ange- 
führten Literaturbelege eine notwendige Ergänzung des KINSEY-Reports 
bilden. 
Nachdem die einzelnen Auslösungsfaktoren für den Orgasmus, da- 
runter auch Sexualträume, die zur Pollution führen, sowie onanistische 
Handlungen als häufigste Ersatzformen, gestreift worden sind, wird ein 
sehr breiter Raum den „Schilderungen des Koitus“ überlassen. Aber 
die. Überschrift dieses Kapitels ist schlimmer als sein Inhalt. Aus dem 
weiten Bereich der geschlechtlichen Vereinigung-wird in erster Linie 
nur die psychische, nicht die physiologische Seite aufgezeigt. Der ameri- 
kanische Roman ist wohl realistisch, aber nicht Pornographisch. Im 
Gegensatz zum Fragebogen KINSEY’S wo nach den substantiiertesten 
Details hinsichtlich der Stellung, Beleuchtung, Nacktheit usw. gefragt 
ist, kommt es hier nicht so sehr auf die Symptome des körperlichen 
Vollzuges, als vielmehr auf die künstlerische Schilderung der seelischen 
und menschlichen Momente an. 
Damit erfaßt das Buch besonders stark das große, bisher noch nicht 
von KINSEY veröffentlichte Gebiet über die Frau. Dieser Schritt war 
notwendig. Auch der Bericht über den Mann, den der Verlag für Sexu- 
alliteratur erstmalig in einer deutschen wissenschaftlichen Bearbeitung 
herausgebracht hat, ist nur ein Teilbericht aus einem geplanten größeren 
Ganzen, Ohne die weibliche Sexualität ist die Sexualität des Mannes 
unvollständig und auch unverständlich. Nur im _Wechselbezug zu ihr 
findet der männliche Sexus seine notwendige Ergänzung und Erfüllung. 
Wenn KINSEY bisher nur den Mann behandelt hat, so liegt das daran, 
weil er zunächst das Ergebnis der abgeschlossenen Befragung von ins- 
gesamt 6300 männlichen Individuen der wissenschaftlichen Diskussion 
zugänglich machen wollte, Aber. der zweite Band über die Frau ist in 
der Zwischenzeit abgeschlossen worden und bringt nach amerikanischen 
Pressevorbesprechungen noch auffälligere Ergebnisse als die Untersu- 
chungen über den Mann. Sein vermutlicher Eindruck auf die. Weltöffent- 
lichkeit gegenüber den Ergebnissen des ersten Bandes wurde bereits 
mit der Wirkung einer Wasserstoffbombe gegenüber einer Atombombe 
verglichen. 
Nicht nur Deutschland, sondern alle Kulturnationen der Welt, erwar- 
lien voller Spannung diesen zweiten Band. Umso bedeutender aber er- 
4
	        

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Zitierempfehlung

Feyerabend, Willy. Die Erotik Im Amerikanischen Roman. Verlag fuer Sexualliteratur, 1952.
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